Beiträge von Bushcraft Yukon

    War mit meinen Hunden unterwegs...



    Wir trainieren gerade fuer ein Rennen in Alaska naechste Woche...da mussten wir mal ein wenig anziehen...



    Diesmal stand eine Trainingseinheit von 120 Meilen an (45 Meilen - 6 h Pause - 30 Meilen - 3 h Pause - 45 Meilen).



    Dazu bin ich zur South Canol Rd gefahren. Die ist im Sommer Teil unseres Strassensystems, aber im WInter gesperrt und bietet super Trainingsbedingungen.



    Das Gebiet um den Quiet Lake kennt vielleicht der ein oder andere Paddler, der schon mal den Big Salmon River gefahren ist.





    Maessig kalt war es mit -20C.

    Gute Gelegenheit die neuen Biber-Faeustlinge zu testen.



    ...und jetzt ratet mal wer von diesen Hunden die wenigste Campingerfahrung hat...hahaha...

    Ich habe da ein paar interessante Dokus auf YT gefunden...


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Wir haben hier ja vor einer Weile mal fuer ein paar Jahre Karnickel zum Schlachten gezogen. Eines habe ich mal einem Freund aus Frankreich gegeben. Ich hatte immer Nieren raus gemacht, weil ich die nicht so mag, und den Kopp ab. Da war er ganz enttaeuscht, als ich ihm eines ohne diese beiden "Leckereien" gegeben habe.


    Er hat mir dann auch erklaert, dass es wohl in Frankreich verboten sei, Karnickel ohne Kopp zu verkaufen. Wohl ein Ueberbleibsel aus den letzten Weltkriegen. Da wurden auch gerne Katzen von der Strasse weggeschnappt und geschlachtet/verkauft und ohne Kopf angeblich kaum von Karnickel zu unterscheiden. Daher das Verbot gegen kopflose Hoppelmaenner...zo zumindest seine Geschichte.


    So weisst Du jetzt also wenigstens das Rewe keine Katzen verkauft...wenn man nur wuesste wie man Karnickel-Koepfe von Katzen-Schaedeln unterscheidet...sind da kleine Fangzaehne drin?

    Moin,


    heute kam mal wieder was schickes in der Post...ein GNS von LT. Wrights in O1 und mit saber grind...der Griff ist aus Micarta.


    Mich interessiert das Messer wegen verschiedener Aspekte:


    - Es hat die typische Woodlore-Form. Die finde ich fuer viele Arbeiten in der Wildnis tatsaechlich sehr praktisch.
    - Der Griff des GNS wird weltweiten Internetz hochgelobt, weil er so gross und komfortabel sein soll.
    - Besonders den saber-Anschliff in der Kombination mit der woodlore Messerform fand ich interessant. Ich finde diesen staendigen Scandi nur maessig toll...da habe ich mich ueber diesen alternativen Anschliff als Option sehr gefreut.
    - Ich mag eher duennere Messer, weil sie einfach "schnittiger" sind. Mit 1/8 Zoll passt es da prima ins Beuteschema.


    Ich musste eben mal wieder den Holzofen anschmeissen. Da kam das Messer gleich zum Einsatz...Holz spalten und Feathersticks machen. Also das kann es schon mal super!



    Erster Eindruck: Griff ist sehr bequem, Messer kam superscharf (Arme rasiert und Zeitung zerschnippelt), Lederscheide von JRE ist gut gemacht und das Messer sitzt schoen tief darin, Verarbeitung vom Messer ist tadellos.


    Ich benutz es jetzt erstmal eine Weile und schreibe dann mal einen Bericht...


    Gruss,
    Fabian

    Es gibt nun weitere Videos von Praesentationen vom Symposium:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.



    Gruss,


    Fabian

    @supi: Die von Dornroeschen gekloeppelte Astronauten-Wolle kommt bei mir nur auf die nackte Haut!


