Beiträge von trapperandy

    Nur mal zur Info über das Militariasondeln.


    Speziell das Gebiet um Halbe , Märkisch Buchholz, Baruth, Radeland ( letzte große Kesselschlacht im Frühjahr 1945 ca. 70 000 Tote - ca. 40 000 dt Soldaten ca. 10.000 Zivilisten - 20.000 Soldaten der Sowjetunion ),
    In Halbe befindet sich der größte Soldatenfriedhof Deutschlands


    1. Wer mit einem Metalldetektor beim sondeln "erwischt" wird, Strafgeld 10.000 Euro + einziehen des Detektors + Strafantrag.
    2. Wer mit einem Metalldetektor beim graben angetroffen wird hat mit einem Strafgeld von 20.000 Euro + einziehen des Detektors + Strafantrag.
    3. Wer beim ausgraben eines Soldatengrabes angetroffen wird hat mit einem Strafgeld nicht unter 30.000 Euro + Strafantrag + Detektor weg zu rechnen.


    Das ist speziell nur ein Gebiet, aber es gibt sehr viele Gebiete in Deutschland die als Gefallenengebiete
    gekennzeichnet sind.
    Und da ist definitiv ein Punkt den ein Sondler ohne Sondengängerlehrgang nicht wissen kann.
    Und da kommt dann " Unwissenheit schützt vor Strafe nicht "


    Es gibt auch etliche Waldgebiete wo man die Wege nicht verlassen darf.
    Wege verlassen verboten.
    Hab das in einem Waldstück mal gesehen und hab den Weg kurz verlassen.
    50m weiter lag ein Panzerfaustkopf und etliche Geschosse.
    Das waren mal Sprengplätze der Alliierten Truppen und da ist vieles Unzerstört durch die Luft geflogen.


    Auch WK 2 Patronenfunde sind nicht ohne.
    BMG Geschosse, Panzerbrechende Mun, Stabbrandbomben usw.
    Zum Beispiel Stabbrandbomben sehen manchmal aus wie alte Werkzeugteile.
    Sondeln ohne Erlaubnis und Genehmigung kann teuer werden.


    Ich bin bis 2008 auch als Raubgräber tagsüber losgezogen bis ich von dem Stadtarchäologen erwischt und angesprochen wurde, ob ich nicht Lust hätte das Ehrenamtlich zu machen.
    Seit dem mache ich das und es hat mir auch sehr viele Türen zum Landesdenkmalamt geöffnet.
    Ich war dadurch an etlichen Grabungen in Niedersachsen dabei.


    Gruß
    Andy

    @VtecS
    Selbst ein Hobofeuer im Wald ist unerwünscht.
    Aber das weißt Du ja. ;)
    Selbst die Sondengäner in Halbe waren nur Nachts unterwegs und haben auch nur Schrott gesammelt.
    Schrott wie Erkennungsmarken, Zahngold, Uhren, Waffen und Zubehör, Abzeichen, Knöpfe usw


    Deine Freunde wissen bestimmt auch das am Limes,Burgen,Ruinen usw. Nichts mehr zu holen ist und diese Teilweise sehr gut Überwacht werden. ;)


    Und jetzt willst Du mir erzählen das die nur Nachs sondeln um Altmetall zu suchen.
    Du ich Schlaf nicht auf dem Baum. ( eher Unter dem Baum ) ;)


    Zu Deinen Funden.
    Du kannst wegen der Hülse und dem Stahlhelm nichts dafür, das sind Zufallsfunde.
    Da Du ein Unwissender bist, kannst Du das mit den Funden der Hülse und der Glocke ( Helm ) nicht wissen, daß sie Meldepflichtig sind.
    Meldepflicht da es ein Fund ist.
    Nennt man Fundunterschlagung da Du es dem Fundbüro nicht gemeldet hast.
    Ein Raubgräber wärst Du, wenn Du die Funde mit einem MD ( Metalldetektor) gemacht hättest.
    Aber diese Funde sind so Banal, dafür Interessierte sich keine Sau.


    Und wenn Du mich schon zitierst, dann lese die Aussage noch mal genau durch, da steht schon alles drin was wir hier diskutieren.
    Und Zitate die aus dem Zusammenhang gerissen werden sind auch nicht so Prall.
    Aber mach Dein Ding so wie Du es für Richtig hältst.
    Passt schon.


    Andy

    Nur mal zur Info.
    ICH HABE NICHT VON GRABRÄUBER GESCHRIEBEN.
    Raubgräber ist nicht gleich Grabräuber.
    @VtecS
    Warum gehen sie Nachts??? ;)
    Selbst Militaria sind Meldepflichtig.
    Hülsen aus WK 1 u. 2 fallen eigentlich unter das Kriegswaffenkontrollgesetz.
    So ist es halt.


    Was in Ägypten und anderen Ländern so abgeht, ist m.M.n. auch nicht Richtig, diese Funde gehören nicht hier her sondern müssen dort bleiben.


    Und hätten die Finder von der Himmelsscheibe es Ordnungsgemäß gemeldet, wären sie heute auch schon Reich. ;)
    Der Finderlohn beim Barbarenschatz war auch sehr Hoch, eigentlich.


    Ich kann nur den Tipp geben:
    Wer Sondeln möchte, macht Euch vor den Kauf eines Metalldetektor über die Gesetzeslage schlau.


