Beiträge von Serdo

    Hab mir jetzt ein bite away geholt. Das ist so ein Stab, der sich punktuell aufheizt. Der Heizpunkt kommt auf einen (frischen) Insektenstich. Durch die Hitze wird das Eiweiß des Insektengifts (egal ob Biene, Wespe, Mücke etc.) denaturiert und kann nicht mehr weiter wirken. Das Teil wird ziemlich heiß (soll heißen: bis zur Schmerzgrenze), funktioniert aber super. Hatte vor 2 Wochen einen Wespenstich. Ein Kollege hatte Bite away dabei und gleich angewendet. Super Sache! Keine Beule, keine Rötung, kein Jucken, kein Brennen, keine Schmerzen. Das Teil weiß zu überzeugen.


    Sicher, es gibt auch günstigere Stichheiler. Aber ich hab mich ein bisschen schlau gemacht und der bite away hat die besten Bewertungen gekriegt.

    Einfach das Beste aus dem Wetter machen! Zum Beispiel Wasserspaß!

    Wasserspaß fällt aus. Bei uns in Hamburg startet gerade das Fischsterben durch. Am Wochenende haben sie schon 5 Tonnen tote Fische aus diversen Gewässern geholt und heute früh um 6 weckte mich ein Angelkollege via WhatsApp mit Horrorbildern von der Alster...
    Das Fischsterben in der Alster hat begonnen und die Katastrophe ist wohl nicht mehr aufzuhalten. Wir haben es ja aufgrund der Hitze hier in Hamburg schon seit einigen Tagen erwartet. Nichstdestotrotz ist es furchtbar. Davon wird sich der Lebensraum erst in Jahren, wenn nicht Jahrzehnten erholen.


    Nachtrag: Die ohnehin robusten Karpfen benötigen eine Sauerstoffkonzentration von 4 mg/l. Aktuelle (31.7.18, mittags) Sauerstoffkonzentration der Alster: 2,9 mg/l....

    ...
    Wie erklärt man einer Pubertierenden, dass wir in Sachsen-Anhalt uns alle Mühe geben, die letzten Sumpfschildkröten zu erhalten neben anderen seltenen Tierarten? Wie überzeugt man Heranwachsende davon, dass "niedlich " als Entscheidungsinstanz über Leben und Tod nicht tauglich ist?
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    Pubertiere sind schwierig mit Logik zu erreichen, wenn die Hormone Tango tanzen. Ich bin ja kein Pädagoge, aber ich würde da so rangehen: Erst mal recherchieren, wo eine vielbefahrene Waldstraße durch eine Krötenpopulation durchführt, idealerweise in einem mit Waschbären verseuchten Gebiet und in der Nähe des Nestes des Pubertieres. Dann dort mal zusammen "zufällig" vorbeifahren oder besser noch gehen. Sagen, wie schade das doch ist, dass so viele dieser für die Natur so wertvollen Tiere überfahren werden. Dann gemeinsam (!) die Idee entwickeln, dort einen Krötenzaun aufzustellen, auf eigene Kosten und mit eigenen Händen. Das Pubertier könnte dann zur Zeit der Krötenwanderung gemeinsam mit seinem Erzeuger oder auch alleine z.B. beim täglichen Schulweg die Eimer mit den Kröten über die Straße tragen und leeren. Irgendwann wird das Pubertier dann weinend nach Hause kommen, weil da so ein Monster wohl die ganzen Kröten aus dem Eimer geholt, bei lebendigem Leibe gehäutet und teilweise aufgefressen hat. JETZT erst kommt die Biologie-Lehrstunde über Neozoen: "Ja, das waren die Waschbären. Schlimm, dass die eingeschleppt wurden. Die vermehren sich wie Ratten, nur schlimmer. Die werden noch alle Kröten und sogar Vögel (Bodenbrüter) ausrotten. Wie schlimm es ist, sieht man, dass sogar der NABU Niedersachsen (der uns Jäger ja gar nicht leiden kann), die ganzjährige Jagd auf Waschbären fordert..."