    Eine Fleeceweste kommt bei mir auch zum Einsatz! Wenn es so richtig kalt ist (-35-45C) und ich einfach noch ein weitere Lage brauche.
    Da finde ich eine Weste gut, weil ich die Isolation meist am Koerper und nicht an den Armen brauche. Ein weiterer Aermel wuerde das Bekleidungs-System sehr unbeweglich machen. Dann eben die Weste, die ich seit etwa 20 Jahren im Schrank haengen habe. Sie ist bei mir eine der mittleren Lagen. Fuer eine gefuetterte Weste haette ich unter der Ueberjacke keinen PLatz mehr.


    Nebenbei zum Thema Weste:
    Egal ob man sich fuer viele Lagen oder eine extrem dicke Daunen/Synthetik-Jacke entscheidet, die Hersteller sparen alle bei einer richtig guten Loesung fuer die Abdeckleiste am Frontreissverschluss! Ich trage ja -wie gesagt- meist viele Lagen Fleece und Primaloft-Klamotten. Dabei lege ich natuerlich Front-Reissverschluss ueber Front-Reissverschluss. Bei -20C merkst Du kaum was davon, aber bei -40C und leichtem Wind von Vorne (Hundeschlitten-Fahrtwind) ist das eine kaum auszuhaltende Kaeltebruecke. Mit Schlupf-Pullovern ist das etwas reduziert, aber im Brust- und Halsbereich bleibt es.
    Darum hab ich meiner Freundin, als die mal bei extremer Kaelte ein mehrtaegiges Rennen fahren wollte, eine Ueberziehweste (ohne Reisverschluss) aus Fleece und mit winddichter Front genaeht. Dazu gibt es an strategischen Stellen kleine Taschen auf der Weste, die sie mit Handwaermern bestuecken kann, wenn es ganz hart kommt. Das Ding wurde wegen Zeitmangel haesslich wie die Nacht und sie achtet peinlichst darauf, dass niemand sie mit dem Teil sieht. Aber es funktioniert und reduziert das Problem mit der Kaeltebruecke im Brustbereich. Auf diese Weste melde ich mal Patent an und dann werde ich reich!


    Ich muss mir auch noch eine machen. In der Zwischenzeit habe ich mir mal mit einem "Fleeceleibchen" (also sozusagen ein MIni-Poncho) beholfen. Hat auch die Kaeltebruecke reduziert.


    Gruss,
    Fabian

    Moin Jungs und Maedels,


    Na, habt Ihr bei diesem Clickbait-Titel vorher schoen ueber die Schulter
    geschaut, ob der Kollege/Partner/Nachbar/Chef auch ja nicht einen
    "zufaelligen" Blick auf Euren Bildschirm wirft?


    Es wird enttaeuschend! Kein einziges nacktes Koerperteil wird zu bestaunen sein...


    Bei uns kehrt der Winter ein und da muessen in meinem Kleiderschrank die
    sommerlichen Klamotten den winterlichen Huellen weichen. Dabei fielen
    mir ein paar Teile in die Haende, die ich so richtig ins Herz
    geschlossen habe.


    Und da hab ich fuer Euch die Huellen fallen lassen...im wahrsten Sinne
    des Wortes...und als sie da so auf dem Boden lagen, hab ich sie
    fotografiert...um Euch ein paar meiner liebsten
    Bushcraft-Bekleidungsstuecke fuer die kuehle/kalte Jahreszeit
    vorzustellen.


    Ich habe mich dabei auf Sachen beschraenkt, ueber die ich hier im Forum
    eigentlich nie etwas lese...vielleicht interessiert es ja den ein oder
    anderen...


