Mal noch ein paar kurze Gedanken zu den dargestellten "Umsetzungshürden":
1. Thema "Haftung"
Dieses Thema ist m.E. leicht zu handhaben, sofern man mit dem entsprechenden Gast einen Vertrag schließt, in dem man das Thema regelt. Das sollte man meines Erachtens sowieso, weil Du ja Deine Ansprüche bei einem eventuellen Schaden an Deinem Eigentum auch gesichert haben möchtest. Die AGBs von den mittlerweile in Deutschland vereinzelt vorhandenen buchbaren Trekkingplätzen regeln den "sorglosen Umgang mit Feuer" immer explizit und verlagern die Verantwortung/Haftung ausschließlich auf den Verursacher.
2. Thema "andere Interessengruppen"
Das ist tatsächlich m.E. schon ein wenig schwieriger sobald die Interessen gegenläufig sind...und das sind sie oft. Hier ist vorab viel Lobby-Arbeit nötig. Ein gemeinnütziger Verein, der "waldpädagogische Veranstaltungen für Kinder" o.ä. durchführt wird eine viel höhere Akzeptanz in der breiten Masse (und das ist m.E. das Wichtige!) finden, als ein "privater Eigentümer", der es zulässt, dass auf seinem Grundstück gesoffen und der übrige Wald im Suff abgefackelt wird...".
Beide Themen sind durchaus zu bewältigen. Da steckt aber viel Arbeit drin. Insofern kann ich es durchaus nachvollziehen, wenn Du, @Karwendelpark, zur Entscheidung kommst, das Ganze zu lassen.
Wenn ich das in meinem Wald umsetzen wollte, dann würde ich es in "ganz kleinem Rahmen" machen. Vorherige Anmeldung bei Dir und Abschluss eines Nutzungsvertrages. An die "große Glocke" hängen würde ich das Ganze nicht. Thema 2 ist nicht zu unterschätzen. Und je mehr man mit dem Thema in die Öffentlichkeit rückt... umso mehr Gesindel/Vandalismus/Müllprobleme zieht man auch an.
Also meine Empfehlung: Kleiner Rahmen und rechtlich mit Vertrag absichern.
Grüße
Tom