    Das erfordert natürlich Einsatz (körperlich, zeitlich, finanziell) und Ausdauer, aber ich glaube, die Wirkung wäre sehr nachhaltig.

    Eigentlich bin ich ein umsichtiger Mensch, der nicht unnötig Risiken eingeht. Daher habe ich meist auch nur einen Plan A und keine Exit-Strategie. Als ich z.B. ein paar Etappen auf einem Fernwanderweg durch die Heide gelaufen bin, habe ich keinem was vorher gesagt, keine live-Übertragung bzw. live-tracking auf Facebook etc. gemacht, sondern hab mir die Route rausgesucht, meine Ausrüstung geschnappt und bin losgelaufen. Das gilt normalerweise für Tagestouren über Stock und Stein. Auch bei einer Tour mit Übernachtung würde ich da nicht viel mehr machen. So habe ich beispielsweise 1992 (also ohne Handy und GPS) eine zweimonatige Motorradtour durch die ehemalige DDR, Holland, Belgien, Schottland gemacht - und mich nur einmal in der Woche telefonisch bei der Familie gemeldet, damit die keine Panik kriegen. Alles sehr entspannt.


    ABER:
    Ich möchte auch Sachen unternehmen, bei denen eine Absicherung sinnvoll bzw. absolut notwendig ist.


    Dieses Jahr möchte ich ein paar Klettersteige gehen. Ohne Absicherung, wie Friese das für sich hält, würde ich das aber nicht machen. Ohne Helm, Gurtzeug und Handschuhe würde ich mich da nicht rein trauen. Vor allem würden sich die Menschen, die mir nahe stehen, mich ziemlich ausschimpfen.


    Dazu zählen aber auch solche Sachen wie Angeln im Hamburger Osten, wo selbst Fischereiaufseher nur mit Polizeischutz kontrollieren. Da ist das Pfefferspray in der Jackentasche mit dabei. Auch ein günstiger Annährungsalarm (Stichworte: Diebstahlsicherung, Bewegungsmelder) kommt an den Rutenständer. (Viele sind schon am nächsten Morgen nach einem Karpfenansitz aufgewacht und haben sich gewundert, wo die teure Ausrüstung hin ist...) Nächste Anschaffung ist ein GPS-Sender mit Notruftaste.


    Je risikobehafteter das Unterfangen ist, um so wichtiger sind nicht nur die Hilfs-, Not- und Rettungsmittel, sondern vor allem die Vorbereitung! Ich mache das am Besten am Beispiel Bellyboatangeln (Meerforelle, Lachs, Dorsch, Hering oder Plattfisch) auf der Ostsee klar:


    Grund-Sicherheitsausrüstung:

    • Das richtige Bellyboat. (Günstige gibt es schon unter 100€, aber in denen würde ich mich nicht auf's Meer hinaus wagen. Meines hat für Bellyboate unübliche Ruder dabei, so dass ich auch bei Gegenwind von der Stelle komme.)
    • Rettungsweste (automatisches Aufblasen ist wichtig bei Ohnmacht)
    • Kompass
    • Anker (meiner hat üppige 6 kg und 30m Ankerleine),
    • Sonnenschutz (Sonnencreme, Kopfbedeckung, Pol-Sonnenbrille)
    • Erste-Hilfe Set (Auch alleine auf dem Wasser kann man sich mit dem Messer schneiden oder einen Haken in die Hand rammen...) und entsprechende Medikamente (z.B. Schmerzmittel, Kaugummis gegen Seekrankheit).
    • Wasser (genug zu Trinken! Auf See und in Bewegung dehydriert man schnell.),
    • Magnesiumtabletten (dumm, wenn die Muskeln unter Belastung den Dienst einstellen)
    • Signalmittel (Ich wählte orangen Rauch; bleibt tagsüber wesentlich länger sichtbar als Leuchtgeschosse, für die man auch noch eine Berechtigung braucht.)
    • Signaltuch (ein leichtes Tuch in Signalfarbe, das man im Notfall als Flagge an seine Angelspitze hängt, um schon von Ferne leichter gefunden zu werden. Die Angel wird dann senkrecht in den Rutenhalter hinter dem Sitz gesteckt und wirkt wie ein 3m Flaggenmast. Denn ein Bellyboat ragt kaum über die Wasseroberfläche hinaus... Sichtweite Bellyboat Augenhöhe: 2,7 km bis zum Horizont. Ein Signaltuch in 3 Meter Höhe ist 6,2 km weit zu sehen.)