    The North Face Tekno Ridge Hoodie

    Das Teil ist mein absolutes Lieblingsoberteil! Vor Jahren hatte ich mal
    einen Marmot DriClime Windshirt Hoodie. Das war im Grunde eine duenne
    winddichten Nylonhuelle mit einem duennen Innenfutter. In etwa so warm
    wie ein leichtes Fleece mit dem Bonus des Windschutzes und auch den ein
    oder anderen Schauer konnte das ganze ab. Also in etwa von der Funtion,
    die in Neudeutsch ein "Softshell" erfuellt. Dabei aber leichter und vom
    Stoeffchen her flexibler. Nach etwa 15 Jahren intensiven Gebrauchs fiel
    das alte Ding auseinander udn ich suche seither nach wuerdigem Ersatz.
    Ich lauf jetzt nicht gerade nackig herum, aber so richtig zugesagt hat
    mir bisher nix, was die Luecke schliessen koennte (Wohlfuehlfaktor
    inklusive!). Dann fiel mir dieser Kapuzen-Schlupf-Pulli von TNF in die
    Haende. Er ist von der Konstruktion etwas anderes als das alte
    Windshirt, erfuellt aber die gleichen Funktionen. Es ist winddicht,
    leicht wasserabweisend, dabei sehr weich und flexibel (=angenehm zu
    tragen) und hat fuer mich einen super Schnitt. Ich habe das Teil jetzt
    den ganzen Sommer auf Kanu- und Wandertouren dabei gehabt und bin
    absolut begeistert! Fand es so gut, dass ich mir gleich noch eines in
    einer "zivileren" Farbe besorgt habe, als es im Angebot war.


    The North Face Campshire Hoodie



    Ebenfalls ein neues "Lieblingsteil", aber in einer anderen Kategorie. Es
    handelt sich um einen sehr dicken und warmen und dabei leichten (aber
    nicht unbedingt sehr komprimierbaren) Faserpelz. Dieses Teil ist absolut
    gemuetlich fuer kalte Tage im Camp oder waehrend der Wanderpause. Ich
    habe es mir auch fuer den WInter als mittlere Lage beim
    Hundeschlittenfahren besorgt. Ich fand es Klasse, das TNF ein paar
    gedecktere Farben im Angebot hatte. Es haette auch ein "bushcrafty"
    gruen gegeben, aber ich will ja nicht nur wie so ein Waldfuzzi
    rumrennen...da war das dunkle Grau ne gute Alternative.


    Helly Hansen Faserpelzjacke

    Ich trage im Winter lieber mehrere Lagen, als nur eine dicke
    (Daunen-)Jacke. Da fand ich diese Fleecejacke fuer JAgd und Forst von HH
    ne gute Sache. Sie ist schoen warm, leicht, aber schlecht zu
    komprimieren. Was mir besonders gut gefaellt ist der weite und flach
    gehaltene Kragen. Damit ist sie gut zum Tragen mehrere Lagen geeignet.
    Sie passt auch super ueber einen Kapuzenpulli. Leider habe ich ncht
    darauf geachtet, dass die Jacke keine Taschen hat. Nicht so schlimm,
    wenn ich da noch eine Windjacke drueber habe (meistens), aber manchmal
    nervt es!


    Unten im Bild uebrigends meine Lieblingssocken. Fruehjahr/Herbst und
    Winter trage ich nur diese Wollmisch-Socken aus dem
    Arbeitsbekleidungsladen...3er Pack fuer $25...besser als jede
    Adler-Socke...neee Sperber....neee Habicht...ach Ihr wisst schon...;-)


    Fjallraeven Sarek Trekking Jacke


    Nach 10 Jahren harten Einsatzes musste ich meine alte Island Jacke
    ersetzen. Leider wird das Ding nicht mehr hergestellt. Also Alternative
    gesucht. FR's Anorak #8 hatte es mir besonders wegen der riesigen Kapuze
    angetan. Ich mag auch Schlupfteile...war aber nicht bereit diesen
    abartigen Preis zu zahlen. In den unerfindlichen Tiefen des Internets
    habe ich dann diese Jacke im Angebot gefunden. Die Kapuze ist die
    gleiche und inzwischen bin ich froh da eine Jacke mit
    Frontreissverschluss genommen zu haben. So laesst es sich einfach besser
    ventilieren. Die Jacke kommt bei mir an den meist (trockenen) Herbst-
    und Fruehwintertagen im Wald auf Touren und bei der Jagd zum Einsatz.
    Ich mag den langen Ruecken, der locker ueber meinen Hintern reicht. Die
    Arme sind schoen lang geschnitten udn die Kapuze ist wirklich der Hammer
    bei leichtem Regen, Schnee und starkem Wind!