    Gruß
    Andy

    Bis kurz unter die Grasnabe ist keine Grabung.
    Äcker werden bis zu 40cm umgegraben, das Erdreich wird durchwühlt, da kommt so einiges ans Tageslicht das man einsammeln kann wenn es piept.
    Aber nicht vergessen den Bauern zu fragen, ob man Altmetall auf seinem Acker suchen und entsorgen darf. ;)
    Gruß


    Ps: auf eigenem Privatgelände darf man graben, hier bei mir ist eine Genehmigung erst ab 2m einzuholen.

    Sorry das stimmt so nicht.
    Sobald Du in Verbindung mit einem Metalldetektor suchen gehst und graben möchtest, brauchst Du eine NFG ( Nachforschungsgenehmigung).
    Auch auf einem Acker ( Gestörter Boden ) wo man die Erlaubnis des Besitzer hat.
    Selbst dort sind die Funde Meldungspflichtig.
    Da treten mehrere Gesetze in Kraft.
    Gruß
    Andy

    Hmm
    Auf seinem eigenen Grund darf man immer sondeln, also auch ohne Genehmigung?
    Egal ob daheim im Wohngebiet oder auch außerhalb?
    Nur Graben darf ich wg einem Sondenergebnis nicht?


    Habe ich es soweit richtig verstanden?

    Dann frage ich Dich mal warum Du auf Deinen Grundstück sondeln möchtest?
    Was bewegt Dein Nachforschungsdrang?
    Oh Nachforschung, hast Du dafür eine Nachforschungsgenehmigung ?
    Nein Du suchst nur einen verloren gegangenen Ring.
    Ich sage es mal so, gehst Du sondeln und wirst dabei erwischt, auch auf Deinem Grundstück, werden Fragen kommen und Antworten erwartet.
    Solltd durch Zufall da was Archäologisch Wertvolles liegen dann kann es auch teuer werden.
    Sorry für die Antwort aber Sondeln ist genau so zu Handhaben wie das Bushcraften in einem öffentlichen Wald.
    Ach Wald, Sondeln im Wald ist in Deutschland ein ganz großes Tabu. Waldbesitzer
    Gruß
    Andy

    Hallo
    Bei uns in der Region testen Sie für ein Mittel zur Bekämpfung des Japanische Staudenknöterich und dem Japanischen Springkraut.
    Das wuchert die ganzen Uferzonen der Weser und Teichen zu.
    Teilweise 5 m breit und 2,50 m hoch.
    In der Oberweser haben wir die Plagen der Kräuter gesehen und wir hatten kaum eine Gelegenheit mal ans Ufer zu kommen.
    Ich hatte das Glück dieses Jahr mal den Japanische Staudenknöterich bei Friese im April zu probieren.
    War sehr lecker.
    Gruß
    Andy

    @Mandelauge
    die Scheiden sind dann etwas fester und saugen nicht so die Feuchtigkeit auf.
    Pflege brauchen die Trotzdem.
    Beim kochen kommt es auch auf die Temperatur und das Leder an.
    Zu warm und das Leder wird brüchig, zu kühl und es wird klebrig.
    Einfach mit Lederresten mal probieren.
    Ich hab nur eine Scheide damit gemacht.
    Ist nicht schlecht aber mehr brauche ich auch nicht davon.
    Halt Geschmackssache.
    Gruß
    Andy

    @Ranger in the woods


    Rein aus meiner Erfahrung auch in anderen Bereichen möchte ich Dich bitten, Dich etwas tiefer mit dem Thema zu befassen, bevor Du Dein Urteil fällst.



    Du ich kenne mich schon damit aus.
    Bückeburg eins der größten Mittelalterfeste in Deutschland liegt bei mir um die Ecke.
    Das Waldläufer / Trapperleben habe ich fast 2 Jahre alleine gelebt und das nicht hier in Deutschland.
    Ich kenne mich mit der Materie schon aus.
    Aber ich habe nichts gegen das Hobby LARP.
    Im Gegenteil finde ich es sehr Interessant, ist bloß nichts für mich halt.
    Gruß
    Andy

    Schönes Spiel das LARP.
    Aber halt nur ein Spiel.
    Waldläufer, Trapper, Bushcrafter usw. die spielen das nicht sondern Leben es.
    LARP hat für mich nichts mit Waldläufer, Trapper oder Bushcraft zu tun, nur den Nachbau der Ausrüstung ist für mich teilweise Identisch.
    LARP ist ein Fantasiespiel für mich.
    Dein Video zeigt das auch so.
    Gruß
    Andy

    Hallo
    heute habe ich mal mit Horn gearbeitet.
    Vor Jahre hab ich mal ein Horn im Rohzustand vom Flohmarkt gekauft.
    Für ein Trinkhorn zu groß, was macht man daraus?
    Ein Rufhorn.
    Damals hab ich die Spitze abgeschnitten und fertig.
    Heute hatte ich es wieder in der Hand und hab es weiter bearbeitet und für mich vollendet.
    Es hat einen schönen lauten Klang.


    Bild 1 Rauher und Natürlicher Orginalzustand.
    Bild 2 Geschliffen und Poliert
    Bild 3 Mundstück
    Bild 4 Endstück


    Nach dem Abschleifen der rauen Oberfläche und anschließenden Polieren kam die Hornfarbe erst Richtig zur Geltung.
    Jetzt ist es endlich fertig und beim nächsten Treffen werde ich Euch damit wecken.
    Aber Kuhhorn abzuschleifen ist nicht Nasenfreundlich.


    Gruß
    Andy