    Ein wichtiger, aber komplexer Sicherheitsausrüstungsgegenstand ist das Smartphone:

    • Wassergeschützt und zusätzlichen Saft mittels Powerbank.
    • Es dient nicht nur als Telefon (mit dem Belly fährt man selten weiter als 300 Meter vom Ufer raus, hat also meist noch Empfang), sondern auch
    • Anzeigegerät für mein Echolot (Deeper Pro+)
    • Anzeigegerät für Unterwasserkamera
    • Fotoapparat zur Dokumentation
    • Wetterstation (App: WarnWetter für Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes, Windfinder für Windstärke und -richtung, Lufttemperatur und Wellengang)
    • Navigation (Seekarten App: Boating HD)
    • Notruf (Kurzwahlspeicher für Seenotrettung! App: Vertrauenswürdige Kontakte mit Positionsübermittlung)
    • [Eine Gezeiten-App ist auf der Ostsee nicht notwendig, da kein Tidenhub.]

    Das ist schon eine stattliche Liste. Dennoch glaube ich nicht, dass ich es mit meinem Sicherheitsbedürfnis übertrieben habe. Und die Liste ist noch nicht zu Ende! Als Anschaffungen steht beispielsweise noch ein Handfunkgerät für die entsprechenden Seenotfrequenzen an.


    Wie sichert Ihr Euch ab, damit Eure Liebsten sich keine Sorgen machen?

    Die Menschen, die mir wichtig sind (und umgekehrt), kennen meine Vorgehensweise und können sich also darauf verlassen, dass ich da nicht blind Risiken eingehe. Daher stellt sich die Sorge gar nicht erst ein.

    Ich hab mir auch mal ein paar Gedanken zum Survival-Angeln gemacht:


    Es geht ja um Ausrüstung für den Survival-Fall. Der wird hier in Deutschland eher selten eintreten. Denn bevor man verhungert, trifft man deutlich schneller auf eine Siedlung. Daher würde ich keine Angelsachen in mein Survival-Set packen. Anders sieht es mit einem kleinen Set zum Spaß-Angeln aus. Aber da muss man sich vor einer Tour ohnehin ganz anders vorbereiten: Gültiger Jahresfischereischein, Erlaubnis des Fischereirechteinhabers (Gewässerkarte), waidgerechte und gesetzkonforme Ausrüstung (dazu gehört in Deutschland normalerweise Messer, Kescher, Priest, Rachensperre, Hakenlöser ...) Man sieht also deutlich den Unterschied zwischen Survival- und Spaß-EDC-Angelausrüstung.


    Im Survival-Fall habe ich also einen ganz anderen Ansatz und Motivation als beim Spaß-Angeln. Hier geht es ums Überleben. Und das heißt auch Effektivität und Effizienz. Mit möglichst geringem Einsatz ein möglichst gutes Ergebnis erzielen. Das heißt auch, dass ich nicht die Zeit habe, mich einen halben oder ganzen Tag ans Wasser zu setzen und auf eine Pose zu starren. Auch die üblichen Techniken fallen aufgrund fehlender Ausrüstung beim Spinnangeln (Blinkern, GuFi etc.; Hi-Tech Rute und Rolle, Kunstköder) oder Materialaufwand (Anfüttern: Ich bringe doch keine 1-2 Kilogramm hochwertigen Futters ins Wasser ein, wenn ich das auch selber essen könnte!) weg.


