Beiträge von chinaerik

    Im Binger Wald, sehr interessanter Platz: Noch nicht erforschter/untersuchter Keltenring bzw. Ringsiedlung. Dahinter, vom BC Kumpel erfahren, scheinbar vergessener Turnierplatz der naheliegenden Burg aus dem Mittelalter.
    von dort aus komt man auf viele bizarre Felsvorsprünge - der prominenteste wirkt tatsächlich schon beim Näherkommen sehr magisch. Bizarre Kiefern, mossbedeckte Felsen usw.
    Zufällig erfuhr ich von einem Bekanten, dass dort ein Schamane aus der Gegend immer Rituale anhält und den Platz auch für magisch/von Geistwesen bewohnt beurteilt (...)


    Dann sind wir mal mit den Kindern hingewandert... und mitten in einen Ritualkreis auf der Erde reingelatscht...


    Ich habe auch vor einigen Jahren eine Mirabelle fälen müssen, die so alt war wie ich selbst ca...


    Dabei hat's mir fast eine Kette verschlissen, weil das Viech super hart und kurzfaserig war!


    Ich kann Dir gleich sagen: Als Brennholz taugt das sowieo nicht! Selbst ein Unterarm-dicker Abschnitt auf großes Lagerfeuer - am nächsten Morgen lag es immer noch da!


    Unglaublich hart und kurzfaserig - wenn du aus dem Stamm Scheiben raus schneidest, bekommst Du Scheiben mit wunderschöner Maserung!!! Also super für Kunsthandwerk sozusagen.
    Bestimmt toll für Schneid- oder Servier-Teller/Bretter, Schalen u.ä.


    Bei mir waren leider sehr viele Risse drin - und gefällt wurde er, weil abgestorben und Wurmbefall, sehr schade!

    Ich habe vor Jahren für den Garten eine Fiskars Hippe gekauft... und hätte nie gedacht, dass es mein meist benutztes Werkzeug wird auf meinem Grundstück!
    (auslichten, entasten, Strauchholz fällen, Dornengebüsch kappen, sogar schnitzen tu ich damit!)


    Noch eine passende Transporttasche wäre nicht schlecht ... oder :whistling:

    Aber klar! Das hatte ich natürlich auch im Kopf, war nur nicht noch am selben Tag zu schaffen... :/ aber hab da zufällig eine Sonnenschirm-Hülle gefunden im Schuppen :D


    würde ich die noch ein wenig Einkürzen und mit Hutmuttern Veredeln


    Auch das! Hab mich beim Schneiden der Gewindestange etwas verschätzt... wollte einfach Stop-Muttern draufschrauben


    Jetzt noch ein Pfeilfang dazu - perfekt.

    Brauch ich nicht... schieße nie daneben :whistling: :shock: Nee, wenn die Dinger nicht so extrem teuer wären...!
    Bei mir auf dem Gelände ist eine Heuballen-Wand dahinter (und klar: eingefriedet... freie Schußbahn ca. 150 m usw...)


    Hat irgendjemand eine vernünftige DIY oder Smart-Alternative für so ein teures Pfeilfang-Netz?????
    Wie funktioniert so ein Netzt überhaupt, dass die Pfeile da abprallen??

    Nach dem tollen Treffen in Mengerschied und der großen Zahl an Bogen-Schützen war ich wieder voll motiviert, noch mehr zu trainieren.


    Das leidige Thema Zielscheibe(naufbau) zu Hause und am großen Natur-Grundstück hab ich jetzt nach dem Treffen sofort mal erledigt - mit meinem neuen DIY Zielscheibenständer!


    Ich hatte sowieso noch sehr gutes und abgelagertes Eichenholz übrig. Dazu ein paar Schloßschrauben, Bohrmaschine und Feinsäge, Stechbeitel und Hammer... und los geht's!


    - Der Ständer ist klein zusammen klappbar für Transport im Auto (gesamt nur 1,60 lang)


    - die Scheibenträger sind in den Ständer eingelassen, damit die Stabilität erhöht wird. Damit kann ich dann auch einen schweren Strohballen drauf setzen (in der hohen Version schauen die Träger 40 cm vor)


    - die Schloßschrauben der Scheibenträger können aufgedreht und die Träger eingeklappt werden


    - ein einfaches, ausgeklinktes Steckbrett erhöht die Stabilität



    aufrechter Aufbau für weitere Entfernung, Zielscheibe ca. 45 cm vom Boden anfangend






    liegender Aufbau für kurze Entfernung im Garten, Zielscheibe ca. 20 cm vom Boden anfangend







    komplett zusammen geklappt für den Transport


    @Silas: Weil Du explizit nach Preisen fragst, hier ein paar Beispiele.


