Beiträge von Grisumat

    In dem Beitrag von Steuermann steht sehr viel Konjunktiv. Und genau das ist der Sprüngende Punkt! Niemand kann sich "Seine" Survivalsituation aussuchen und was in der einen Situation der alles entscheidende Faktor ist (z.B. Schwimmen) ist in anderen Situationen völlig belanglos.

    Beeinflussen kann man das in sofern, als dass man was die Fähigkeiten angeht möglichst breit aufgestellt ist und da gehören eben Bushcraft Skills unbestritten dazu ( auch wenn deren Stellenwert meiner Meinung nach bisweilen überschätzt wird).

    Schönes Thema! Es gibt hier denke ich völlig unterschiedliche Ansichten, die alle ihre Berechtigung haben:


    - Um im Survivalfall handlungsfähig zu sein ist es wichtig Ressourcen haben: Mentale Ressourcen; Materielle Ressourcen (Wasser, Survival-Kit, Regenjacke...) und eben auch Fertigkeiten als Ressource, zu denen definitiv auch Bushcraft-Skills gehören. Was davon Sinnvoll eingesetzt werden kann hängt selbstverständlich vom Einzelfall ab.


    - Im Survival-Fall ist es wichtig improvisieren zu können. Bushcraft-Skills können einem helfen Dinge zu Improvisieren, die einem in anderer Form nicht zur Verfügung stehen.


    - "Reale" Survivalfälle (also Fälle in denen es in der Natur tatsächlich zu Todesfällen kommt) sind nicht die medial schön inszinierbaren "Bear Grylls Momente", sondern im Wesentlichen auf Gewässer (Ertrinken) und den alpinen Bereich (Abstürze, Lawinenunglücke) zurückzuführen und da ist das Anwenden von Bushcraft-Skills doch nur sehr begrenzt möglich oder hilfreich.

    Proxxon hat ja sowohl preislich als auch von der Qualität her stark unterschiedliche Modelle. Da muss man schon unterscheiden.


    Eine hegner Multicut 1 deutlich teuer als die Proxxon DS 230 der Preisunterschied zur Proxxon DS 460 ist aber nicht mehr so riesig.


    Die Hegner Multicut ist halt eine Anschaffung fürs Leben und wenn man sie nicht mehr braucht ist der Wiederverkaufswert auch nach Jahren noch sehr hoch.


    Zum nur mal ausprobieren würde ich eine gebrauchte kaufen.



    Moin!
    Hast Du diesen Aufbau mit zwei Personen regelmäßig in Anwendung?

    Kommt drauf an was du unter "Regelmäßig" verstehst.
    Ich hatte es zumindest schon mehrfach in Verwendung. Allerdings bin ich da auch eher Minimalist und hab da geringe Ansprüche an den Komfort. Es ist aber zumindest nicht so eng, dass ich ans Tarp anstosse.

    Was basteln:
    Hier quick und dirty Heringe. Kein Prachtstück an Schnitzarbeit, dafür in weniger als einer halben Minute fertig und man braucht nicht mehr als ein Taschenmesser
    - unteres Ende abgebrochen, oberes Ende Bibermäßig eingekerbt, damit es sich leichter brechen lässt.
    .


    Dan oben die Bruchstelle etwas glatt geschnitzt und unten angespitzt. Fertig!


    -Tierspur. Hier der Borkenkäfer bzw. Die Fraßgänge seiner Larven. Ist echt viel von befallen in den heimischen Wäldern.




    - und als Pflanze einen der Bushcraftklassiker schlecht hin: Die Birke.
    Liefert Brennholz, Schnitzholz und Zunder. Aus der Rinde kann man Gefäße basteln, die man mit Kleber verschließen kann, der von der selben Pflanze kommt (Birkenteer).
    Die Blätter enthalten Saponine und können als leichter Seifenersatz dienen. Und im Frühling kann man Birkensaft zapfen.


    Nimm Kokosfett zum länger wegstellen...wird auch bei längerer Lagerung nicht ranzig.

    +1 Für Kokosfett. Das ist mit Abstand die beste Empfehlung!


    Mal kurz zu Hintergrund: Ranzig werden Fette/Öle durch Oxidation der ungesättigten Fettsäuren. Folglich sollte zur Konservierung ein Öl oder Fett verwendet werden, dass möglichst viele gesättigte Fettsäuren hat.


    Kokosöl hat knapp 90 % gesättigte Fettsäuren


    Palmfett immerhin noch 50 %


    Sonnenblumen, Oliven, Raps, Distelöl und Co. haben nur ca. 10-15 % gesättigte Fettsäuren und es ist nur eine Frage der Zeit bis sie ranzig werden.


