Beiträge von chinaerik

    "LIXxxxxxda" - der Name geht sogar mir als halb Chinese auf den Senkel...:
    Man nehme... alles, was es bewährt so auf dem Markt als System gibt über die letzten Jahre, und baue es ... auch!


    Es gibt viele gute Systeme und viele, die sich Gedanken gemacht und lange probiert haben...
    Und auch dieser Thread hier zeigt, dass der Teufel im Detail steckt - schwierige Vergleichbarkeit kommt noch dazu.


    Es gibt für jeden Topf einen Deckel Hobo!


    Und es gibt einen Hobo für jeden Geldbeutel, Zeit-, Platz-, Gewichts- und Brennstoff-Anspruch.


    Mein persönlicher Geschmack oder Spaß an solchen Teilen ändert sich alle Jahr aufs neue. Wirlich richtig bewerten könnte ich nur die, die nix taugen - aber darüber redet man dann erst gar nicht. ;)

    Nur nochmal zur erinnerung:Der richtige (große) Toaks hat die Maße 10,5 x 10,5 cm.
    Der Nomadic hat 10,9 x 9,5 cm.
    Soviel zu Riesenteilen :D
    Es geht mir um den Toaks-Holzvergaser!

    Wusste nicht, dass der Nomadic Trekker auch so ein kompaktes Teil ist...


    Aber der liegt der Vergleich ja auch schon nahe... 100 EUR Differenz!
    Für 81 g?


    Der Toaks hat dann ineinander gesteckt 6 cm höhere Brennkammer unterm Topf.
    Der passt in mehrere Töpfe saugend, und eine Tasse passt sogar rein.


    Der Nomadic ist zwar unten geschlossen, aber dafür musst Du die Feuerreste raus schütteln.
    Und den Topfhalter oben musst Du auch aussetzen, abnehmen und wieder reinstecken.


    Ist also alles Geschmackssache! Welche Erleuchtung suchst Du denn noch...? Für was benutzt Du den überhaupt? 1-Mann Tassengerichte, Wasser kochen etc.


    Vergleich Preis?
    Da gewinnt ALB gegen Toaks


    Vergleich Gewicht?
    Da gewinnt der Nomadic (allerdings in Edelstahl nur 142 g? - da kann das nur ganz dünnes Blech sein)


    Vergleich Packmaß?
    Gibt sich nix Nomadic oder Toaks - alle anderen schönen größer (außer der kleine Toaks)


    Generell ist meine Erfahrung mit den Holzvergasern:


    1. Es ist ungleich schwieriger, die zu befeuern, sodass man die volle Holzvergaser-Leistung über längere Zeit hat.
    Dafür muss man clever vorgehen, VIEL vorbereitete und passende Stöckchen bereit haben, ständig nachfeuern, damit die Leistung bleibt und nicht plötzlich ganz absackt.


    2. Sie sind super effektiv, wenn man 1 L Wasser zum Kochen bringen will.
    Geht schnell.
    Kaum Asche o.ä.
    Kaum Probleme, Reisig und Stöckchen irgendwo zu finden.


    3. Sie eignen sich nach meiner Erfahrung aber weniger zum "Kochen" in einem Topf oder Pfanne und sind auch kaum regulierbar - da gibt's fast nur Vollgas oder nix.


    4. Ein Vargo, Künzi, Pico oder andere Steckhobos sind flexibler beim Feuerholz, besser zu steuern, funktionieren mit mehr Arten von Kochgeschirr.

    Ich habe beide Toaks Größen schon in der Hand gehabt, hab selbst einen Wild Woodgas MKII Klon Holzvergaser und einen Haufen unterschiedlicher Steckhobos, MYOG Hobos usw. - war mal so ein Fetisch...


