Beiträge von Hagbard

    Mal eine Frage ot: Verwertet ihr auch das Holz vom Blauregen? Soll ja wohl irgendwie giftig sein…

    Haben wir im Garten, aber wegen der Giftigkeit bin ich da ehrlich gesagt noch nicht drauf gekommen, das zu verwerten. Goldregen Ebenfalls. Was ich schon verwendet habe sind Efeu und Robinie. Dann sollte man natürlich PSA verwenden, empfiehlt sich aber ohnehin. Ich bin da Gott sei Dank kaum sensibel und kann Efeu und so ohne Handschuhe anfassen. Aber Staub/Späne würde ich auch nicht einfach so in größeren Mengen einatmen wollen. Wir müssen demnächst Blauregen zurückschneiden, werde mir das Holz dann mal anschauen. Wobei die Strunken auch nicht sooo dick sind.


    Nachtrag: Und Löffel würde ich aus all den Hölzern nicht schnitzen... :mrgreen:

    Aber bei uns in der Gegend ist der Schwarzdorn nicht so verbreitet.

    Alles klar, ich suche Dir was frisches, und dann schicke ich Dir das Ding.


    el_largo : Ich suche mal Bilder raus, hab hier noch ein-zwei Blöcke von etwa 10cm Durchmesser liegen irgendwo... Muss ich mal raussuchen (im Moment finde ich immer genau das in der Werkstatt, was ich nicht gesucht habe - dauert noch, bis die effizient zu nutzen ist). War uralter Efeu an einer uralten Knickeiche, an sowas muss man gucken und dann ist das Zeug direkt über der Erde tlw. schön dick. An alten Häusern kann man auch mal Glück haben.


    Nachtrag: Dann sehe ich zu, dass ich eine Variante mit Knubbel hinkriege, Saarfuchs!

    gibt tolle Messergriffe

    Jup, gibt es auch. :thumbsup: Da wir hier noch div. Holz runternehmen müssen, wird es hier demnächst Messergriffe hageln. Das geilste Material, dass ich je für Messergriffe verarbeitet habe, war übrigens Efeu. Herrlich sanftes Farbenspiel, sauhart und top zu polieren.


    Solltest Du noch nen schönen Schwarzdornstecken haben (und abgeben wollen) würde ich Dir ein Angebot machen :mrgreen:

    Da muss ich mal in meinem Fundus schauen. Bedenke, dass die ne Weile mit Gewicht am Fußende trocknen müssen, aber dann hat man was für die Ewigkeit. Oder meinst Du gewendeltes Holz, wie beim klassischen Stenz für die Walz? Da müsste ich passen, gerade bei Schwarzdorn...


    Nachtrag: Dachsi, da komme ich vielleicht noch drauf zurück, danke! An mein Holz lasse ich so schnell aber niemand anderes... Yo_.gif

    Neuverpachtung

    Ich bin total froh, mit einem Kollegen gerade wieder für die nächsten 12 Jahre das heimische Revier gepachtet zu haben. Das ist nicht selbstverständlich und bedeutet mir sehr viel, zumal mit einstimmiger Abstimmung. Und mit den Nachbarrevieren versuchen wir auch immer ein tolles Verhältnis zu behalten, auch wenn das nicht in jedem Falle total einfach ist. Mir selbst geht Jagdneid Gott sei Dank total ab, aber die Übergänge sind fließend und das was Friese oben geschildert hat würde ich auch nicht in diese Kategorie einsortieren. Nebenbei: Wusstet Ihr, dass wir in Deutschland mittlerweile mehr Jagdscheininhaber haben als landwirtschaftliche Betriebe?


    Was hab ich heute gemacht? Mal wieder ganz viel gebaut und gebastelt, das wird auch noch für das gesamte Jahr meine tägliche Zusammenfassung bleiben... Ein paar Bäume musste ich fällen, da habe ich mir gleich ein paar schöne Wurzelknollen vom Weißdorn gesichert, den ersten verarbeite ich gerade zu einer Kuksa. Lange keine Kuksa mehr gebaut... Yo_.gif

    Und das Zeug ist tatsächlich so hart... Bilder dann demnächst im Schnitzfaden.

