Beiträge von Basti G.

    Noch eine kleine Idee die ich kürzlich für mich entdeckt habe und seit dem sehr häufig zubereite um sie abends in ruhiger Stunde zu genießen.


    PARMASCHINKEN-JERKY!!!!! :thumbsup:


    Total dekadent aber leider dermaßen lecker.


    Ich habe vor einiger Zeit einen 2kg Parmaschinken geschenkt bekommen. Einfach ein Gedicht. Zu zweit mit meiner Freundin muss ich aber dann meinen Schinkenkosum drastisch in die Höhe schrauben, um ihn aufzubrauchen bevor er merklich an Qualität verliert. Bis auf einen wirklich guten Iberico-Schinken den ich mal in Spanien genießen durfte, ist mit der Luftgetrocknete Parmaschinken der liebste. Aber man kann das Ganze natürlich je nach Geschmack auch mit jedem anderen luftgetrockneten Schinken machen.


    Ich entferne erst die Schwarte und die größeren Fettstücke, schneide den Schinken dann mit einer Schneidemaschine in hauchdünne Scheiben (dass man Zeitung dadurch lesen kann) und packe Sie für ein paar Stunden bei höchster Stufe in meinen Dörrautomat.


    Dadurch wird der Schinken so kross wie Kartoffelchips (ähnlich angebratenem Bacon), behält aber zu 100% seinen grandiosen natürlichen Schinkengeschmack.


    Das ist für mich der perfekte low-Carb Kartoffelchips Ersatz. Schön knusprik, schön salzig und wenn man das Fett entfernt hat, ziemlich unbedenklich für die Figur. :D


    Aber man kann den so getrockneten Knusperschinken auch noch sehr gut anderweitig verwenden. In kleine Stücke gebrochen macht er sich sehr sehr gut z.B. in Salaten, zu Pasta, auf Burgern usw.
    Bisher war jeder Tester hemmungslos begeistert.


    Wenn man den Schinken etwas dicker schneidet, bekommt man diese typisch ledrige Jerky-Konsistenz. Sicherlich auch keine schlechte Variante, mir persönlich ist die crunchy-Version aber noch lieber.


    Geht super einfach und schnell, benötigt außer dem Schinken keinerlei zusätzlichen Zutaten und ist trotzdem einfach lecker.


    Viel Spaß beim ausprobieren. ;)

    Konradsky:
    Na nu bin ich verwirrt. Ich glaube bisher einem digital Stabthermometer. Meine Opinels fritiere ich sogar nur bis 130°C um den Stahl zu schonen, und auch damit erziele ich eine super Bräunung.


    Wenn ich ehrlich bin, glaube ich auf den ersten Blick auch dass Thermoholz nicht ganz das gleiche ist, wie es zu frittieren. Statt die Holzstruktur zu verändern, ging ich bisher eigentlich davon aus mit dem siedenden Öl einfach die Feuchtigkeit im Holz zu verdampfen und durch ein härtendes Öl wie Leinöl zu ersetzen.


    Thermoholz entsteht doch durch die reine Erhitzung, oder liege ich jetzt daneben. Ist Thermoholz nicht quasi der gleiche Vorgang wie eine Pfeilspitze am Feuer zu härten?


    Lass mich gerne von einem Holzprofi wie dir belehren. Du kennst dich als Profi da natürlich wesentlich besser aus als ich Hobbybastler.

    Wenn man das Holz danach noch mit sehr feinem Schleifleinen poliert, glänzt es wie ein Kinderpopo, die Maserung kommt toll wieder raus und vor allem wird es wieder leicht heller. Vielleicht kannst du den Farbton wieder angleichen.


    8min und so schwarz????? 8| Dann muss das Öl extrem heiß gewesen sein. Ich fritiere mein Holz bei ca. 150 °C. Das dauert dann wesentlich länger, die Feuchtigkeit entweicht vollständiger, ohne das Holz so stark zu verkohlen, und man hat mehr Spielraum bei der Farbgebung. Zu stark verkohlen ist gar nicht so toll, weil man die Holzstruktur sonst schwächt. Bis keine Blasen mehr aufsteigen dauert das dann aber eher über 1h.