    Es kommen also einige Faktoren in die Überlegung:
    Packmaß und Gewicht
    Zeitaufwand
    Materialaufwand


    Von den ganzen bisher genannten Varianten fallen für mich nahezu alle weg. Einzig die Aalschnüre kommen in die richtige Richtung. Allerdings würde ich da nicht die dicken Fertigschnüre nehmen. (Die sind dazu da, um Aale mit Gewalt aus ihren Verstecken rauszuzerren, in die sie sich verkrochen haben.) Hier würde ich auf mäßig starke (0,20) monofile Schnur zurückgreifen. Als Haken würde ich 6er / 10er Circlehooks nehmen. Die sind genau dafür gedacht, dass der Fisch sich selbst hakt und man keinen Anhieb setzen muss. Ein paar Klemmbleie fürs Stillwasser. Für Fließgewässer würde ich Steine am Seitenarm montieren. Da fällt auch das Problem der fehlenden Bohrung weg, die Friese moniert hat. Mit Knoten sollte man sich aber schon auskennen... Als Köder sind nahezu überall und einfach Würmer ideal. (Grabstock, 5 Minuten graben, schon hat man genügend Würmer). Dann so viele Schnüre (10 oder so) wie möglich auslegen und nach ein paar Stunden wiederkommen. Im Survival-Fall habe ich mehr als genug mit Shelter, Feuerholz etc. zu tun, als dass ich da stundenlang daneben sitzen und auf eine Pose starren könnte....

    ...


    Ich habe jetzt übrigens die Silikongrillmatten bestellt und werde nach ersten Tests berichten, wie sie sich unter der Feuerschale schlagen. Finde die werden sowieso falsch beworben. Silikon und Teflon auf nem Grill??? Würg!!!
    ...

    Ich bin schon gespannt auf Deine Tests.
    Hab mich wegen Silikonmatten auch mal umgetan. Interessant finde ich, dass da bei einigen steht, dass man sie auf keinen Fall über die Flamme packen soll. Die Teile scheinen für den Einsatz im Backofen oder für die indirekte Hitze neben der Glut im Weber-Grill gedacht zu sein.

    Bei LARPs oder Mittelalterfesten haben wir auch immer wieder erlebt, dass die Leute Feuer- oder Grillschalen aller Art nutzten. Das ist zwar eine nette Idee, versengt jedoch die Grasnarbe und sorgt nicht gerade für Entzücken beim Eigentümer des Zeltplatzes... Eine einfache und kostengünstige Lösung sind Betonplatten (z.B. aus Waschbeton) aus dem Baumarkt. Gibt es schon für 2,90 € bei 50cm x 50cm. Ist halt nichts, was man sich auf den Rucksack schnallt. Aber wenn man z.B. für ein Wochenende auf ein Outdoortreffen fährt, ist es eine Überlegung wert.

    nö, wegen dem Messer im Griff des Spaten.... ist halt in Schland verboten.... ;)

    Danke für die Info. Hätte ich so jetzt nicht gedacht, da das ja kein "echtes" Messer ist, aber man kann das so sehen, wenn die Strafverfolgungsbehörden einen schlechten Tag habe. Aber: Ist ja kein Problem. Dann schraub ich die Klinge einfach raus und lass sie weg. Wäre sowieso nur eine Backup-Klinge und ein anständiges Messer hat man ja normalerweise am Mann. Der Spaten ist von mir nicht zum Wandern gedacht, sondern fürs Auto.

    Heute kam der chinesische Multitool-Klappspaten (mit Messer, Säge, Kompass, Firesteel, Schraubendreher im Griff) an. Hat einen Zwanziger gekostet und nur 19 Tage Transport gedauert. Erstaunlich stabil und gute Qualität. Hätte ich für den Preis nicht gedacht. Aber da sieht man halt mal, dass man auch aus China gutes Zeug kriegen kann. Bin schon gespannt, wie sich das Teil im Einsatz machen wird.