    Moin allerseits,


    mein Tag heute: Glaubt mir ja doch wieder keiner... :hund:


    Aber im Sinne des erweiterten Forenthemas habe ich die letzten Tage:

    - 100m Knick neu angepflanzt mit selbst gezogenen Bäumen und Sträuchern

    - meine Holzwerkstatt weiter gebaut, direkt daneben befinden sich übrigens Wildkammer und Lebensmittelverarbeitungsraum - bin ein Freund kurzer Wege...

    - Kindergeburtstag überlebt... Was das mit Bushcraft zu tun hat? Eine Auswahl verrückter quirliger 12jähriger auf einem Pferdehof auf Schnitzeljagd geht fast schon über die gängigen Definitionen von Survival hinaus... :thumbsup:


    Dabei will ich eigentlich doch nur meine Ruhe. :hut:

    Lasse hatte solche ähnlichen wie diese hier früher im Sortiment, in zwei Versionen, wenn ich mich recht entsinne:

    https://www.amazon.de/%D0%A0%D…Hergestellt/dp/B07D68FWFP


    Aus nachvollziehbaren Gründen kommt man da aktuell natürlich eher nicht so gut ran... Scheint mir auch recht dünn zu sein (durch div. Russenwintervideos hab ich aber auch den Eindruck gewonnen, dass die einfach nicht so sehr dick gebaut werden). Sind auch aus Blech gebogen und gelötet, so wird dann wohl auch der Boden aussehen.


    Oder gut 4 Kisten Flens ausgeben...:

    https://www.amazon.de/iBasingo…rr+%2Csports%2C68&sr=1-29


    Wobei mich das auch nicht wirklich überzeugt.

    Na klärchen, aber die Esche ist schon umgefallen, bevor wir die Säge hatten... Und die anderen haben auch keine Wurzeln mehr im Wald, die trocknen quasi am Stamm. ;( Die Kirsche, die ich demnächst säge, ist auch durch eine Esche umgeworfen worden, ein Jammer.


    Nachtrag, Konradsky : Die Sägeblätter sind sog. "DoubleHard"-Blätter, Firmenbezeichnung. Also HM, mit 47 HRC. Gibt wohl auch noch Bi-Metall mit über 60 HRC, aber ich habe den Eindruck, dieses hier reicht. Wir haben zwei Zahnungen, universal und Hartholz.

    * und bei den heutigen Bauholzpreisen macht sich so ein Werkzeug schnell Bezahlt!

    Ganz genau, das war auch der Hintergedanke. Wir haben den Gerät zu dritt gekauft, die Investition haben wir nach einem Jahr raus... Und ich komme einfach nicht damit klar, die ganzen Eschen zu verheizen, sind so wundervolle Bäume und traumhaft vielfältig verwendbares Holz.

    Das Ding wird richtig Stunden schieben, Eschen, Kirschen, Eichen... Wir wollen den ganzen Hof ja mit Naturholzmöbeln verschönern.


    Platz- und Transportproblem…

    Bring vorbei. :hut: Bis 7m können wir sägen...

    Nicht heute, aber gerade in Betrieb genommen: Eine gebrauchte Blockbandsäge! Okay, nicht gerade eine EDC-Säge - aber dafür kann man damit Stämme bis 70cm sägen. Die Wasserdosierung muss ich noch optimieren... Aber so kann ich schön die ganzen Eschentriebsterbeneschen verwerten - und direkt aus dem Forst Fichtenstämme kaufen und in passendes Bauholz für unser "Projekt" zerlegen! Im Herbst kommen dann mal Fotos von meiner dann hoffentlich fertigen Holzwerkstatt. :thumbsup:



    #holzistwiehubraum

    Leider finde ich keine fundierten Quellen. Keine Ahnung, ob es die überhaupt gibt. Gibts denn zum Frittieren eine Erklärung? Aber das ich ja wohl eher für frisches Holz ungeeignet.

    Ich habe mal Kuksas frittiert und muss davon abraten: Es ist wichtig, da das richtige Timing zu bekommen, da sonst die gesamte Struktur des Holzes leidet und es dann eher noch schwammiger wird - ist schwer zu beschreiben, aber danach kann man Öl auftragen bis nach Meppen, zieht alles sofort ein. Ich such so ein Ding nachher mal raus und versuche mal ne Nahaufnahme zu machen. In warmem Öl baden ja, frittieren eher nein. Haltbar ist das Ding danach allerding (nur eben nicht dicht).


    So richtige Quellen hätte ich spontan nicht, aber dieses Video fand ich spannend:

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    Moin Friese,


    ich hab das Gordigear Dachzelt Plus in 1,65m, mittlerweile gibt es die sogar bis 1,8m: http://www.gordigear.com/roof_tents/ext_roof_tent.php?l=de

    Kann man dort direkt beziehen oder eben normal über Händler, ist derselbe Preis (daher hab ich den Händler gewählt). Dazu gibt es als Sonderzubehör das Vorzelt.


    Ich fand das Gordigear-Material am besten (Bauarten sind eigtl. alle ziemlich ähnlich in dem Segment) und auch die dicke Matratze hat mir, rückenbedingt, sehr zugesagt. Schnell auf und abgebaut, ziemlich sturmfest (allerdings sollte man dann die Seitenluken schon schließen...) und auch bei waagerechten Regenereignissen gut dicht (ein kleiner Schwachpunkt ist direkt an der Klappung, fällt aber eigtl. nicht ins Gewicht). Mit einer Seilwinde kann man sich für das DZ schön eine Vorrichtung an der Garagendecke bauen, zum schnellen Montieren. Für Leute wie uns ist da o.g. ein gemütliches Zweierzelt, für ne vierköpfige Familie ist das schon sehr körpernah.


    P.S.: Trifft eigtl. alle Deine Wünsche bis auf Hartschale, bezieht sich daher auf "möglichst"... :zwinker: In Nam hatten sie übrigens viel die Howling Moon, auch top verarbeitet und schwer, weiß aber nicht, wie wasserdicht die sind - die haben aber auch nen guten Außenstoff mit hohem Baumwollanteil.


    P.P.S.: Ein IKamper wäre in meinen Augen tatsächlich auch eine nahezu perfekte Alternative.

    @kahel : Das ist von der jugosl./serb. Armee, die Tasche habe ich auch und nutze sie als Jagdtasche (gibt es irgendwo im Forum auch Bilder zu). Das Ding finde ich auch richtig cool! Passt nur das Sitzkissen nicht rein... ;)


    schwyzi : Stock innen heißt, man legt einfach auf den Boden der Tasche einen Stock vonetwa 20cm, dann hat man da "ordentlich was in der Hand". Auf der anderen Seite kann man den Stock reinschlaufen, sogar so, dass er übersteht an beiden Seiten - dann könnte man dort noch mit Überkreuzverschnürung einen weiteren Stock ergänzen, sollte einem für das zu transportierende Material die Länge von 80cm nicht ausreichend erscheinen. Irre wozu Stöckers alles gut sind! :saint:


    #stock*innen

    Moin Dustfox und alle Hobbysackologen,


    ich habe einen Haversack aus Leder und einen aus Canvas, ich ziehe den Canvas-Sack deutlich dem ledernen vor. Da Du ja nach Inspiration fragtest hier kurz die Vorstellung meines Canvas-Haversacks:


    Ich habe ihn um meine Filzsitzmatte herumgeschneidert, daher ist er mit 39x35cm etwas größer ausgefallen. Also, ist jetzt natürlich nicht so, dass die Sitzmatte aus physiologischen Gründen so groß hätte ausfallen müssen, aber sie ist halt so groß und ich schmeiße ja ungern was weg.


