Beiträge von MacGyver

Hello everyone,

morgen um 16:21 Uhr MESZ findet das Äquinoktium statt.

Genau um dieser Zeit beginnt der antarktische Sommer und die Sonne passiert den Himmelsäquator.
In den nächsten paar Tagen ist die Nacht in etwa gleich lang wie der Tag und morgen geht die Sonne ziemlich genau im Osten auf und ebenso genau im Westen unter.
Also hat man die Möglichkeit, so lange die Witterung dies zulässt, den geographischen Himmelsrichtungen genau zu bestimmen und sich für Referenzzwecken zu vermerken. Da kann man gegebenenfalls die Deklination des Kompasses überprüfen, die Sonnenuhr einstellen, eine Kathedrale abpflocken....usw.

This is the time of the year when the druids around Stone-Henge get all excited and start hugging rocks.

Just for your Information:

Thursday 22.09.2016, 16:21 MESZ

For Stuttgart:
Astronomische Morgendämmerung 05:24 bis 06:02
Nautische Morgendämmerung 06:02 bis 06:39
Zivile Morgendämmerung 06:39 bis 07:11
Sonnenaufgang und Sonnenuntergang 07:11 / 19:19
Zivile Abenddämmerung 19:19 bis 19:50
Nautische Abenddämmerung 19:50 bis 20:27
Astronomische Abenddämmerung 20:27 bis 21:05

Astronomischer Mittag ist um 13:15 Uhr MESZ. Hier ist die Sonne genau im Süden.

Cheers Mike

Heat helps, at least with me.

Meine Methode:
so wie ich einen Stich bemerke, wird mein Vic-Huntsman rausgeholt und den Haken (auf der Rückseite neben dem Korkenzieher) raus geschnappt.
Das Hakenende wird kurz mit einem Feuerzeug erwärmt bis es so heiß ist, dass ich den Finger nicht lange drauf halten kann, jedoch nicht zischt.
Der heiße Haken wird in kreisenden Bewegungen von außen nach innen zur Stichmitte geführt bei mittelmäßigem Druck.
Wenn Spitz-/ oder Breitwegerich greifbar ist, werden ein paar Blätter in den Händen zusammen gerieben bis sie ganz dunkel verwelkt sind. Diese quetsche ich bis der Saft rauskommt und schmiere den Saft reichlich nach der Hitzebehandlung auf die Stichstelle.
Anschließend reibe ich die Haut auch mit Spitzwegerich ein(findet man nahezu überall).

Für mich funktioniert diese Methode. Feuerzeug und Vic habe ich fast immer dabei. Man muss nur aufpassen, dass der Haken nicht zu heiß genutzt wird, sonst bekommt man zusätzlich noch Brandblasen

Sonst habe ich auch mal eine glimmende Zigarette verwendet, dabei diese knapp oberhalb des Stichs gehalten.

Zur Zeit gibt es abends wieder diese lästige Wadenstecher. Da wird's mit kurzen Hosen echt schlimm.
Schlimmste war aber eine Hirschlausfliege im Frühjahr. Landete so ein Viech auf dem Arm, ließ die Flügel fallen und biss gleich zu. Wiederliche Kreaturen bäähh.

Cheers Mike

Hallole,
nettes Thema.
Bewusst an die Grenzen gehen tue ich nicht, aber immer wieder teste ich Sachen aus. Seit mitte August schlafe ich jede Nacht ohne Zudecke, einfach auf der Matratze, auch bei offenem Fenster. Es war am Anfang ungewöhnlich, aber nach 2 Wochen habe ich mich drangewohnt.
Draußen guck ich immer wieder was geht. Bei einfachen Übernachtungstours ohne viele Kilometer kann man das machen. So lange man nicht vollkommen erschöpft ist, kann man aufstehen und sich bewegen, gegebenenfalls Feuer machen und was warmes trinken. Am kältesten ist es kurz vor dem Sonnenaufgang. Da bleibt manchmal nichts anders übrig als abends früher liegen zu gehen und morgens bälder aufzustehen.
Friese, deine Frostbeulen sind echt krass. Erschreckend für mich, die Tatsache, dass du das nicht im Schlaf bemerkt hast. Vielleicht bist du tatsächlich zu abgehärtet.

Cheers Mike

Yes ,yes very good.
I know the bushcraft UK forum pretty well and it is indeed very British. A little bit like being in the pub with a lot of bushcrafters.
A good place to look for ideas and inspiration.

Cheers Mike

Hallole,

Am Anfang meiner Zeit als Pfadfinder, Ende der 70er, hatte ich eine verchromte Taschenlampe aus Weißblech mit einer Fahrradglühlampe und zwei fette Batterien. Wenn's geregnet hat, hat's nicht so richtig funktioniert und im Zelt war es eine richtige Funzel. Einmal auf den Boden gefallen war mal schnell die Lampe kaputt, (im Pi-Päckchen musste stets die Ersatzlampe mitgeführt werden).

Später kamen die hochwertigen Maglites auf dem Markt und ich weiß, dass ich in den 80er viel Geld ausgegeben habe für einen Modell mit AA-Batterien und Halogenlampe. Die Lampe hat vielleicht 1-2 Jahre gehalten, musste dann ausgetauscht werden und war auch nicht billig. Trotzdem klein und wasserdicht und hell im Vergleich zur ersten Glühlampe.

Und jetzt aktuell bekommt man beim Discounter eine Taschenlampe, die gefühlte 5 mal so hell ist wie mein alte Maglite, nach einer Stunde eingeschaltet im gefüllten Wassereimer immer noch leuchtet und wo ich mit 3 AAA Batterien eine gefühlte Ewigkeit benutzen kann.

Was ich hiermit sagen will, die Entwicklung in den letzten 35 Jahren sind auf diesem Gebiet der helle Wahnsinn.
Daher tue ich mir schwer mich mit hochwertigen Lampen auseinander zu setzen, da aus meiner Sicht auch die billigen Lampen 100 mal besser sind als die alten Funzel aus meiner Jugend.

Eine Ausnahme ist nun die Kopflampe (früher eine exorbitante Investition eher für Bergleute und Höhlenforscher)

Hier habe ich eine Petzl Tikka Plus 2 mit Rotlicht und 2-stufigen weißem LED.
Was ich an die mag? Sie ist sehr leicht und sitzt bequem auf dem Kopf.
Sie wird mit AAA-Batterein betrieben, die locker eine Woche lang mithalten.
Bei stark Regen und Dauerregen hat mir die Lampe bisher nicht im Stich gelassen.

Daher bei Stirnlampen würde ich künftig auch eher auf Qualität und nicht auf Preis achten.
Aber einfache Taschenlampe, mir tut's die nicht ganz zu billige vom Discounter für 10 Euro.

Cheers Mike