    Ich würde mal die Materialstoffe vergleichen @Serdo :whistling:


    Würde ich gerne machen. Beim Cederroth kann man eine Produktspezifikation einsehen. Das Teil ist aus Polyurethan. Beim dm-Produkt habe ich keine Beschreibung gefunden. Wenn Du das zur Hand hast, schau doch bitte mal auf die Packung. Da müsste es zumindest drauf stehen.


    Es gibt auch die Fingerpflaster bei dem, die dann vom Material her dichter sind...


    https://www.dm.de/das-gesunde-…rolle-p4010355192349.html


    Ja, aber auch hier sagt dm, dass bei blutenden Wunden eine Wundauflage benötigt wird. Das dm Fingerpflaster ist lediglich zur Fixierung der Wundauflage, wohingegen beim Cederroth in der Produktspezifikation sogar die Möglichkeit eines Kompressionsverbandes benannt wird.


    Eines dürfte gleich sein...alle sind aus Kunststoff. Ist jetzt nur die Frage, warum das Zeug von dir anders ist? :whistling:


    Exakt das ist die Frage. Bisher konnte ich nur einen Unterschied in der Anwendungsbeschreibung sowie im Preis finden. Warum das so ist, weiß ich nicht, da die Produkte einander äußerlich ähneln. Von der Präsentation her wirkt es so, als wäre das dm-Produkt für den Hausgebrauch, während Cederroth sich im professionellen Bereich wie Küchen oder Handwerksbetrieben positioniert.


    Am kritischsten finde ich OpsBases Anmerkung und gehe damit konform: Es ist nicht steril! Es hat ja seinen Grund, warum bei normalen Pflastern die Wundauflage entsprechend abgeklebt oder abgedeckt ist...

    Das Zeug vom dm ist nur eine selbsthaftende Bandage (Stützfunktion bei Zerrungen, Bänderdehnung etc.), während das Zeug von Cederoth explizit auch als Pflaster (Wundauflage) beworben wird. Da ist für mich ein großer Unterschied.

    Kennt jemand vielleicht die Cederoth Soft Foam Bandage (Video)?


    Für mich klingt es so, als wäre das ein idealer Wundschnellverband (Pflaster) für Outdoor: in beliebiger Länge abreißbar, klebt an sich selbst, wasserfest. Sollte auch einhändig gut anzubringen sein. Klingt (bis auf den Preis) einfach viel zu gut. Einen Testbericht konnte ich nicht finden. Hat einer von Euch damit Erfahrungen?

    Naja, es gibt auch deutsche "Hersteller" die sonderliche Grössenvorstellungen haben. Die nehmen kleine dicke Zwerge. Da passt das Teil eigentlich...nur die Hüfte verläuft dann am Bauchnabel......

    Du kennst deutsche Hersteller, die für kleine, dicke Zwerge produzieren? Sofort her mit den Namen! Ich hab das Gefühl, alle Outdoor-Menschen müssen Triathleten sein, so wie die Kleidung geschnitten ist. Seltsamerweise deckt sich das nur zu 5% mit den Leuten, die ich auf diversen Outdoortreffen kennengelernt habe...

    Im Anglerboard gibt es da einen Strang: Angst beim Nachtangeln.
    Ein User hat dort vor wenigen Tagen eine Sichtung gehabt. Er hat mir die Erlaubnis gegeben, hier zu zitieren:


    Bin zusammen mit meinem Hund gerade einem Rudel Wölfe begegnet die sich so gar nicht so verhalten haben wie es immer so schön gesagt wird......
    23.00 komme mit Hund um die Ecke (Straße am feld) stehn da zwei vermeindliche Riesenhunde unter der Straßenlatere (ca. 50m) an einem haufen gelber Säcke. Denk mir so machste mal auf dich aufmerksam damit der Besitzer die Viecher anleint. Pustekuchen.... Viecher drehen sich um und hauen aufs Feld ab. Neugierig wie man ist leuchtet man aufs Feld und .... Noch zwei von denen und abhauen wollten die auch nicht. Weder mein Bellen oder das von meinem Hund hat geholfen. Habe dann den Rückzug angetreten mit Pfefferspray im Anschlag.
    Im Schlaf möchte ich von denen nicht erwischt werden. Angle öfters ganz in der Nähe....

