Beiträge von Grisumat

    Irgendwas Mainstream kompatibleres. Bisschen Schmalspur-Botanik, Herbstlaub pressen, Häschen prickeln und fertig. ;)


    Aber Kienspanfackel bauen? Da muss der alte Herr ja erst mal seinen Hintern aus dem Sessel bemühen um Kienspan zu sammeln bevor man überhaupt los legen kann..
    :thumbup:

    Sieht gut aus. Hab kurz überlegt ob ich davon einen Schwung nachbau und für 180 € das Stück =O auf dem Weihnachtsmarkt in Blankenese verticker :thumbsup:


    Vegane Variante aus CO2 neutraler Forstwirtschaft für 220 €. :whistling:

    hey @Kante Muh!:
    Viele Gräten schrecken mich nicht ab. Bei vielen Cypriniden sind es ja zumindest die großen Gräten doch gut zu entfernen. "gegen" die kleinen Gräten hab ich folgende Rezepte:


    1.) Heiß räuchern. Dann ist das Fleisch so zart, dass man die Gräten leicht entfernen kann. Das Fleisch zerfällt dabei und kann im Verhältnis 1 zu 1 mit creme fraiche zu einer leckeren Räucherfischcreme verrührt werden die sich z.B. prima als Brotaufstrich eignet.


    2.) Filets, die nur noch feine Zwischenmuskel-Gräten enthalten zwei mal durch den Fleischwolf drehen. Etwas Paniermehl dazu und mit frischen Kräutern würzen. Den Kick gibt dem gelegentlich eher muffigen Cypriniden Fleisch ein ordentlicher Schuss Limettensaft. Aus der Masse dann kleine Fischfrikadellen in der Pfanne braten.


    3.) Du kannst auch Brassen oder Plötzen wie Brathering zubereiten. Durch das einlegen in Essig lösen sich die feinen Gräten auf.


    Nei allen Rezepte hat man halt nicht das klassische Filet auf dem Teller. Kann ja aber auch mal eine schöne Abwechslung sein.

    Hauptsache, man HAT alles!


    Ne, man muss auch zeigen, dass man es hat sonst hat man nix davon, dass man es hat.


    Die "richtigen Bushcraft Profis" machen übrigens nicht nur unboxing Videos, die machen auch "richtige" reviews zu Produkte, die sie nie ernsthaft benutzt haben.


    So professionell bin ich leider nicht. Scheinbar bin ich etwas zurück geblieben wenn ich den Teilen im Online Shop nicht ansehe was sie taugen, sondern sie erst ausgiebig benutzen muss, bevor ich mir ein Urteil bilden kann....

    Moin,
    Gerade den ersten Prototypen in der Garage gebaut.
    Die Idee hab ich aus dem Buch "Wildes Naturhandwerk" von Sabine Simeoni "geklaut": Ein Messer aus Holz. Für die kleinen Kiddies, die sich für die Natur begeistern und mit großen Augen zuschauen, wenn Papa schnitzt, aber selber noch zu klein für das erste richtige Kindermesser sind.


    Ich denke zum Rinde von Stöckchen schälen und ähnliche "Schnitzereien" reicht das allemal und so kann ohne ernsthafte Verletzungsgefahr schon mal der Umgang mit dem Messer gelernt werden.



    Material: Buche
    Klingenlänge 7 cm
    Gesamtlänge 14 cm

    Ich verbinde Bushcraft unter anderem mit dem ursprünglichen, einfachen Leben in der Natur.
    Dieser ganze Ausrüstungsfetischismus, der hier im Forum erfreulicherweise nicht so präsent ist wie an anderen Orten des Internets, steht eigentlich im krassen Gegensatz dazu.
    Alles was bei mir an Ausrüstung rum liegt hat seinen ökologischen Fußabdruck in dieser Welt hinterlassen unabhängig davon, ob ich es oft benutze oder gar nicht.
    Von daher muss ich mich oft selbst bei neuen Anschaffungen zurückhalten und hinterfragen ob ich etwas wirklich brauche oder ob es zumindest nicht gebraucht zu kaufen ist.

    Aaalso. Der Tip von Éowyn ist doch gar nicht so falsch. Grünkohl ist immerhin die wichtigse Zutat im Grünkohl! Da sollte man nicht an Qualität sparen.


    Geschmacklich auf Platz 1 ist immer noch frischer Grünkohl, danach kommt TK Grünkohl Platz 3 geht an guten Dosenkohl (z.B. den von Lüders). Ob das bräunliche Zeugs aus dem Discounter überhaupt noch als Grünkohl durchgeht…?


    Bier zum Grünkohl ist auch wichtig! Ein regionales Pilz ist hier passend, gehört aber in den Koch nicht in den Topf! Ein dunkles Starkbier geht auch aber frühestens wenn die vierte Kerze auf dem Adventskranz brennt, nicht vorher!



    Und natürlich gehört erst mal ein ordentliches Stück Schweinebacke im Schmalz angebraten :schwein: ...

    Ich nutze die BW Faltmatte bei Temperaturen ab 10°C aufwärts tatsächlich als alleinige Unterlage. Da tut sie was sie soll gnaz gut: gegen Kälte isolieren. So bequem wie das eigene Bett ist das natürlich nicht und natürlich gibt es komfortablere Matten. Für mich überwiegen aber die Vorteile, dass die Matte in den Rucksack (auch noch in einen Daypack) rein basst. das kann keine andere Schaumstoffmatte (zumindest ist mir keine bekannt). Und sie ist viel unempfindlicher und vielseitiger als eine selbstaufblasbare Matte.
    Ich teile die Philosophie die @Lederstrumpf im Eingangspost erläutert hat. Für Trekkingtouren mit Zelt pack ich auch die Thermarest ein. Aber für ein Bushcraft-Wochenende ist die BW-Matte für mich die ideale Wahl.

    Ich glaube "ein paar Grad mehr raus holen" ist, wenn überhaupt nur mit einem FleeceInlet möglich.
    Ich nutze ein leichtes Baumwoll Inlet aus 2 Gründen:
    - Hygiene: das Inlet lässt sich leichter waschen als der Schlafsack
    - Im Sommer kommt man auch im Sommerschlafsack schnell ins Schwitzen. Da kann man erst mal im Inlet ins "Bett" gehen und dann später wenn es frisch wird den Schlafsack zu machen.

    Bei unspezifischen Durchfallerkrankungen können Gerbstoffhaltige Pflanzen verwendet werden.


    Dazu gehört die schon genannte Eichenrinde. Nicht ganz so wirkungsvoll, aber einfacher in der Zubereitng ist ein Tee aus Eichenblättern. Ebenfalls genutzt werden können Brombeerblätter. Pflanzlich, wenn auch nicht heimisch, aber vielleicht trotzdem im Gepäck ist Schwarztee.


    Allen Gerbstoffhaltigen Pflanzen ist gemeinsam, dass die Gerbstoffe nicht sondelich schnell in Lösung gehen. Das kennt jeder vom Schwarztee. Wenn der "zu lange" zieht schmeckt der bitter und hinterlässt ein "pelziges" Gefühl auf der Zunge. Das ist aber genau die als "adstringierend" bezeichnete Wirkung, die man bei Behandlung von Durchfall haben möchte. Also: Immer lange (10-15 min oder mehr) ziehen lassen