    Dennoch sehr schön geworden. :thumbsup:

    Ja das gute alte Didgeridoo. Da kommen alte Jugenderinnerungen wieder ans Tageslicht. ;) Den Grundton zu erzeugen lernt man relativ schnell. Was ich leider nie gelernt habe, ist die Zirkulationsatmung, die es ermöglicht den Ton minutenlang zu halten. Das ist aber absolut nötig, um das Instrument in sinnvoller Form zu benutzen. Habt Ihr da vielleicht irgendwelche Tipps, wie man diese aus der Ferne lernen kann? Dann hole ich mein altes verstaubtes Bambus-Didge vielleicht mal wieder aus dem Schrank. :thumbsup:

    Soooo...weiter gehts.


    Die Glasfaserdichtung ist gekommen.


    Wie beim Original, habe ich den Docht mit Kupferdraht umwickelt. Keine Ahnung was das genau bringen soll, aber der Hersteller Denk wird wohl seinen Grund dafür haben.



    Danach das Feuer mit Wachsgranulat füllen und ab in den Ofen bei 100°C



    Und was soll ich sagen...funktioniert perfekt und sieht meiner Meinung nach sogar noch besser aus als das Original. Bin begeistert. Werde in Kleinserie gehen und das Ganze im Freundeskreis als Geschenk an den Mann bringen. ;)



    Absolut geniale Idee von Holzwurm!!!!

    Danke nocheinmal für die grandiose Idee Holzwurm.


    Ich konnte nicht anders... :D




    Jetzt muss ich leider nur noch warten bis das Material für den Docht per Post ankommt. Bin sehr gespannt wie gut es funktionieren wird.


    Hier liegt schon Material für 3 weitere davon bereit. ;)

    Guter Bericht. Danke dir. Auch vielen Dank für die ehrlichen Worte. Nicht jeder gibt zu, wenn er so viel Zeit investiert hat, und dann trotzdem zum alten System zurückwechselt.
    Aber ich denke du hast dabei wieder viel gelernt und vor allem Erfahrung gewonnen. Das finde ich super. Respekt!



    Wie schrieb Friese früher mal? "Glück ist Bedürfnisslosigkeit"...oder so ähnlich. Bezüglich Hängematten scheint das auf mich wohl zuzutreffen. Ich habe zwei dieser bösen DD Hammocks und schlafe auch darin wochenlang am Stück wie ein Baby. Mit ca. 1,80 m Körpergröße liege ich darin sehr gerade.


    Zusätzlich habe ich zwei verschiedene Amazonas aus Baumwolle und eine Reisehängematte aus Fallschirmseide von La Siesta.
    Ich vermisse bei meinen DD's wirklich gar nichts.
    Ich habe weder in einer Bridge- noch in einer 90° Hängematte je gelegen. Aber warum auch extra Bedürfnisse wecken, die man vorher nie hatte.


    Von der Logik her, finde ich die 90° für die Verwendung eines Tarps und Moskitonetz weniger praktisch. Die Bridge finde ich vom Konzept her eigentlich sehr interessant.


    So ganz verstehe ich den Hype bei der Hängemattenoptimierung nicht. Das ist denke ich einfach eine eigene Art von Hobby. Die einen tunen Autos, die anderen Hängematten. ;) Habe manchmal sogar das Gefühl, dass es fast zum guten Ton gehört DD nicht gut zu finden. Ist ein bißchen wie bei Mora, Opinel und Co. Wenn man das schlecht findet, was alle gut finden, hebt man sich schließlich ab.


    Aber wie gesagt...ich habe auch den Vergleich nicht zu Bridge und 90°. Nur kann ich für mich sagen, dass ich meine DD extrem bequem finde. Die Möglichkeit damit auf dem Boden zu schlafen schätze ich bei dem einen von mir verwendeten Modell sehr, weil man doch ab und an Lagerplätze ohne geeignete Bäume vorfindet (z.B. beim Kajakfahren). Gerade in Moskitogebiet ist man dann froh über den nächtlichen Mückenschutz am Boden. Preislich im Rahmen und qualitativ völlig in Ordnung.


