Beiträge von wawa68

    Zu Bedenken wäre auch, wenn er wirklich nur ein paar Minuten Zeit hatte und dann noch vor einer Kamera...


    Ein 10€ Küchenmesser würde ich riskieren

    Das Skrama ist ein klar definiertes Messer, um es jetzt mit einem Kukri zu vergleichen, müsste man sich erst einigen auf welches: meine sind von 15cm bis 50cm Klingenlänge und von 3mm bis 15mm Rückenstärke und den unterschiedlichsten Formen.
    Sie werden halt je nach Region und Nutzung variiert... auch der Anschliff variiert von Flachschliff bis zur extrem konvexen Form, je nach gewünschter Anwendung.


    Du hast aber auf jeden Fall einen Unterschied in der Klingenform.
    Das gebogene Kukri funktioniert natürlich in der Küche nicht ganz so gut, wie eine grade Klingenform aber dafür beisst die klassische Kukriform bei einem Schlag mehr ins Holz als eine grade Form.
    Du hast mehr Schneide, als bei einer graden Form und das Kopflastige begünstigt das Hacken, ermüdet aber bei anderen Arbeiten den Arm schneller.
    Gefühlt ist die grade Klinge leichter zu führen, da der Schwerpunkt näher an der Hand liegt.
    Die Griffformen der traditionellen Kukris sind eher klein und sehr ungewohnt für unsere Hände.
    Meiner Erfahrung nach, muss man sich ein wenig umstellen, da man mit dem Kukri nicht mit viel Kraft draufhaut, sondern sein Gewicht arbeiten lässt, wobei sich dann auch die Griffform wieder bewährt, weil der traditionelle Mittelring im Griff dann wie ein Rutschschutz arbeitet.

    Tarps: Expeds Tarp ist ein asymetrischer 550g-Traum. Die Schnüre sind in Taschen aufgeräumt und zur Befestigung gibt es einen Plastikdoppelhaken, der um den Hering, Baum oder Stock geführt und in die Schnur eingehängt wird und dann kürzt man die Schnur am Tarp in einer Klemme... Einfach und simpel. Sollten die Bäume zu eng stehen, kann man sie entlang der Ridgeline durch Karabiner weiter innerhalb des Tarps in Schlaufen einhängen. Es gibt sogar Flaps um das Tarp um die beiden Befestigungsbäume herum zu schließen...
    Das Draumr Tarp (713g mit Heringen) kommt einem immer etwas zu schmal vor... beide Tarps sind 240cm breit aber die Draumr Hängematte baut breiter. So muss man gründlicher schauen, dass die Seiten der Hängematte auch gut gegen Regen geschützt sind. Wobei die serienmäßigen Regenabweiser in der Aufhängung sehr hilfreich sind.
    Die Schnüre des Draumr Tarps sind reflektierend, werden mit Klettverschlüssen am Tarp gesichert und 6 Heringe sind gleich dabei. Ok, könnte man sich auch schnell schnitzen aber cool, dass sie welche reinpacken.
    Das Draumr Tarp funktioniert gut aber es ist einfach kein Vergleich zur Exped.


    Exped mit Netztasche


    Draumr mit Klett


    Fazit: Ich weiss nicht, wie ich die einzelnen Kategorien gewichten soll, also überlasse ich das dem geneigten Leser…
    Wer über den Kauf nachdenkt, wird die knapp 50 Euro Differenz und die Empfehlung zusätzlich noch in eine andere Aufhängung zu investieren, berücksichtigen…. Ich hab ja schon geblutet und die beiden gekauft, womit ich diese Entscheidung nicht mehr fällen muss.
    Ich mag beide, solange ich sie nicht lange oder weit tragen muss.
    Für mich sind sie eher BaseCamp Schlafplätze oder für Kanutouren oder Camping und dann sind beide Lösungen Himmelbetten mit Erholungsgarantie.
    Bei beiden mag ich den Gedanken, dass ich eine Isomatte habe, um bei Baumlosigkeit schlafen zu können aber im Falle der Exped kann ich zur Not auch ohne eine Matte darin schlafen (sollte die Isomatte beschädigt werden) und sie noch als Biwaksack benutzen (...und dann das geniale Tarp).
    Bei der Draumr hingegen genieße ich die technischen Spielereien und die spürbare Robustheit des Systems…


    Ich würde also immer wieder hin- und herwechseln, wenn meine Freundin nicht die Exped, in Verbindung mit der Duo-Matte, für sich entdeckt hätte und auf Treffen ist schon mal völlig klar, wer in dieser Kombi nächtigt.


    Würde ich sie auf eine einwöchige Wandertour mitnehmen?
    Wenn es nicht sehr kalt ist, komme ich im Vergleich mit meiner Gathered end und leichten Quilts locker ein bis sogar fast zwei Kilo schwerer und muss einen größeren Rucksack nehmen.
    Ich kann keine Hängematte selbst machen, also bekomme ich wohl keine wie Konrads, die selbstverständlich die Krönung der Schöpfung der 90 Grad-Matten ist…
    Ich fürchte also, sie würden beide in diesem Fall daheim bleiben.
    ...aber da ich nicht auf solche Wanderungen gehe, sondern eher campe, ist mir das völlig egal


    Gruß
    Sven

    Hier mein persönlicher und teilweise völlig subjektiver Vergleich der Exped Ergo 2.0 mit der Amok Draumr 3.0.


    Zuerst die Fakten
    (immer zuerst die Exped, dann die Draumr):
    Gewicht mit Tarp: 1440g (Matte 740g, Tarp 550g) vs. 2053g (Matte 1340g, Tarp 713g)
    Tragfähigkeit: beide 150 kg
    Liegefläche (getestet): max. 125x197x7,5 (SIM COMFORT DUO 7.5) vs. max. 65x197x9 (SYNMAT TT 9 LW)
    Preis (UVP): 399,95€ vs 349€


    Hier beide in freier Wildbahn in Drenthe

    und verpackt (von oben nach unten: Exped Tarp, Exped Hängematte, Draumr Tarp und Matte)

    wobei die Exped Hängematte in dem großen Stausack sich noch gut um ein Drittel komprimieren lässt, die anderen Teile nicht mehr… und die Tempos sind nur zum Größenvergleich. Oh, und der Packsack von Aquaquest nur weil, ich den originalen grade nicht finden konnte




    Aufbau:
    Beide Matten nutzen Karabiner, die Draumr sogar mit Farbkodierung (war Exped in der V2.0 wohl zu teuer) um Rechts und Links beim Aufbau zu klären und beide haben Regenabweiser an den neuralgischen Stellen.


    Exped Regenabweiser und Karabiner als Kleiderhaken

    Draumr Verstellungssystem mit fest verbundenem Packsack, Regenabweiser und Ridgeline als Kleider- und Handtuchhaken


    Bei der Exped beginnt man mit der Aufhängung, bei der eines der eigentlich genialen Schlitzseile durch den Baumgurt gezogen wird, was eine Schlinge um den gewünschten Baum erzeugt. Das gleiche am anderen Baum, dann zieht man die Matte an den Karabinern aus dem Packsack und hängt sie ein. Reinsetzen und die Schlitzseile dehnen, dann nachspannen... Simpel... doch, es geht noch einfacher.
    Die Draumr beginnt man indem man die rechte Aufhängung, an deren Ende ein Karabiner sitzt, aus dem Packsack zieht und um den Baum schlingt. Karabiner einhängen, fertig und unter dem Karabiner ist sogar ein Schutz für den Baum... Geil gemacht... wenn man nun mit dem zweiten Karabiner zum zweiten Baum läuft, kommt die Hängematte aus dem Packsack und hängt sofort, Feintuning mit Zurrgurten und fertig.


    Wer die Exped erwägt, sollte darüber nachdenken ein anderes Aufhängesystem zu benutzen, da die Schlitzseile sich leider dehnen und damit eine eigentlich tolle Aufhängung, aus meiner Sicht, verbocken.
    Ich mochte das System wirklich sehr, bis ich andere kennenlernte… Man denkt halt, das muss so sein.
    Die Matte über Hüfthöhe aufgehängt und beim Reinsetzen schwingt sie bis auf den Boden runter. Man kann also nicht einfach aufbauen und ist fertig, sondern muss sich erst reinlegen, warten bis sich alles gedehnt hat, dann raus und nochmal mit den Karabinern nachspannen. Das hat mich zuletzt sehr genervt, jetzt, mit geänderter Aufhängung aus Baumgurten und AustriAlpin Slideblocs (von Dutch gibt es leichtere), kein Problem mehr, sie bleibt auf der Höhe, die man einstellt und ist nun stufenlos verstellbar. Aus meiner Sicht ein Riesengewinn.


    Nun das wichtigste, Schlafen: Himmlisch... ich schlafe in beiden besser als Zuhause im Bett... und viel länger. Wobei die Exped einen in einer Kopf zu Fuß-Bewegung wiegt, während die Draumr freier schwingt... sehr ungewöhnlich und man fühlt sich erstmal unsicherer, gewöhnt sich aber schnell dran. Auch kann man beim Einstieg in die Draumr öfter mal das Gefühl haben, man würde herausfallen. Der Nachteil, wenn man nur ein Band hat, statt viele Dynema-Schnüre, die mehr Stabilität bringen… aber keine Sorge, ich bin noch nie rausgefallen.


    Einstieg... Nun, das ist ein spezielles Thema:
    Bei Exped muss man, speziell wenn eine große Matte drinnen ist, von der Seite mit einem beherzten Reinsetzen einen definierten Punkt erreichen und dabei noch die Matte fixieren. Danach noch etwas zurecht schieben… nach ein paar mal ist es Gewohnheit, nicht verzweifeln. Je größer übrigens die Matte, desto leichter und bequemer finde ich sie.


    Bei der Draumr wird die Matte wie beim Rodeo überstiegen und zwischen die Beine genommen und dann mit festhalten an der Ridgeleine reingesetzt/geplumpst...
    Ich benutze übrigens lieber eine andere Technik ähnlich des Fosbury-Flop oder einer verunglückten Judo Rolle: ich stehe mit dem Gesicht Richtung Kopfende rechts neben dem Fußende der Matte. So dicht an der Aufhängung, wie möglich. Dann die linke Hand rechts neben die Isomatte, rechte Hand an die Ridgeline, den linken Fuß in den Fußsack und sich mit einer vorsichtigen Rolle auf die Matte bringen und dabei mit dem linken Fuß hoch schieben. Erscheint mir angenehmer...
    Die ersten Male sind bei beiden komisch aber man kommt zurecht. Eine Folie oder Plane darunter erlaubt die Schuhe vorher auszuziehen und abzustellen bevor man sich hinlegt.


    Die Exped punktet dabei natürlich schon durch ihre reine Größe, wenn man Gewicht und Packmaß vernachlässigt, kann man eine Duo-Matte (getestet mit der Exped SIM COMFORT DUO 7.5) mit 125cm x 197cm x 7,5cm nutzen. Bei mir passt die super aber damit das gleich klar ist, ich lehne jegliche Verantwortung für evtl auftretende Schäden ab, die spannt an den Ecken schon ordentlich. Von dieser Größe ausgehend, kann mal also so ziemlich alle Matten einsetzen, die diese Dimensionen nicht überschreiten (größer sind ja auch nicht mehr viele) und sich damit richtig was gönnen.
    Der Luxus einer so großen Schlaffläche ist einfach genial... aber sie funktioniert auch mit kleineren Matten (und theoretisch ganz ohne, wenn man das Mattenfach entsprechend mit Kleidung zur Isolation ausstopft-evtl sogar mit einem Underquilt). Da kann es dann aber leichter passieren, dass man sich über der Isomatte oder die Matte unter einem verschiebt... es ist mir allerdings nur einmal passiert, dass ich deswegen frierend aufgewacht bin. Bei kleineren Isomatten hat man auch mehr Stoff unter und um sich, weil der Stoff dann nicht mehr von der Isomatte zur Seite gespannt wird. Man wird vom Stoff mehr eingefasst und muss sich ein wenig hinräkeln bis alles richtig liegt. Dann fühlt es sich auch mehr wie eine Hängematte an.
    Tipp: Füße anwinkeln und die Hände an den Nacken und dann strecken und räkeln bis es passt.


    Die Draumr fühlt sich, wenn man drinnen liegt, gar nicht mehr wie eine Hängematte an... der Stoff ist viel fester, daher unter anderem auch das Mehrgewicht. Das ist einerseits gut, weil sie spürbar robuster ist. Ich habe bei UL-Material immer ein wenig Respekt und bin eher übervorsichtig.
    Man hat keinen Stoff der einen, wie bei der Exped, umfasst und dadurch auch keine Falten, die stören könnten und man fühlt sich wie auf einer prallen Luftmatte auf dem See.
    Andererseits fand ich ihn unangenehmer (ein wenig nur), er ist steifer und rauer und man schwitzt bei Hautkontakt mehr, der Stoff der Exped ist klar angenehmer.
    Der mögliche Schlafplatz ist kleiner aber damit unterschiedliche auch kleinere Isomatten nicht verrutschen können, gibt es Befestigungsmöglichkeiten. Meiner Erfahrung nach sollte man isomatte eher fester aufblasen als weicher, da sonst die Draumr zu wabbellig wird.
    Beide haben Moskitonetz, das mit Reissverschluss entfernt und in einer Innentasche verstaut werden kann. Das der Exped ist dabei von außen undurchsichtiger, was einem mehr Privatsphäre gibt und es ist viel weiter weg vom Gesicht. Die Draumr ist deutlich enger konzipiert. Wenn man nicht beengt werden will, sollte man unbedingt die Abspannungsoption am Kopfende der Hängematte nutzen, nur mit der kommt das Moskitonetz weit genug weg und die Matte fühlt sich deutlich größer an als vorher. Die Exped, obwohl auf dem Papier klar größer, fühlt sich beengter an, da man mit dem Kopf früh an Stoff kommt. Beide sind nichts für große Personen...über 185 unbedingt erst testen.


    Bei der Exped gibt es dann noch eine zusätzliche Innentasche zur Tasche für das Moskitonetz, muss reichen und nach meiner Erfahrung reicht das auch völlig... aber jetzt kommt die Draumr:
    die Details sind einfach toll. zwei Innentaschen und Trinkflaschenhalter, Ablagen, Verstellung bis zu einer Sitzposition (erlaubt unter anderem bei Sodbrennen, die Matte nur ein bisschen im Oberköperbereich höher zu stellen und dann so zu schlafen), sie hat überall kleine Details und ich freu mich dauernd beim anfassen und anschauen, wenn ich drinnen liegen...
    Man merkt die Freude des Entwicklers an der Umsetzung seiner Ideen in jedem Detail.


    hier zu sehen: das verstaute Moskitonetz, Aufbewahrungstasche und die Züge zum Verändern der Winkel in der Draumr bis zu einem Sitz


    Hier muss ich wegen der Forensoftware trennen...

    "Fehlalarme" welcher Art auch immer binden Personal. Sowohl Personal welches sich der Entgegennahme von Notrufen widmet, als auch Personal, welches gegebenfalls zu solchen "Notfällen" entsendet wird. Feuerwehr / Rettungsdienst und Polizei sind in diesem Bereich sehr häufig betroffen.

    Ich fürchte, du hast da was fehlinterpretiert: der Fehlalarm geht nicht an eine Rettungsstelle sondern an deinen Partner. Der soll klären und dann, wenn wirklich eine Notsituation gegeben ist, alamieren.
    Ein Fehlalarm hier erzeugt vor allem Fotos und Videos und Audioaufnahmen von Hosentaschen und Frauenhandtaschen und weil es keinen automatischen Anruf an eine Leitstelle gibt, durch den Faktor Mensch, die sinnlosen Anrufe grade reduzieren.

    Auf Android Handy in den Einstellungen gibt es “Datenschutz&Sicherheit“ und dann “SOS Nachrichten senden“
    Nummer des Partners eintragen und was der empfangen (GPS, Text, Fotos, eine Tonaufnahme) soll und wenn man dann dreimal schnell den An Aus Knopf drückt, geht der Hilferuf an den raus.
    Der Partner kann dann den Notruf verifizieren und hat die GPS Koordinaten zur Weitergabe an die Retter.

    die Idee dahinter ist einfach, dass man, wenn man ohne Rucksack unterwegs ist und das Gesamtgewicht für die Auflagefläche des Schneeschuhs perfekt ist, man mit vollgepacktem Rucksack aber zu weit einsinkt, die Tails draufmacht und dann wieder obenauf schwimmt... sozusagen.
    Ich habe eigentlich ziemlich gute Erfahrungen mit den Tails gemacht.



    Beschreibung

    Die Vega ist ein Kurz-Underquilt mit einer Füllung aus Gänsedaunen mit 700 fp. Er wiegt exakt 362 g ohne Packsack. Der Packsack schlägt dann nochmal mit 23 g zu Buche.
    Der Underquilt misst 46“ x 45“ beziehungsweise 117 cm x 114 cm.
    Der Vega Underquilt ist ein so genannter 3 Season Quilt und wegen seines geringen Gewichts perfekt für alle, die am Gewicht im Rucksack sparen wollen.
    Bestellt habe ich den Underquilt über Ebay für £95 und £10 Versand, was zu dem Kaufzeitpunkt ungefähr €120 entsprach.

    Verarbeitung


    Der Underquilt hat saubere Nähte, ist aber durchgenäht. So könnten Kältebrücken entstehen, die bei aufwändig genähten Kammersystemen nicht möglich sind.
    Ich habe allerdings keine Probleme mit der Temperatur gehabt, die dem entspricht, was ich mir von einem 3 Season-Underquilt erwarte.

    Der Underquilt ist für einen besseren Sitz am Körper asymmetrisch verarbeitet.


    Montage
    Die Aufhängung erfolgt durch einen durchgehenden Gummizug. Ein Tunnel entlang der Längsseiten ermöglicht es den Underquilt zu verschieben, wenn man bereits drinnen liegt. Zwei weitere Gummischnüre ermöglichen ein Raffen der Querseiten, um den Quilt anzupassen.
    Simpel! Auf zusätzliche Gimmicks wurde verzichtet. Es gibt also keine zusätzlichen Züge um den Quilt in der Länge gespannt zu halten. Bisher war das aber auch nicht nötig; ich konnte keinen Akkordeon-Effekt feststellen.

    Ich habe mich zum Einsatz von drei S-Biner entschieden.
    Zwei der S-Biner erlauben die Aufhängung schnell anzubringen und wieder zu lösen und mit der dritten perfektionierte ich den Sitz des Underquilt, indem ich die Aufhängung mit dem S-Biner in Fußhöhe an die Ridgeline klippe.
    Mein Dank an Shug für seine Tipps in YouTube.

    Benutzung
    Ich habe die Vega jetzt knapp 20 mal benutzt und hatte Probleme mit einer kleinen Lücke an den Längsseite, die bei jeder Bewegung gewärmte Luft gegen ungewärmte austauschte und den Komfort damit doch ziemlich einschränkte. Das war motivierend nach Lösungen zu suchen.
    James, der Mann hinter blueskylavender, war sehr hilfreich und natürlich Shug, sehr sogar…
    man muss den Underquilt immer enger machen als gedacht und die Aufhängung über die Ridgeline umzuleiten, brachte dann das gewünschte Ergebnis.
    Ich kann nur jedem Anfänger empfehlen sich Shugs Seite (shugemery) auf YouTube anzusehen.

    Fazit
    Die Entscheidung, mir einen solchen Underquilt zuzulegen, kam nachdem ich einen ähnlichen bei Shug in einem Video sah.
    Durch die reduzierte Größe gegenüber einem Quilt in voller Länge, spart man Platz und Gewicht und ich persönlich brauche die Isolierung an den Beinen nicht.
    Ich wollte einen leichten und kleinen Underquilt, den ich im Winter unter einem großen Underquilt als zusätzliche Isolation nutzen kann oder auch nur als Notdecke, wenn man die Temperaturen mal unterschätzt hat.
    Einen Ball mit unter 400 Gramm und komprimiert grade mal der Größe einer Pampelmuse, bekommt man auch in jedem Rucksack unter.
    Mein Einsatzgebiet ist normalerweise bei gemäßigten Temperaturen, womit der Quilt mir für 85% meiner Anwendungen reichen sollte.


    Ich konnte ihn bis jetzt bis zu 6 Grad testen und dort erwies sich der Underquilt als völlig ausreichend und bei niedrigen zweistelligen Temperaturen als herrlich. Ich schlafe generell in meiner Kleidung, allerdings ohne Jacke, die ich dann als Kopfkissen nutzte.
    Ich habe keine Ahnung, wie sich 850 fp Daune in diesem Quilt anfühlen würde oder wieviel wärmer er wäre… aber so wie er ist, bin ich absolut zufrieden, speziell bei diesem Preis. Klar fallen mir noch Details ein, die der Vega nicht hat:
    -anderes Kammersystem oder
    -850er Daune oder
    -eine zusätzliche Kammer entlang des längsseitigen Tunnels zur zusätzlichen Abdichtung o.ä.


    Aber wenn ich den Preis und was der Quilt mir an Komfort und Vorteilen dafür bietet ansehe…
    von mir gibt es volle Punktzahl.


    Vielen Dank für eure Geduld
    wawa68