    typische Anfängerbögen günstig von Ragim, z.B. Langbogen Wolf:
    https://www.spezial-depot.de/A…/Ragim-Langbogen-Fox.html


    Oder der Take-Down mit Wurfarmen, z.B. Impala:
    https://www.spezial-depot.de/A…gen/Take-Down-Impala.html



    Diese Bögen findest Du auch bei Vereinen oder Events zum Schnuppern. Beim Fachhändler bestellt, bekomst Du auch noch einen Nockpunkt gesetzt (kleiner Metallring auf die Sehne gepresst, damit der Pfeil immer an exakter Position in die Sehne genockt wird)



    Dazu brauchst Du auf jeden Fall einen Fingerschutz als Minimal-Zubehör.


    https://www.spezial-depot.de/A…gensport/Handschuhe-Tabs/



    Armschutz geht auch ohne, wenn lange Ärmel an.


    https://www.spezial-depot.de/A…-Bogensport/Armschutz-Co/


    Köcher auch zweitrangig, oder es gehen auch Notbehelfe.



    Pfeile sind so eine Sache, aber im Netz findest Du auch mal Angebote wie Alu- oder Carbonpfeile mit 500er Spine und Wechsel-Feldspitze, 12 Stück für 50 EUR. Wenn man nicht gleich 9 EUR pro Pfeil ausgeben will, und gar nicht weiß, ob die einem taugen.



    Dann bist Du mit 200 - 250 EUR dabei und kannst schon mal eine ganze Weile schießen üben und lernen, bevor Du weißt, was sonst noch nötig wäre.

    Ich habe genauso viele Fragezeichen in den Augen gehabt. Glück allerdings, dass mein Freund Uli Dehler selbst ausgezeichneter Bogenschütze ist - "Fachrichtung" Intuitives Bogenschießen / Primitivbogen.


    Der Tip von ihm war ganz ähnlich dem von @azmo:
    - Wenn es traditionelles Bogenschießen sein soll, am besten einen günstigen Einsteiger Langbogen oder Take-down Recurve um die 20-35 Pfund (bin 1,83/80 kg und sportlich, da war 35 Pfund ok schon am Anfang).
    - Dazu günstiger Köcher, Armschutz, Fingerschutz... und die Pfeile! Pfeile ganz wichtig - wichtiger als der Bogen!
    Am besten im Netz mal über Spine informieren, bevor unnötig viel Geld ausgegeben wird für Komplett-Pfeile, die nicht treffen wollen. Es gibt auch viele günstige Angebote mit typischen 500 Spine Carbon- oder Alu-Pfeilen. Wenn man da mal 6 - 12 kauft, kann man anfangen.
    - Erst Mal Bewegungsablauf einüben, am besten mit einem Einstiegskurs oder Workshop bei einem Bekannten
    - Ich schieße zu Hause im Garten (eingefriedetes Grundstück) auf 10 und 15 m auf Stroh-Scheibe mit Styrodur-Platten hintendran. Das reicht vollkommen am Anfang um den Ablauf sicher zu bekommen und das Trefferbild zu verfeinern. Und außerdem im Sommer dann längere Distanzen auf einem eingefriedeten Gartengrundstück außerhalb mit Strohballen-Turm.


    Aber auch hier kann ich Dir nur empfehlen, am besten in einen Laden zu gehen und die Auszugslänge zu bestimmen und gleich das passende zu kaufen. Bzw. bei einem Treffen (wie ab morgen Bc und Hammocktreffen in Mengerschied) mit Geübten das richtige Anfänger-Equipment auszuloten in Sachen Auszugslänge, Zuggewicht, Bogenlänge.

    Ich hab das auch alles schon durch, bin ja immer infiziert von modularen Systemen...


    Aber schon vor über 20 Jahren hatte ich eine geniale LowePro Hüfttasche für meine SLR Ausrüstung. Hab mir dann Fastex dran nähen lassen für einen Daypack oben drauf.
    Bis heute unübertroffen!!!
    Und das waren ein paar Kilo Ausrüstung plus Wasserflasche etc.


    Jetzt habe ich sowas hier für meine Feldtouren:
    https://www.spezial-depot.de/R…=search&searchparam=Trage


    Kein rumhängendes Zeug, super bequemer Sitz, und bei mehr Gewicht die Schultergurte rausziehen...

    @couchcamper: Du weißt, dass ich die habe??!!


    Wenn Du sie mal ausprobieren willst, gebe ich sie Dir - samt aller MYOG Mods dran, wenn Du willst.