    Das soll jetzt in keinster Weise heißen dass ich eure Hammocks schlecht finde. Im Gegenteil. Ich bewundere extrem euer handwerkliches Geschick und finde es ganz ganz toll auf welche Optimierungen und Ideen ihr kommt.


    Nur möchte ich euch auch mal meine positiven Erfahrungen mit DD nicht vorenthalten, bevor hier Neulinge einen falschen Eindruck bekommen.


    Ich denke Hammocks sind eine sehr individuelle Schlafmöglichkeit. Selbst bei Matratzen Zuhause scheiden sich ja die Geister. Federkern, Latex, Kaltschaum, Tempur, Wasserbett, Boxspring...jeder schwört irgendwie auf etwas anderes und ich habe das Gefühl, da spielt auch viel Gewohnheit eine Rolle. Ich habe den Eindruck Hammocks polarisieren sogar noch mehr als jedes andere Schlafsystem. Wad dem einen gefällt, macht dem anderen Kreuzschmerzen. Ich liebe meine DD->euch bereitet sie Schmerzen. Konrad liebt seine 90° -> Amon geht am Stock.


    Deshalb...nur selbst ausprobieren führt wirklich zum Ziel. Würde mich auch freuen eure Modelle mal Probe zu liegen. Wahrscheinlich will ich dann auch nichts anderes mehr. Blöderweise gibt es ja ähnliches in deutschen Geschäften kaum und dafür dass ich extra zu einem Hängemattentreffen fahre, bin ich einfach zu zufrieden mit meinem aktuellen System. Das lohnt sich irgendwie nicht für mich.


    Trotzdem...finde es immer extrem interessant eure Projekte mitzuverfolgen. Bitte bitte mehr davon!!!


    In diesem Sinne...viel Spaß ihr Rumhänger!!!!!


    Ich trage selbst meistens keine. Aber so aus Survival-Sicht ist eine Uhr ja nicht das schlechteste. Um so näher man sich Richtung der Pole bewegt, umso besser kann man mit einer Armbanduhr die Himmelsrichtung bestimmen. In Europa funktioniert das eigentlich super. Ich denke die meisten hier wissen das sowieso, aber irgendwann treten hier bestimmt auch mal Anfänger bei und die finden das dann spannend. :D


    Also, man richtet den Stundenzeiger so aus, dass er zur Sonne zeigt. Nun den Winkel zwischen 12:00 Uhr und dem Stundenzeiger halbieren. In dieser Richtung liegt Süden. Während der Sommerzeit muss man natürlich eine Stunde abziehen. (anstatt 12 Uhr dann 1 Uhr nehmen). An sehr Wolkenverhangenen Tagen fällt es manchmal schwer den Sonnenstand auszumachen. Dann einfach mit dem Zeigefinger senkrecht von oben auf die andere Handfläche stellen. IN der Regel sieht man trotz Wolken einen leichten Schatten. In der entgegengesetzten Seite steht die Sonne.


    Die perfekte Uhr ist für mich also dem entsprechend analog und nicht digital.


    Welche nun die perfekte bzw. beste Uhr ist, kann ich natürlich nicht beurteilen, weil ich kein Uhrenfachmann bin. Aber die die ich habe finde ich recht gut geeignet. Es handelt sich um eine sehr robuste Citizen Promaster Eco Drive. Diese ist solarbetrieben und eine Funkuhr. Für mich also das rundum Sorglospaket, weil ich auf der ganzen Welt keine Uhr stellen muss, die Batterie nie gewechselt werden muss usw.

    Tolle Sache Holzwurm. Da werde ich auf jeden Fall auch ein bisschen experimentieren. Den Docht aus Ofenrohrdichtung zu machen ist mal wieder eine absolut geniale Idee von dir. Wie stramm sitzt der Docht denn im Rohr? Sitzt der relativ locker im Metall, oder dichtet der fast schon ab?