    Black Diamond Stance Belay Parka


    Ein dicke und warme Jacke mit synthetischer Fuellung. Da fuer
    Kletterer entwicket, ist die Kapuze schoen gross (=Helm), was sich auch
    mit dicken WIntermuetzen und Stirnlampen bewaehrt hat. Mir gefaellt
    auch, dass die Jacke ueber den Hintern reicht. Viele moderne
    Winterjacken sind ja bergsportlich kurz gehalten...als haetten
    dese Kletterer keinen Hintern in der Hose, den es warm zu halten gaelte.
    Im Bild ist meine neue Version zu sehen. Die alte Version (in
    Schlumpfsperma-Blau) hat nun schon ein paar Jahre auf dem Buckel und ist
    ueberall geflickt und wird es kaum noch ueber den kommenden Winter
    schaffen. Da hatte ich einen Klett an der Kapuze angenaeht, damit die
    Jacke einen Pelzkragen verpasst bekommen kann. Das werde ich hier auch
    noch machen. Mit ein paar Lagen Fleece habe ich so schon oft bis etwa
    -30C gut ausgehalten. Wenn es noch kaelter wird, tausche ich lieber zur
    Daunenjacke.


    Und hier noch ein paar heisse Hosen:


    Big Bill Wollhose

    Diese Wollhose kommt vom kanadischen Arbeitbekleidungshersteller Big
    Bill. Kostet so in etwa $100 und ist echt super. Hab das Ding schon seit
    etwa zwei Jahren und trage es gerne im Herbst zur Jagd und auf Touren.
    Super Passform, schoen grosse Taschen. Der Dreck an Knie und Tasche war
    nicht inklusive und musste erst muehsamm erarbeitet werden...


    Cabelas Berber-Fleece Hose



    Ein extrem dicke Faserpelzhose mit winddichtem Futter. Ich trage diese
    Hose gerne im Winter, wenn ich oft rein und raus gehe. Im Haus wird es
    meist nicht zu warm und draussen ist es schoen angenehm. Sie ist nicht
    super leicht und komprimierbar, aber sehr angenehm zu tragen. Mit dem
    Seitenreissverschluss ist sie auch gut ueber sehr dicken Winterstiefeln
    zu tragen.



    Black Diamond Stance Belay Pants



    Prima Ergaenzung zur fasergefuellten Jacke oben beschrieben. Ich benutze
    diese Hose nur als isolierende Lage unter einer Ueberhose, weil mir der
    Stoff fuer eine Hose zu anfaellig ist. Meistens allerdings ist sie Teil
    meines "Notfall-Kits" im Schlitten oder im Schneemobil im Winter. Diese
    Hose ist super leicht, schoen warm und sehr klein zu verpacken. So habe
    ich sie in einem wasserdichten Packsack mit anderen Ersatzklamotten
    (Sturmhaube, Dauenenjacke, Faeustlinge, Socken, Dauenenfuesslinge)
    dabei, falls ich ins Eis einbreche/ins Wasser falle oder sonst irgendwie
    nass werde oder falls ich weitere isolirenede Lagen brauche. Sie wuerde
    aber auch auf Winter-Wandertouren eine tolle leichte isolierende Hose
    bieten.



    Canadian Army Winter-Ueberhose




    Dies ist die alte Winter-Ueberhose der kanadischen Armee. Gibt es nur
    noch in Uralt und in der Regel gebraucht. Es handelt sich um einen
    duennen aber extrem stabilen Nylon/Baumwoll-Mischstoff. Trocknet super
    fix und ist Wind-
    und Schneedicht (aber nicht wasserfest). Megageiles Teil ueber den
    genannten Woll-, Fleece und Synthetik-Hosen. Hat riesige Beintaschen.
    Was hier ausschaut wie Einschubtaschen weiter oben, sind nur Oeffnungen,
    damit man an die Taschen der Hosen darunter kommt. Find ich auch gut!
    Nachteil sind die Naehte. Das Nahtmaterial ist schoen aelter und geht
    manchmal auf...Ich habe bei meinen jetzt einfach ueberall mal drueber
    genaeht...muss man halt als vorinstallierten Bausatz betrachten.
    Weiterer Nachteil ist die Toele auf dem Bild...hab mich aus Versehen mal
    draufgekniet...jetzt geht se auch mit Fleckenteufel nicht mehr ab. Gibt
    es hier manchmal im Armeeshop fuer etwa $40 (...die Hose...nicht der
    Hund).