    Er hat mir auch den Ort benannt:
    Das ganze hat sich hier in den Okerauen bzw. an der Straße zugetragen.
    [url='https://www.google.de/maps/place/52%C2%B020'29.7%22N+10%C2%B026'38.7%22E/@52.3415866,8.2028669,7z/data=!4m5!3m4!1s0x0:0x0!8m2!3d52.3415833!4d10.4440833']52°20'29.7"N 10°26'38.7"E[/url]


    Dieses Verhalten der Wölfe erscheint mir weder durch Tollwut oder Einzeltier zu erklären. Vielmehr, dass die Wölfe sich an die Zivilisation annähern und dort nach Nahrung suchen. Und dabei die Scheu vor dem Menschen verlieren. Zusammen mit der Meldung aus Griechenland macht das schon ein mulmiges Gefühl beim Nachtangeln.

    Hallo zusammen,


    als Angler und LARPer kam mir der Gedanke, dass ich für diverse Mittelalterveranstaltungen, Wanderungen, Prepping mir ja selbst einen transportablen und haltbaren Eiweissvorrat aufbauen könnte. Trockenfisch ist ja schon zu Wikingerzeiten eine wichtige Nahrungsquelle. So war der Plan: Angeln, Fisch reinigen, salzen, dörren. Spaß auf allen Ebenen. Und sinnvoll obendrein. Doch damit soll es wohl nichts werden, wenn ich mich an dieser aktuellen Meldung orientiere:


    Das Bundesinstitut für Risikobewertung benennt ein Botulismusrisiko für gesalzene und getrocknete Plötzen. Andere Fische sind wohl ähnlich zu betrachten...
    http://www.bfr.bund.de/cm/343/…-getrocknete-ploetzen.pdf

    Nur das Ding mit diesem Haken, der seit ein paar Jahren da immer mit dran ist. Weiß einer wirklich, was man damit soll? Mit ist das ein Rätsel.


    Auch wenn ich mal, ich glaube in einem Prospekt, gelesen habe, der sei da dran, um Pakete zu tragen. Hm, ich weiß nicht so recht.


    Ja, wie Schwyzi richtig bemerkt hat, ist das ein Pakethaken. Gerade bei schwereren Paketen sehr nützlich. Die meisten Menschen nehmen die Paketschnur dann so in die Hand, dass sie auf dem Gelenk (und nicht auf den Fingerkuppen mit dem Muskelfleisch) aufliegt. Da können aber Sehnen und Nerven abgeschnürt werden. Gleicher Effekt wie beim Bogenschießen, wenn die Menschen das nicht richtig gelernt haben.


    Für mich hat das Teil einen richtig guten Nutzen: Beim Angeln muss man Knoten (insbesondere bei Vorfächern/Rigs/Montagen) machen und diese möglichst stramm anziehen. Angelschnur, insbesondere die Dünne, schneidet da gerne ins Fleisch. Mit dem Pakethaken hat man viel mehr Gewalt über die Sache. Auch fertige Vorfächer kann man damit behandeln, indem man sie reckt. Dadurch kriegt man das Gekringel (wird normalerweise aufgerollt gelagert...) aus der Schnur. Mir ist es lieber, ich entdecke beim Recken einen Knoten, der nicht richtig geschlagen wurde und aufgeht, als wenn da ein Fisch am Haken hängt und sich losschüttelt... Hat auch was mit Waidgerechtigkeit zu tun.