    Hilfreich ist auch das Fett möglichst Dünn aufzutragen. Ich schmelze das Kokosfett dazu und Reibe den DO mit einem alten Baumwolllappen ein.

    Ich mach mir immer aus einem Restholz eine "Montagehilfe" in dem ich einfach ein Loch im Aussendurchmesser der Rampamuffe mache und das über dem eigentlichen loch der Muffe klemme. Die Muffen verkanten ja gerade bei der ersten Umdrehung gerne. Über das Loch der Montagehilfe kann man die Muffe dann exakt senkrecht aufsetzen. Geht dann auch mit den geschlitzten Muffen, die Inbus lassen sich aber tatsächlich verarbeiten.

    Ja, und ?
    HK ist auch kein deutsches Unternehmen mehr.
    60% gehören zur Luxemburgischen Finanzholding CDE.
    Und da sind auch ein paar Vestrickungen vorhanden....

    ...und kaum wird der Bundestagsabgeortnete aus dem Wahlkreis in dem Heckler und Koch sizt als Unionsfraktionschef abgesägt, gewinnt HK eine Ausschreibung nicht. Ein Schelm wer böses dabei denkt....

    Hey,
    sagt mal kennt jemand eine oder mehrere Bezugsquellen für abgelagertes Schnitz/Birkenholz? Oder nehmt ihr euer eigenes ewig abgelagertes Holz für Projekte? Habe schon das internetz bemüht aber da nur für mich eher unpraktikable Abschnitte gefunden mit komischen Maßen.


    Danke schon mal

    Ich mach das auch so wie schon angesprochen: Hole mein Brennholz auch ebim landschaftsgärtner, der vieme Baumfällungen macht. Alles was zu schade für den Kamin ist (Nussbaum, Eiebe, schöne Kernholzstücke etc.) wandert auch nicht in den Kamin, sondern wird in hantliche Kanteln konfektioniert und getrocknet.

    PAX Erste Hilfe Tasche – wasserdicht



    Erste Hilfe oder IFAK Taschen gibt es so einige. Ich nutze eine, die es Wert ist hier einmal vorgestellt zu werden, da ich sie erstens sehr gelungen finde und sie von der in der Outdoor- und Bushcraftszene recht unbekannten Marke Pax stammt und somit mal was anderes ist als immer nur Tasmanian Tiger und Konsorten.



    Im Notfall bzw. Sanitätsbereich hat sich PAX bereits zu einer bekannten Größe etabliert. Sie bieten Notfalltaschen und Rucksäcke die für den täglichen Einsatz im Sanitätsdienst konzipiert sind. Die Vorgestellte Tasche hat den schlichen Namen „PAX Erste Hilfe Tasche – wasserdicht“.Das Material der Tasche wird mit dem Namen „PAX-Light“ von PAX als leichtes Material bezeichnet. Bei 200 g/m³ wird man diese Bezeichnung in ultralight Kreisen mit einer gewissen Erheiterung aufnehmen. Wenn man versteht auf welcher Branche die Tasche stammt ist die Angabe dann doch Nachvollziehbar.



    Viele der Taschen, die am Markt erhältlich sind haben entweder Fächer und Schlaufen zur Sortierung oder sind Wasserdicht. Diese hier kann beides und überzeugt darüber hinaus durch einige praktische Details.



    Die Tasche selbst besteht aus einem wasserdichten Packsack mit Rollverschluss und einer Gürtelschlaufe auf der Rückseite.



    Zusätzlich verfügt sie aber über ein Herausnehmbares Innenteil mit entsprechender Unterteilung. Ein schönes Detail ist, dass Tasche und Innenteil mit einem kleinen Band über einen Karabiner verbunden sind. So bleibt zusammen, was zusammen gehört.




    Das Inntenteil hat zwei Abteile mit Steckfächern und eines mit Reißverschluss. Der Reißverschluss ist schön groß und robust dimensioniert und funktioniert damit auch super wenn es unter Stress mal schnellgehen muss.