    So, ich hoffe der ein oder andere konnte hier ein paar Anregungen fuer die kalte Jahreszeit mitnehmen.


    Herzliche Gruesse,
    Fabian

    maggot: Ich arbeite dran...versprochen! Wir sind gerade noch so busy, dass ich einfach noch keine Zeit hatte, mich mit Terminen so richtig auseinanderzusetzen. Ich hoffe bis zum Ende des Monats hab ich die Daten auf der website!
    Aber: Wenn Du gerne hier und mit mir etwas machen moechtest und einen bestimmten Termin im Kopf hast, lass es mich wissen! Noch bin ich flexible und kann mich solchen Wuenschen und Ideen anpassen!


    Gruss,
    Fabian

    Moin moin,


    ich bin zwar schon wieder seit einer Woche zurueck, hatte es aber noch nicht geschafft, die Bilder von der Tour auch hier im Forum einzustellen. Aber jetzt...!


    Ich wollte zum Abschluss der Kanusaison nochmal ganz alleine auf Tour gehen. Dazu hatte ich mir Teslin und Yukon River ausgesucht. Dabei wollte ich es gerne ganz "bushcraftig" einfach haben: Tarp als Unterkunft, nur nen einfachen Billy Pot als Koch- und Essgeschirr, nur ganz wenig zu essen (um es dann unterwegs mit Gefundenem, Gefischtem oder Gejagtem zu ergaenzen), wenig oder gar kein Ersatzmaterial oder Ersatzbekleidung. Was ich da gemacht habe, war jetzt gewiss nix Neues, aber es hat einfach Spass gemacht, diese Bushcraft-Techniken da so zu kombinieren und sich in eine Situation zu begeben, in der man dann eben keine andere Wahl mehr hat. Wenn man erst mal los ist, dann gibt es eben nix mehr ausser Tarp als Unterschlupf, Ferrorod als Feuerstarter, der selbstzusammengedengelten Saege zum Holz machen, Angeln fuer Protein, usw.


    Es war gerade Elch-Jagdsaison und so hatte ich auch ne "grosse" Wumme dabei. Ich wollte nicht so viel Zeit mit der Suche nach einem Elch verbringen, haette aber einen mitgenommen, wenn er da so wartend am Ufer gestandem haette...hat er aber nicht. Also kein Jagdglueck gehabt. Macht nix...naechstes Jahr wieder!


    Auch legales Kleinwild lief mir nicht ueber den Weg und so blieben die Knarren unangeruehrt.


    Aber die Angel war goldwert! Jede Menge Fisch (Hecht und Aesche), jeden Tag! Damit konnte meine Schmalspurdiaet prima aufgewertet werden. Dazu kamen dann noch Preiselbeeren und ein wenig Hagebutten. Super!


    Hier sind ein paar Bilder von unterwegs:



    Schoene Aussichten gleich zu Beginn der Tour.



    Teslin River von einer erhoehten Uferkante.



    Preiselbeeren gab es jede Menge am Ufer.



    Preiselbeer-Tee...superlecker mit etwas Honig gesuesst!



    Preiselbeeren im morgendlichen Bannock.



    Ein paar Aeschen brutzeln ueber dem Feuer fuer meine Mittagspause.



    Hmmmm...lecker. Wenn man Haut und Schuppen beim Grillen dran laesst, kann man dass alles nach dem Garen wie eine Schale abziehen. Sehr einfach!



    Hechtfiltes in Schmalz ausgebraten.



    Bannock-Teig als Stockbrot zubereitet.



    Schwalbennester in der Uferbank.



    Eine alte Goldwasch-Anlage.



    Noch mehr schoene Berge.




    Meine Angel war die zuverlaessigste Fleischbeschaffungsmethode!