    Der MKII ist ja auch so ein 3teiliges System zum Ineinanderstecken - passt bei mir genau in einen flachen 1,2 L MSR Stowawaytopf.
    Das hat definitiv Vorteile gegenüber den festen "riesen" Teilen.
    Allerdings nervt mich da ein bisschen das begrenzte Volumen für Brennmaterial, bzw. die mangelnde Höhe dafür. Und wackelig ist das System trotz größerem Durchmesser am Boden auch.


    @schwyzi:
    Alle oben genannten Holzvergaer sind "feste" Systeme mit größerem Durchmesser und mehr "Verdrängung" oder Packmaß sozusagen.


    Das Toaks Stecksystem ist genial platzsparend, absolut! Also müsste man als Holzvergaser nicht direkt mit den andern vergleichen.
    Hat Vorteile im Kamineffekt, und Nachteile von der Standfestigkeit.


    Am Ende des Tages stimme ich nach vielen Jahren Fetisch und finaler Heilung desselbigen... absolut @maggot zu!


    Ich habe großen Spaß an leichten, platzsparenden Systemen, die zu mir/meinem Kochset passen - und da gibt es bei mir leider auch immer noch ... mehrere!


    Ihr kennt aber Uli's Video schon zu den Hobos?!


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    sind die
    https://www.spezial-depot.de/B…ch&searchparam=Tarpstange


    Liebe die Dinger, weil unglaublich vielseitig, nicht zu schwer, unempfindlich und stabil.


    Weil ich sie ja gar nicht benutzt hab, hatte ich ein Segment zum Feuer anblasen benutzt... (war doch recht feucht alles) :P

    Wer von Euch ist noch so ein "Feuerpfleger".. so ein Feuergucker und dran-herum-Zupfer...??!!


    Solo am Wochenende ist mir plötzlich aufgefallen, dass ich nicht nur mein ganzes Leben lang gerne durchs Feuer ins Universum schaue... nein, ich schaue auch aufs Feuer wie so eine Art Arzt.


    Ständig schaue ich, wo's ein cm mehr Spalt braucht und freue mich, wenn's dann sofort besser zieht...


    Oder ich schiebe hier und da ein paar cm, weil mir scheint, das Stück Holz hätte es leichter in dieser Position, sich zu Asche zu transzendieren...


    Abgebrannte Stückchen liegen nicht lange außen rum oder werden gar dem Vergessen anheim gegeben - nein!


    Ein berühmter Zen-Meister meinte mal: "Meditation ist wie ein gutes Feuer - es bleibt nichts zurück!"

    Am Samstag hatte es morgens plötzlich ein bischen Neuschnee bei uns in Rheinhessen. Bevor das der letzte war für lange Zeit, nochmal schnell solo raus und ein "zünftiges" Bushcraftercamp gebaut!


    Schnell gepackt...
    TT 3p, Def4 und Schweizer Zivilschutzdecke, Gußpfanne, Waldläufergrill - also, etwas "heavy", aber trotzdem "nur" 15,5 kg mit Essen und Wasser (ok - die halbe Flasche Wein war da noch nicht reingerechnet, hatte ich doch fast vergessen...;-))


    Als Shelter das PEDDUK Lavvutarp solo dabei und Tarpstange (wusste nicht, ob ich da, wo Schnee ist, auch Stangen finden werde)



    Paar geeignete Stangen gefunden, also 5 Heringe, 2 Fichtenstangen und 2 Straps - zack fertig!


    Aber der Erik muss ja noch einen Feuerreflektor bauen, damit's von zwei Seiten reflektiert unterm Lavvu Tarp!






    Jetzt fing es aber schon an... zu regnen! Doof. Wurde auch alles ziemlich matschig. Feuer zu pflegen war eine heiden Arbeit!
    Ich habe 2 gut gelagerte Stamm-Abschnitte gefunden, die ich dann mit schnell gemachten Holzkeilen gepalten habe - sonst hätte ich um Acht abends schon kein Feuer mehr gehabt!