    Für mich sind das die neuen Hybriden und den "Kraxen" in einigen Punkten wesentlich überlegen.
    Nachteil: Keine Gepäckauflage und auch nicht komplett ausgesteift - also nicht unbedingt was für die Motorsäge samt Kanister o.ä.


    Vorteile sind klar auf der Hand: Dieses "Gestell" ist in Wirklichkeit ein moderner Rucksack... ohne Sack!
    Jeder hier könnte bei vielen modernen Innengestell-Rucksäcken ganz einfach die Stoff-Seiten raustrennen und die Kompressionsriemen dranlassen - dann landet man bei so einem Hybriden!


    Natürlich ist der o.g. LL Bean CarryAll mit ein paar mehr gimmicks ausgestattet.


    Ich hatte den jetz schon oft im Einsatz, vor allem um gleich ein paar Schlafsäcke der Kinder zu transportieren. Schon einige Male hatte ich einfach 4 Matten, 4 Schlafsäcke und Zelt da drauf/drin (?!).


    Ein Traum ist es mit dem Ding, einfach sein Biwak-Setup in einem großen Sack zu haben. Klein-Gerödel und FAK kommt an die paar Molle-Schlaufen. Ich habe mit dann einfach noch ein US Buttpack oben dran geschnallt. Kochgeschirr in die Seiten-Flaps. Ferdisch!

    Wir machen da eigentlich immer das volle Programm, ganz organisch wie es gerade kommt:
    - Bogenschießen
    - Speere schnitzen (die natürlich im Schutze des Stockbrot-Teigs im Feuer gehärtet werden...)
    - Spurenlesen - als ob man jagen würde
    - Baumklettern (und meistens direkt übergehend in Baumhaus neu einrichten)
    - Nachtwanderung ohne Lampen
    - Sternbilder gucken, abwechselnd mit Feuergucken
    - Feuerstarten üben (teils schon an 3 sepraten Feuerstellen je nach Altersgruppe....)


    Optional ein paar essbare Wildpflanzen kosten, Tee kochen, rösten o.ä.

    Naja, war etwas enttäuschend.... oder?!


    Immer nur hieß es "war der erste..." und "der letzte, der..." - was alles so nicht korrekt ist. Als ob der Wied der einzige gewesen wäre, der in der Fur Trade Zeit die Indianer untersucht oder beschrieben hatte.


    Aber schön nachgestellt war's!


    (P.S.: Nicht die Mandan haben ihn vorm Skorbut-Tod gerettet, sondern ein farbiger in Diensten der Fur Trade, der von anderswo die Symptome von Skorbut kannte und Abhilfe wusste...)

    ( @chinaerik siehste, so einfach kann´s sein und das mit dem Lüfter funktioniert auch ziemlich gut!)

    YEAHH!! :thumbsup:


    Da ich ja jetzt meinen old-school Blasebalg habe, kein Ding mehr... aber witzigerweise fällt mir jetzt nach Deinem Beitrag ein, dass ich irgendwo an meiner Feldhütte auch noch so einen Grill in Gusseisen rumstehen habe! Der modert da seit einigen Jahrezehnten rum. Und ich dachte immer, uncool für's Grillen von 4 Steaks, die da nur drauf passen, irgendwie zu schwer zum Mitnehmen und zu sperrif, um den auch noch daheim in den Garten zu wuchten... muss ich mir jetzt doch wohl nochmal anschauen!


    Hermetisch unter der Schädeldecke iss nix, Input von außen ist alles!

    Ist interessant, dass mir der Prinz jetzt schon ein paar Mal bei Mountain Men Biographien begegnet ist.
    Natürlich kam der da einfach mal an mit viel Geld... und macht eine Moment-Aufnahme, die trotzdem sehr wertvoll ist.


    Immerin sieht die Vorschau nach einer ziemlich authentisch gemachten Doku an - besser als der neue Winnetou... :shock:

    Man beweise mir gerne das Gegenteil. Aber mir ist es nie gelungen; auch bei anderen habe ich solch gelungene "Naturgerbung" noch nicht gesehen.

    Meinst Du damit, dass generell mit Naturgerbung kein haltbares Leder gemacht werden kann?? Sicherlich nicht, oder?!


    Schau mial hier:
    http://www.leder-beuleke.de/wir-ueber-uns
    Dort habe ich gerade meine Hirschdecken hingebracht - machen alles vegetabil.


    Aber ich gebe Dir insofern recht, dass mal schnell irgendwie unterwegs nix zu machen ist. Außer man befreit die Haut tatsächlich höchst aufwendig von allem Fleisch und räuchert zu Rohhaut.
    Aber für Fell, vergiss es...