    Ich hatte bei dem Konzept folgendes im Sinn:

    - er soll sich als Sitz- oder auch Arbeitsunterlage eignen

    - er soll noch ein paar Staufächer haben, die aber bei Nutzung als Sitzpolster nicht stören

    - Warninnenfläche zum über die Drückjagdansitzbockwand-Hängen

    - abnehmbarer Schulterriemen

    - eine durchgehende Schlaufe am Deckelende, zum Verzurren, für Stative/Tarpstangen oder um dort einen Stock hineinzulegen (dann noch einen Knüppel unten mit rein und man hat zwei gute Griffmöglichkeiten, um bspw. Brennholz damit transportieren zu können)

    - und natürlich sollte er stabil, einfach zu bauen (also schnörkellos) und einigermaßen wetterfest sein



    Was man nicht gut erkennen kann: Die Filzmatte ist in einem extra Fach untergebracht. Der Canvasteil ist aus einem Stück, alleine schon aus Gründen der Stabilität und um nur so viele Nähte zu haben, wie unbedingt nötig. Im Deckelfach überlappen die beiden roten Stoffteile, so hat man da auch noch ne Tasche. Die Säume liegen nie aufeinander, um störende Druckstellen beim Draufknien bspw. weitestgehend zu vermeiden.


    Alles in allem bin ich so damit sehr zufrieden. Nur die Innenkannte, bzw. generell den Deckel, hätte ich im Nachhinein gerne etwas anders gestaltet. Auch hätte man noch ein paar Knopflöcher innen vorsehen können, um dort zusätzliche Taschen o.ä. einschlaufen/einknöpfen zu können. Geplant ist es noch, die Außenseite zu wachsen, bzw. zu oilskinnen...

    Bei uns geht die Geflügelpest gerade auch durch die Decke, daher verscheuche ich die Schwäne auch nicht mehr vom Raps - sollen die da halt bissel was wegfressen, aber wenn die ständig aufgescheucht werden und dann umherirren, kostet das garantiert noch mehr Verluste unter ihenen.


    Letztens beim Paddeln auf dem Hausfluss auch viele tote Vögel gefunden, vorrangig Schwäne, einige Gänse, sogar 2 Kormorane... Allein in unserem Revier sind bisher 4 Schwäne aufgefunden und beim Vet-Amt abgegeben worden... ;(

    So, heute war ich mal im Wald, um Bäume auszuzeichnen für's Durchforsten im Winter. Der Plan ist, jedes Jahr ein wenig herauszunehmen, um nicht zu viel Angriffsfläche für Stürme zu produzieren. Ich möchte den Wald in naturnähere Bewirtschaftungsweise überführen, ins sog. Plenterprinzip, also mit vielen verschiedenen Altersstufen. Dabei kommt mir entgegen, dass es ein typischer Bauernwald ist und somit nie Kahlschlägen ausgesetzt war - auch als vor 25 Jahren die Fichten herausgeschlagen wurden nicht, da auch dort zu dem Zeitpunkt Mischkultur stand.


    Der Plan ist hier einen kleinen Teil zu gattern, um Naturverjüngung zu ermöglichen. Ein Großteil der alten Buchen bleibt auch vorerst, die Buche ist ja eine Schattbaumart.



    Diese Roteiche hat mein Opa ganz zu Beginn seiner Tätigkeit gepflanzt, leider haben ihr die letzten trockenen Jahre übel mitgespielt. Die wandert mit tränenden Augen meinerseits ins Sägewerk, den Bereich rundherum werde ich auch gattern - in der Hoffnung, dass aus den Eicheln dort ebenfalls Naturverjüngung wächst.



    So, zum Schluss noch eine Quizfrage: Was ist das für ein Baum und wieso sieht der so komisch aus?