    Vor allem ein schön kleines, kontrolliertes Kochfeuer braucht man halt für die Pfanne. Kartoffeln, Zwiebeln und Pemmikan rein, fertig!




    Jetzt noch ganz traditionalistisch den Rotwein aus der Kuksa...






    Na ja, mit 1,4 Kilo ist der Kelty zwar recht leicht, aber UL??? Ist halt ein Modewort geworden. Mega, Super und Ultra verkauft sich eben gut. Survival und Bushcraft auch. :)

    Ja genau... Du beweist es ja gerade auch mit "1,4 kg UL??" Da gibt's noch keine DIN Norm für, glaube ich...


    Ist halt auch eine Mode, sich zu UL zu zählen, obwohl doch im Grunde nur das Gesamtgewicht zählen müsste, oder?!
    Oder besser gesagt, nicht mal das Gesamtgewicht absolut, sondern "leicht" in Relation zu Körpergewicht, Fitness usw.
    Also eher: sich "erleichtern".


    Der Traillogic hat ca. 50 L und Rückenschiene - da sind 1,4 kg doch schon hammergut gegenüber Molle-Rucksäcken, die bei 30 L schon 2,5 - 3 kg wiegen....


    Ein UL Nylonsäckchen ohne Tragegestell unter 1 kg hinzukriegen, das kann doch mittlerweile auch jeder.
    Damit ich den überhaupt benutzen kann über lange Strecken, muss ich dann aber gewaltsam Gramm um Gramm abspecken - sonst würde er ja auch nix mehr taugen!


    Die generelle Haltung zu Gewicht halte ich für ziemlich schwierig und teils auch sehr dogmatisch, wenn nicht heuchlerisch...


    siehe FELLTORNISTER:


    - ohne das jetzt mal testweise zusammengestellt und abgewogen zu haben: Ich schätze, dass die vorgeschriebene Ausstattung so auf max 15 kg kam über 3 Jahreszeiten
    (Dass man da 70 Jahre später mit Nylon, Titan, und Plastik die Hälfte draus machen kann, wäre ja wohl das mindeste! Aber das würde dann in eine andere Rubrik hier gehören.)


    - Das war eben nur Wolldecke, Plane/Mantel, Koschi-Set, Waschzeug, Ersatzschuhe und -Socken, Essensbehälter und Kleinzeugs


    - Damit sind die im Zweifeslfall monatelang durch verschiedene Klimazonnen gelatscht und hatten keinen romantischen UL-Trekking Trail vor sich!


    Für mich ist "(ULTRA-)LIGHT" eine Frage des Umfangs der Gesamt-Ausrüstung, nicht des Gewichtes von Einzelteilen!


    Ist wahrscheinlich klar, was ich damit meine: Wer zur Ernährung/Kochen unterwegs nur eine Edelstahl-Tasse braucht, ist für mich immer noch mehr Light als ein "UL" Mensch, der für teuer Geld ein riesen Titan-Kochset dabei hat...!


    Ja, in eine PETA Demo darfste damit nicht reingeraten... :thumbdown:

    Trapper, Mountain Men und Landser - jo passt xD

    Na, komm jetzt...! Ein Tornister als Ausrüstungsstück ist nicht auf Landser reduziert. Tornister gibt's schon hunderte Jahre.


    Und unter dieser Rubrik hier haben UL'ler nix zu suchen!!! :Kleenex:


    Spaß beiseite: Das Prinzip des Tornisters ist genial, organisiert und diszipliniert - das so ein 100 Jahre altes Ding sackeschwer ist im Verhältnis zum Volumen, selbstredend!


    Aber welche Tasche aus Fell/Leder und Segeltuch wäre denn leichter??


    Gründe sind die Zünftigkeit, die Robustheit und der Zwang zur Beschränkung auf das nötige Gepäck (Selbsterziehung).

