Beiträge von Bushcraft Yukon

    Nachdem ja neulich die Eichhoernchen in Fortpflanzungslaune waren, haben nun die hiesigen Kragenhuehner ("Ruffed Grouse") mit der Balz begonnen. Nicht weit von unserer Huetten-Baustelle hatten wir den ganzen Tag ein Huhn balzen gehoert. