Beiträge von MacGyver

    Bei den Touren mit ein oder mehreren Übernachtungen packe ich in der Regel so:


    Im Hauptfach beginne ich ganz unten und arbeite nach oben wie folgt:

    1- kommen die wenigen Wechselklamotten (Unterwäsche-T-Shirt etc), komprimiert in einem Dry-Sack ganz nach unten. Zudem ein paar Flip-Flops

    2- folgen Schlafsack, Iso-Matte, Zelt oder Tarp + Schnur/Heringe.

    3- Kochgeschirr/Essen/Trinken

    4- Regenschutzklamotten

    im Deckelfach gibt es eine kleine Waschbeutel (Ziplockbag) mit Zahnburste + Zahnpasta, pkg. Tempo, 2-3 gepresste Stofftuch-Tabletten,

    Stirnlampe, Medikamente, Erste-Hilfe. In den Seitentaschen kommt auf eine Seite Brennspiritus oder Gaskartusche hin und auf die anderen Seite die Trinkflasche.

    Powerbank und Kabel sowie Kartenmaterial lege ich meistens in einer Plastiktüte in das Vorderfach.

    Am Hüftgurt in den kleinen Taschen habe ich einen Kompass, mein Vic, Schlüssel, Handy und Brillen.


    Mir persönlich ist es ganz arg wichtig, dass nichts lose rumbaumelt und dass der Rucksack am Rücken und auf die Hüfte richtig sitzt und Kompakt bleibt. Der Rücksack sollte auch alleine auf dem Boden stehen können ohne umzufallen.

    Ich hasse es, wenn irgendwas herumknarzt, baumelt oder rumflattert. Deshalb werden auch alle Riemen befestigt oder irgendwo eingesteckt.

    In den Hosentaschen versuche ich höchstens noch einen Taschentuch zu tragen.

    Hier haben Sachen die ebenfalls rumbaumeln wie Schlüssel, Taschenmesser, Münzen etc. nichts zu suchen.

    Wenn ich eine Jacke trage, versuche ich die Taschen möglichst leer zu behalten.

    Ich staune immer wieder über Kameraden, wo alles überall herumschlackelt.

    Mit 100 Molle-Pouches am Rucksack und die Beintaschen vollgestopft, sodass sie beim Laufen wie Elefantenhoden hin und her baumeln.

    Beim Gehen bewegt sich das ganze stets um einander und raubt dir unnötig viele Energie. Zudem werden Rücken und Hüfte zusätzlich belastet. Nicht zuletzt macht die ganze Tschingderassabum fast so viel Lärm wie eine Kuhherde auf der Alm.

    Im Laufe der Zeit habe ich gelernt, weniger ist mehr.

    Hallo zusammen,


    letzte Woche war ich mit meiner Frau zusammen mit Zelt und Fahrräder in Mittenwald auf Entschleunigungskur.

    Bilder gab es ganz wenige, da das Handy die meiste Zeit weggepackt war. Der Netzempfang war glücklicherweise meistens sehr schlecht was dazu geführt hat, dass wir die Zeit bewusst wahrgenommen haben und nicht durch Internet etc. abgelenkt wurden.

    Hier dennoch ein paar Fotos vom Dammkar auf die westliche Karwendelspitze. Beim Schwitzen im T-Shirt zwei Tage vor der Sommer Sonnenwende durch Schnee zu stapfen war mal ein schönes Erlebnis.

    Der Leutascher Geisterklamm ist immer ein Besuch wert:



    Cheers Mike

    Ich habe letzte Woche eine mehrtägige Radtour von Echterdingen nach München und zurück absolviert.

    Hier das Fahrrad (ohne E-Motor):


    Ich habe es mir mit Wildcamping an einem kleinen See an einem Auerwald überlegt, aber nach einem 5 Minuten Aufenthalt wurde ich von tausenden hungrigen Mücken überfallen. Also schnell weg! =O

    Ich merke, dass ich langsam älter und bequemer werde und Dusche und Toilette jetzt sehr willkommen sind. Also kein Wildcamping mehr, sondern Glamping auf Campingplätzen. 8)


    Die Notnahrung:

    Unterwegs im kleinen Lautertal in der Nähe von Blaustein:

    in Ulm:

    An der Donau:


    Am Ziel in München habe ich lauter Gleichgesinnte angetroffen: :rock:

    ..die ich dann später beim gemütlichen Beisammensein am Feuer wieder getroffen habe: :evil:

    Am nächsten Tag:

    Dann ging es mit einem Zwischenstopp bei einem chilligen Campingplatz an einem kleinen See in der Nähe von Langenau wieder zurück:

    Die Hinfahrt nach München war mit 245 km etwas indirekter. Sie erfolgte in 3 Etappen.

    Echterdingen - Günzburg - Augsburg - Fürstenfeldbrück/München

    Den Rückweg etwas direkter in 2 Etappen und 220 km.

    München/Dachau - Langenau - Echterdingen

    Das Gesicht, die Arme und die Knien sind braun geworden. Der Rest nicht.

    Schön war's :mrgreen:


    Cheers Mike

    Meine Tochter ist Grafikdesignerin und entwirft unter anderem Merchandising für eine Firma für Fahrradkomponenten.


    Sie hat mir eine Custom Topcap für mein Fahrrad kreiert und geschenkt. Sie sagte, sie sei von Bushcraft inspiriert.

    Da ist doch etwas aus ihrer Kindheit hängen geblieben.


    Ich bereite mich gerade auf eine mehrtägige Radtour vor und bin dabei, mein Fahrrad auf Vordermann zu bringen und mit Gepäckträgern etc. auszustatten. Da kam das Geschenk natürlich gerade recht.



    Hallole!


    Nach insgesamt 30 Wochen intensiver Vorbereitung konnte ich am Samstag meine erste Dan-Prüfung im ATK-SV erfolgreich ablegen.


    In 55 Minuten habe ich insgesamt 165 verschiedene Techniken gezeigt, überwiegend mit Partner und zum Abschluss ein Randori gegen mehrere Angreifer. Seit 16 Jahren betreibe ich ATK-Selbstverteidigung. Wie in den anderen Budosportarten habe ich im Laufe der Jahre die Schülergrade Gelb, Orange, Grün, Blau und Braun erworben. Am Samstag durfte ich noch einmal alle Gürteltechniken von Gelb über Braun bis Schwarz wiederholen. Außerdem musste ich bei der Meisterprüfung jeweils 5 Techniken aus den Bereichen Judo, Jiu-Jitsu, Boxen und Karate zeigen.


    Es war harte Arbeit, aber es hat sich gelohnt und ich bin sehr glücklich.


    Jetzt kann ich mich wieder mehr mit Outdoor, Survival und Bushcraft beschäftigen, was in den letzten sechs Monaten einfach nicht möglich war.


    Am Samstag eine kleine Bruchtest-Probe.

    Die Dan-Prüfung findet Ende April statt. Seit September trainiere ich dafür.

    Ich freue mich auf die Prüfung. Aber es wird kein Spaziergang.

    Steine schlagen nicht zurück, aber mein Trainingspartner schon.

    Schöner Nebeneffekt: Ich konnte mein Körpergewicht von 107 kg auf 92 kg reduzieren.

    Das kommt davon, wenn man 6 Mal die Woche trainiert.


    Auf Bushcraft und Übernachtungstouren musste ich in den letzten Monaten leider verzichten.

    Aber ab Mai geht es wieder richtig raus, darauf freue ich mich auch.

    Ich werde berichten :thumbsup:

    Die beiden hellen Himmelskörper, die jetzt knapp nebeneinander nach der Dämmerung gut zu sehen sind, sind die Planeten Venus und Jupiter.

    Wie in der Woche ist gerade der Donnerstag (Thor/Jupiter) neben dem Freitag (Venus/Freya[Frija]).

    Für diejenigen, die es nicht wissen: Alle Wochentage sind nach den mit bloßem Auge sichtbaren Himmelskörpern benannt.


    Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus, Saturn

    :)

    Wie sie aktuell im Solarsystem positioniert sind kannst du hier nachschauen:

    Solar System Live

    Ich habe schon so manches China-Kracher-Taschenmesser als Werbegeschenk bekommen. Dann gab es in der Vergangenheit immer wieder irgendwelche Folder vom Discounter. Hauptsache einmal gekauft, 2-3 mal benutzt und dann ab in die Schublade.


    Unser Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Esslingen bietet einen Online-Verschenkmarkt an.


    Dort kannst du Sachen, die du nicht mehr brauchst, entweder verschenken oder gegen z.B. ein Glas Marmelade oder eine Packung Mehl anbieten. Meistens sind es Sachen, die du bei Ebay nicht loswirst.


    Du machst Fotos und lädst sie hoch. Interessierte melden sich auf der AWB-Seite und du bekommst von der AWB eine E-Mail mit der Meldung des Interessenten.


    Es wird ein Termin vereinbart und die Sachen werden abgeholt.


    Ich habe tatsächlich alle Messer, die ich nicht mehr haben wollte, auf dem Verschenkmarkt verschenkt.


    Auch einen alten Staubsauger, Weingläser, Bilder, Puzzles usw. habe ich entweder getauscht oder verschenkt. Mal waren es gegen 2 Gläser Honig oder z.B. eine Flasche Brennspiritus.


    Die strahlenden Gesichter der Menschen, die sich über einen Gegenstand freuen, der zu Hause nur im Weg lag, sind mehr wert als Geld oder sonst etwas.


    Man tut jemandem etwas Gutes und hat danach selbst ein gutes Gefühl.

    Ich trage sehr gerne Barfußschuhe. Im Sommer sogar fast ausschließlich.


    Ansonsten bin ich jetzt und auch in der Vergangenheit viel barfuß gelaufen.


    Es sind ganz einfache Barfußschuhe von der Marke Saguaro. Das älteste Paar habe ich seit 2019 und sie sind trotz hoher Laufleistung und häufigem Tragen immer noch in Ordnung. Die Sohle wird an manchen Stellen ziemlich dünn. Erst wenn sie komplett durch ist, fliegen sie raus.


    Das Obermaterial ist aus Neopren. Mit der Zeit fangen die Schuhe an zu muffeln, aber dann kommen sie in die Waschmaschine und nach dem Trocknen sprühe ich sie mit Franzbranntwein ein, dann ist der Muffel wieder weg.


    Wer viel barfuß läuft, wird mit den Schuhen spontan zurechtkommen.


    Wer aber sonst Einlagen in den normalen Schuhen trägt, wird sich sicher nicht so wohl fühlen, da die Fußmuskulatur stärker beansprucht wird.


    Man sollte also langsam anfangen und nicht gleich eine mehrtägige Tour mit diesen Schuhen machen. Dann sind Fußschmerzen garantiert und der Spaß ist schnell vorbei.


    @kahel

    Ich habe auch schon ähnliche Aquaschuhe ausprobiert, aber das Profil war beim Laufen nach 2 Tagen fast komplett abgerubbelt. Zum Baden am Strand oder zum SUP fahren ja, aber zum Laufen würde ich sie nicht empfehlen. Wie sagt man so schön? "You get what you pay for"

    Die ersten Saguaros haben mich 45 Tacken gekostet und sind nach 3 Jahren und etlichen Kilometern im Wald, in der Stadt und sogar am Berg immer noch gut.

    @kahel Du lagst völlig richtig mit deinen Tipps :thumbup: , und ich lag völlig daneben :( Bin deswegen heute nochmals losgezogen und habe diesmal richtig fette Beute gemacht. Unterm Strich waren es bereinigt 2,3 Kg rotes bis dunkelrotes Kienholz. Es war eine alte umgestürzte Kiefer am Wegesrand die niemand beachtet hatte. Die Wurzeln waren/sind voller Dreck und es gibt da mindestens nochmals 5-8Kg wenn man den ganzen Dreck wegmacht.

    Notiz an mich: altes EDC mitnehmen weil man das Harz kaum mehr vom Messer und aus der Säge bekommt.

    Um nicht OT zu werden: habe mit meinem Irbis den Kien rausgeschält. :thumbsup:

    Hey Buschklopfer ! Das sieht aber nach einer ganz fetten Beute aus. Sicherlich merkst du den Unterschied zum ersten Fund :thumbsup:

    Erinnert mich ein wenig an einen Fund, den ich vor längerer Zeit mit einem Kumpel gemacht habe.

    Kienspan finden und sammeln

    Hallo zusammen,


    Schon lange wollte ich mir einen großen Kelley-Kettle für das Base-Camp zulegen.

    Nach einiger Recherche ist mir dann aber die große Feuerkanne von Petromax fk-le150 ins Auge gefallen.

    Die Kanne besteht aus Edelstahl und ist aus meiner Sicht besonders hochwertig.


    Und hier ist sie:

    Zum Größenvergleich mit einer 1 Liter Nalgene Flasche. Ja das Ding ist groß!

    Die Feuerschale

    Und im Einsatz.

    Mit wenig Brennstoff lassen sich schnell bis zu 1,5 Liter Wasser zum Kochen bringen.

    Irgendwann werde ich mal eine richtige Review machen.


    Inklusive Dampfpfeife zum Aufschrauben, sowie Verschlusskappe für den Wassertransport und Kochaufsatz kostete Sie 99,99 € zzgl. Versand.


    Cheers Mike

    Vor langer Zeit habe ich unseren Hamstern gerne frische Mehlwürmer als Leckerbissen gegeben.

    Anfangs kaufte ich sie im Zoofachhandel, bis ich auf die Idee kam, Mehlkäfer selbst zu züchten.

    Es gab mehrere Plastikbehälter für die verschiedenen Entwicklungstadien , also Brutkasten für die Eier, dann Behälter für Larven, Nymphen und Käfer.

    Die Käfer lieben trockenes Roggenbrot. Dort legen sie ihre Eier ab.


    Aus den Eiern schlüpfen Larven, die zunächst fast unsichtbar sind und sich mehrmals häuten, bis sie etwa 30 mm lang sind.

    Aus den Larven entwickeln sich Nymphen, die sich schließlich nach einigen Wochen zu Käfern verpuppen.


    Larven, Puppen und Käfer kann man essen. Nur sollte man sie vorher kochen, da die Insekten auch Zwergbandwürmer tragen können, die für uns problematisch sein können.

    Ich habe die Larven/Käfer immer ohne Öl einfach trocken in der Pfanne mit etwas Salz geröstet.

    Die Larven schmecken am besten und haben einen leichten Erdnussgeschmack. Die Käfer schmecken ähnlich und sind knusprig, wenn sie gut geröstet sind. Sie sind aber etwas gewöhnungsbedürftig.


    Mehlwürmer sind sehr einfach zu züchten und brauchen wenig Pflege.

    Ich habe sie mit Haferflocken, Kleie, Karotten und auch Salat gefüttert. Unter Eierkartons fühlen sie sich sehr wohl.

    Irgendwann wurde es mir zu viel und ich habe aufgehört. Aber es war eine interessante Erfahrung.