    Insgesamt ist die Tasche jetzt kein Raumwunder, aber dafür recht kompakt. Für mich ist die Größe gerade richtig für Wochenendtrips mit ein bis 3 Personen. Aktuell nutze ich sie als reines Trauma-kit mit folgendem Inhalt:


    • Kleiderschere
    • Beatmungstuch
    • 2 Paar Handschuhe
    • Rettungsdecke
    • SWAT-Torniquet
    • T4 Verbandpäckchen
    • 2 Aluderm Kompressen 7,5 x 7,5 cm
    • Ca.1,5 m kohäsive Binde (auf Pappkarte gewickelt)
    • Verbandpäckchen Aluderm (klein nach DIN)
    • Ein Verbandtuck 60x80 cm
    • Etwas Leukoplast (auf Pappkarte gewickelt)
    • Wundnahtstreifen
    • Pflaster
    • Patientenbegleitkarte und Bleistift


    Ein weiteres nettes Detail ist das zugehörige „Pillentäschchen“. Eigentlich ist es gedacht um Medikamente unterzubringen. Bei meiner Anwendung als Traumakit brauche ist das nicht. Ich nutze es als separates „Pflastertäschchen“ mit ein paar unterschiedlichen Pflastern und Desinfektionsmittel für die kleinen Wehwehchen. Das Täschchen besteht aus dem gleichen Material wie die eigentliche Tascheund hat den gleichen robusten Reißverschluss wie die Tasche des Inntenteils, der hier schon fast überdimensioniert wirkt. Aber so ist das Öffnen auch bei der kleinen Tasche kein Gefummel.


    Die Tasche an sich wiegt leer 120 g, das kleine Pillentäschchen nochmal 20 g.



    Ich hatte mir Anfang des Jahres ein 8x42 gekaut.


    Verglichen hatte ich:
    - Minox BF
    - Celestron nature
    - Barr & Stroud sierra


    - Das Minox hat haptisch den besten Eindruck gemacht, optisch im Randbereich etwas deutlichere Fehlfarben als die anderen beiden. Leider keine Objekticabdeckung dabei. Schöner Tragegurt
    - Celestron nature und Barr & Stroud sierra waren fast gleich auf. Der Tragerieben beim Barr & Stroud ist sehr minimalistisch und dem Fernglas eigentlich unangemessen. Der leichte Vorsprung in Optik und Haptik hat dann aber den Ausschlag fürs Barr & Stroud sierre gegeben. Bisher bin ich ganz zufrieden.


    Die Frage in wie weit die Qualitätsschwankungen der einzelnen Hersteller ist und wie repräsentativ meine Erfahrungen damit sind, wird niemand beantworten können.

    @Jag: Das ist richtig der erste Gravierende Punkt der das Thema brisat macht ist das Generalisieren auf "Gefährliche gegenstände" das zwiete ist aber auch, dass die "Waffenverbotszonen" (bei denen es wie Du schon geschrieben hast längst nciht nur um Waffen geht) ist die "örtliche Generalisierung" in KOmbination damit, dass dort verdachtsunabhängig kontrolliert wird. Es wird willkürlich festgelegt, wo diese Verbotszonen liegen. Fast immer sind Bahnhöfe oder Haltestellen in Diskussion. Das wäre eine massige Einschränkung der ÖPNV Nutzung:
    - Der Bushcrafter der zu einem Treffen fährt
    - Die Oma, die sich ein neues Küchenmesser gekauft hat
    - Der Viertklässler, der seine Bastelschere im Schulranzen hat
    - Der Wandwerker, der noch einen Schraubenzieher in der Tasche hat


    Natürlich wird im Vorfeld groß Rumposaunt, dass das ja alles nicht die "Zielgruppe" wäre. Wird sie aber laut Gesetz sein!

    kann ich bestätigen... trage ja zu 95% Schuhe von Keen... bei Lowa u.Ä bekomme ich Schmerzen im Vorfuß....


    Ist bei mir genau anderst herum: Schmale Füße, kompatibel zu Asics, Lowa Hanwag.
    Daher ist das mit Schuhempfehlungen in enem Forum immer so eine Sache: Das wichtigste ist, dass er passt. Da kann der Schuh an sich so gut sein wie er will.


    Ich hab in Vorbereitung auf den Meagmarsch auf Trailrunner umgestellt, weil ich damit auf weitern Strecken (>40km) besser zurecht komme als mit Wanderschuhen.
    Für Wanderungen mit viel Gepäck nutze ich dann doch lieber Wander-Halbschuhe.


    Stiefel nur bei "schwiereigerem Gelände" oder z.B. auch wenn es mal nachts durch schlecht abschätzbares Gelände geht.

    Dass die Protagonisten für ihre Workshops Entlohnung möchten, kann ich auch verstehen in sofern finde ich 100€ oder was das Event kostet nicht mal viel. Der ein oder andere sagt jetzt vielleicht ne Nacht auf ner Zeltwiese kosten aber nur 2,50-7,50€ und da hab ich mehr davon.

    Vollverpflegung wäre im Preis ja auch noch mit drin, wenn ich das richtig verstanden habe.