Beiträge von Walking Dad

    Mein *Schindermesser* war eine kläglicher Versuch ein taktisches, sprich unpraktisches Tanto zu bauen. Seither muss es neben dem Grill als Verpackungsöffner, Schaber oder als Messer das benutzt wird um die anderen zu schonen sein dasein fristen. Nun sind die Griffschalen runtergegammelt und müssen ersetzt werden. Die Materialkiste beinhaltet noch Olive, Birke und andere Reste, mal sehen.
    Lustiger Weise ist das Ding das meistgebrauchte Messer draussen. Die 1.2379 Klinge ist auch mit dem Bandschleiffer immer wieder scharf zu bekommen, obwohl quasi nur missbrauch betrieben wird.

    immer dabei, weil problemlos, ist ein Schweizer Messer. Damit wird von Karton aufmachen bis Maniküre fast alles erledigt.
    Ansonsten habe ich einen Fundus von rund 20 selbst gemachten Messern. Vom 5cm Schneidteufelchen bis zum 20cm Klopper ist alles dabei. Am meisten Spaß macht aber täglich das selbst gemachte Santoku Küchenmesser aus VG10.
    Unterwegs sind neben dem SAK je nach Bedarf gemässigte, nicht zu schwere, brauchbare Klingen aus RWL34, 1.2379 oder 1.2510.
    Schneiden tun sie aber alle.
    Und am Besten ist immer das Messer, das man dabei hat wenn ja es braucht, und nicht das was daheim in der Schublade oder Vitrine liegt.
    Wer Gröberes vor hat, sollte Säge und Beil einpacken.

    Klar verbinden viel von uns einige Erinnerungen mit der Erbswurst. Und hey, war das nicht das erste Outdoorfertigfutter überhaupt? Gedacht für den Einsatz beim Bergsteigen, jenseits der 4000m? Wo sowieso alles anders schmeckt?
    Und hat sich die Rezeptur nicht im Laufe der Jahre (erstaunlicherweise) noch verschlechtert?


    Lieber Knorr-Vorstand....mach doch bitte die Erbswurst 2.0. Biologisch, glutamat- und chemiefrei, dafür mit Speck drin.

    Ja das wäre wünschenswert, aber Konzerne wollen Gewinn erwirtschaften und und da sind teure Zutaten eben kontraproduktiv.
    Als Ultima Ratio kann man sich auch ein Minimum an Kochkünsten selbst beibringen und mal mit der Zubereitung von Erbsensuppe ohne Erbswurst anfangen. So mancher wird sich wundern, was man unter freiem Himmel mit einem Minimum an "Gear" so auf den Teller zaubern kann.

    Da muss ich gleich mal im Keller nach meinem alten Phoebus kramen. Der ist auch weit gereist und hat mich nie im Stich gelassen.
    Das war zwar immer eine kleine Sauerei, aber das Ding hatte richtig Power :thumbsup: .

    Dabei habe ich meistens ein selbst gemachtes feststehendes Messer mit 12cm und ein Victorinox oder Leatherman.
    Nach einigem rumprobieren die für mich richtige Kombination. Reinigung, Pflege und das richtige Schärfen sind dabei genau so wichtig wie der richtige Umgang beim Arbeiten.

    Prima!
    Das Ganze ohne Falten in ein 3D Form gebracht.


    Grüsse WD

    @surviv in the wilderness
    Du hast die perfekte Minimalausstattung, alles andere wie Pose oder Gewichte lässt sich improvisieren.
    Wenn man sich das 'moderne' angeln genauer betrachtet muss man sich fragen, wie man in Vorzeiten überhaupt Fische fangen konnte.
    Braucht man utopisch teure Stipp- oder Cechruten um einen Köder ins Wasser zu tunken ?


    WD

    Alles was ein Messer braucht.
    Die drei kleinen Kerben am Rücken hätte ich mir gespart, dafür kann man, wenn man sich in die Fingernägel schnibbelt gleich mit der 'Restfeile' eine Maniküre gönnen. :thumbsup:
    Sehr hübsche Ausnutzung des vorhandenen Materials.


    Grüsse WD