    Weissskopf-Seeadler



    Alles schoen still!



    Mein Nachtlager. Das war meine favorisierte Tarp-Variante...gut geschuetzt von drei Seiten!



    Zum Feuerstarten hatte ich nur ein Ferrorod dabei. Klappt eimmer super...auch bei Regen! Hier verwende ich ein Stueck Kohle aus einer alten Feuerstelle.



    Wunderschoene Morgenstimmung...



    ...mit Morgennebel. Knackige Naechte mit -5C liessen am Morgen die Schwaden aufsteigen.



    Grizzlyspuren am Ufer.



    Die selbstgebastelte Saege funktionierte mal wieder super und produzierte fast das gesamte Feuerholz fuer die Woche.



    Ein junger Elch am Ufer. Glueck fuer das Viechzeugs, dass es kein Geweih auf'm Kopp hat! Waere genau die richtige Groesse fuer mich gewesen...;-)





    Reif in den Baeumen.



    Ein neugieriger Otter kommt mal vorbeigeschwommen.


    Herzliche Gruesse,
    Fabian

    @TheGilroy: Hey, Danke fuer Deinen Beitrag! Ich finde es immer cool zu sehen, was andere so machen! Weissdorn habe ich auch frueher in Deutschland nie ausprobiert. Aber wir haben viel mit Holunder gemacht: In Marmeladen gemischt, Holundersaft und -syrup und aus den Blueten Holundersekt. Das vermisse ich wirklich!


    Herzlichen Gruss,
    Fabian

    @bugikraxn: Hey super! Danke fuer's Teilen!


    Reichte der Apfel aus, um die Marmelade gelieren zu lassen, oder blieb das am Ende eher eine fluessige Angelegenheit? Ich nehme eigentlich immer Geliermittel (die ja im Grunde auch bloss Pektin -wie im Apfel- enthalten...aber vermutlich staerker konzentriert).


    Meist sind die Preiselbeeren hier auch erst etwas bitterer. Wir warten deshalb, bis sie ein paar Nachtfroeste abbekommen haben. Das macht sie suesser. Man kann auch nachhelfen, indem man die Ernte noch ein wenig in der Gefriertruhe aufbewahrt.

    Moin,


    bei uns im Yukon ist seit ein paar Wochen Erntezeit fuer einige Beeren. Zur Zeit sind immer ein paar olle Joghurt-Becher und leere Plastik-Dosen im Rucksack und wir haben nun auf einigen Tages- und Wochenendtouren beachtliche Mengen an Beeren "eingefahren".




    Der Amerikanische Schneeball ("High-bush Cranberry"). Wir haben diese Beeren in diesem Jahr zum ersten Mal geerntet.




    Beim Kochen riechen sie recht unangenehm. In der fertigen Marmelade ist der Geschmack dann aber nicht mehr vorhanden und es schmeckt sehr fruchtig.




    Dieses Jahr haben wir mal wieder einige Hagebutten gesammelt udn ich werde wohl auch hier wieder Marmelade machen. Ein bisschen Aufwand, aber ich finde es lohnt sich.




    Die besten Wochen fuer die Blaubeeren haben wir verpasst und leider nur wenige ernten koennen.




    Nicht alle teilen unsere Leidenschaft fuer Beeren-Sammeln. Blaubeeren verarbeiten wir in der Regel zu Marmelade oder zu Blaubeer-Sosse...gibt bix besseres ueber Vanille-Eis...hmmmm.



    Ein Bild aus dem Sommer...die Himbeeren haben es nie bis nach Hause geschafft und wurden immer gleich sofort aufgegessen.



    Wir hatten ein super Jahr fuer Preiselbeeren.



    Wenn die Pflanzen so voll haengen, wie in diesem Jahr, hat man schnell ordentliche Mengen zusammen. Wir machen daraus Marmelade und Preiselbeer-Sosse (gut zu Elchbraten und Gefluegel). Ein kleiner Teil bleibt unverarbeitet in der Tiefkuehltruhe zum Backen. Und dann wollen wir noch ein paar durch den Doerrapparat jagen...als Trailsnacks.