    So, da habt ihr's! :thumbup:


    Wenn ich ehrlich bin, kann ich die Faszination noch nicht genau erklären - ist sowas wie Bewunderung für das MOLLE der alten Zeit, nur viel cooler!


    (so, wie wenn ein Freund seine Kuh-Fell-Klocks an hat.... was soll man dazu noch argumentieren - zumal bei dem Krach-, ist einfach saucool und hat Stil!)


    Wenn wir mal länger drüber nachdenken, gibt es bis heute eine Menge Rucksack-Konzepte, die in diese Richtung gehen - halt nur in Nylon & Co.


    (Hab selbst z.B. den Kelty PK50 - und jetzt schaut Euch den mal genau an.... warum ich den wohl als UL Backpack gekauft hab!)
    https://kelty.com/pk-50/?utm_s…k.com&avad=55963_edb7f4f7

    Habe gerade einen Schatz gehoben, von dem ich glaube, er sei verloren... habe meine beiden Fell-Affen gefunden, die ich vor ca. 25 Jahren gekauft hatte...


    JA! Schon vor 25 Jahren haben mich Tragesysteme interessiert...


    Aber am meisten beim Tornister: Die Ausrüstung war absolut "minimal Gear" und vollkommen eindeutig zu packen - konnte man sozusagen blind alles finden.


    Wer von Euch hat einen Affen oder war damit schon mal draußen, oder mag das Konzept, oder hat was draus gebastelt??
    Passt das überhaupt hier her?



    Also, was den Hirschtalg betrifft: Meines Wissens ist da einfach kein Wasseranteil drin.
    Die dünnen Korkstreifen an Flöten oder Saxophonen müssen zwar gefettet sein, aber es darf kein Wasseranteil drin sein, was dann zum Aufquellen führen würde.
    Erdöl-basierte Stoffe wie Vaeline o.ä. würden wiederum auf die Dauer den Kork zersetzen oder zu schnell wegdampfen und dann das Gegenteil bewirken.


    Instrumentenbauer haben wir 2 im Dorf. Die kann ich nochmal fragen - weiß aber, dass die immer reinen Hirschtalg zur Hand haben aus diesem Grund. Da gibt es auch bis heute kein vergleichbares Erdöl-Produkt.


    Was ich nicht weiß: Ob beim Hirschtalg evtl. der Siedepunkt sogar noch höher ist als bei Rindertalg (viel höher als Schweineschmalz o.ä. sowieso).


    Abgesehen von Corticosteroiden weiß ich nichts über sonstige besonderen Inhaltsstoffe. Ist halt einfach das maximal hochwertigste, langlebigste und haltbarste Fett!
    (die Hirschtalg-Stifte habe ich schon in der Hand gehabt, nachdem sie 20 Jahre oder mehr in Instrumentenkästen lagen... vollkommen in Ordnung, nicht ranzig und tun immer noch ihren Dienst!)

    @shamanironheart: Ich bin ja auch extrem kritisch, was das angeht... Entweder aus der Natur ODER Re-Enactment ODER pragmatisch "Zweck heiligt die Mittel"!


    Die meisten Pads z.B. gehen drauf, wenn die Kinder mit Feuerstahl selbst anzünden wollen. Wenn das mit Birkenrinde zu diffizil ist, die Kinder zu viel unkontrollierte Kraft aufwenden müssen usw. - dann funktioniert es 100% immer mit dem Wattepad und alle sind happy.


    Und manchmal machen wir das so... und dann mache ich auch nochmal ganz gewöhnlich ein Feuerchen mit Zeitung drunter und BIC - ich bin ja nicht im Wettbewerb und auch kein Dogmatiker!

    Als Musiker kenne ich natürlich schon lange Hirschtalg (war immer in meinem Querflötenkasten für die Korken).
    Meines Wissens war das reiner Hirschtalg.


    Ich glaube, ich werde einfach mal reinen Hirschtalg auslassen und rum experimentieren!