    Was erntet Ihr denn so am Wegesrand und was macht Ihr damit?

    Moin,


    was machen Kanu-Guides, wenn sie frei haben? Kanufahren!


    Ich bin gestern zu einem super Tagesausflug aufgebrochen. Der Takhini ist ein beliebter Kanufluss in der Gegend von Whitehorse und -zumindest der obere Lauf- liegt im Kusawa Territorial Park. Er hat eine zuegige Stroemung und wartet mit einer kleinen aber feinen Stromschnelle auf.


    Die Madamme des Hauses lag leider krankeitsbedingt flach und so musste ich alleine los. Was tun, wenn man alleine paddeln will? Erstmal in der Stadt vorbei fahren und ein Solo-Kanu kaufen...yeah! :D Das nenn ich Impulsiv-Shopping!


    Nee, alles quatsch...also das mit dem Impulsivkauf zumindest. Ich liebaeugel schon seit zwei Jahren mit dem Ding und hoffte der Haendler meines Vertrauens (der auch ein Kollege und manchmal auch Chef ist) wuerde es mal an jemand anderes Verkaufen, damit die Hoellenqualen vorbei seien. Hat er aber nicht...und so wechselte die Nussschale heute in meinen Besitz. Und der wahre Ausloeser fuer den Kauf ist ein Projekt mit einem Kunden, fuer den ich in etwa drei Wochen ein Soloboot brauche.


    Es ist ein Clipper Caribou S in Kevlar...und kommt in sonnigem Bushcraft-Gelb. Und es hat auf dem Takhini nicht enttaeuscht! Es ist flott unterwegs und dreht trotzdem wie 'ne Eins...macht einfach Spass! Es ist bedingt durch Form und (geringe) Breite zuerst recht kippelig, aber sehr stabil, wenn "auf Kante". Ich bin jetzt seit Jahren immer ein Prospector 16 solo gepaddelt. Das ist natuerlich viel nachgiebiger und verzeiht kleine Fehler in der Stroemung. Das Caribou S ist da etwas weniger nachgiebig und ich denke ich muss mal wieder ein wenig an meiner Paddeltechnik arbeiten... ;) .


    Hier mal ein paar Bilder vom Ausflug:










    Gleich kommen die Stromschnellen...also ab in den mega-schicken Startrek-Paddelanzug!



    Ein kleines Rumgespiele zwischen den Steinen...



    Noch mehr Steine im "Rockgarden"...



    Der Anfang der Stromschnelle, bekannt als "Jaws of Death"...



    ...und der untere Teil des "Todes-Kiefers".




    Ein wenig Schnee in der hoeheren Lagen gab es auch schon. Ist ja schliesslich auch bald schon wieder Weihnachten....was ich wohl kriege? Vielleicht eine Spritzdecke fuer mein "Yellow-Submarine"?



    Hatte ich schon erwaehnt, dass ich auch ein neues Paddel bekommen habe? Wegen Namenstag...meine Oma hat mir immer was zum Namenstag geschenkt...und irgendwer hatte wohl mal wieder Namenstag neulich...und weil meine Oma schon unter der Erde ist, hab ich mir da bei dem Anlass das Paddel selbst geschenkt...



    Vor ein paar Wochen hingen die ganzen Blaubeer-Buesche noch voll von prallen Beeren. Eigentlich wollte ich ja auf diesem Ausflug auch gleich ein paar hundert Kilos davon einsammeln, aber die verdammten Schwarzbaeren haben mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es war fast alles weg (und dafuer ueberall Baeren-Scheisse), und nur die Buesche an den unzugaenglichsten Orten hatten noch ein paar Beeren...aber die waren schon ziemlich verschrumpelt (wo jetzt natuerlich die Baeren nix dafuer koennen).



    Dafuer fand ich im Unterlauf massenweise Cranberries. Auch lecker!



    Die Ausbeute! ...und natuerlich ein neues Kanu, 293 neue Landschaftfotos auf der Festplatte, ...tolle Eindruecke und einen schoenen Tag auf dem Wasser!!!


    Bis bald!
    Fabian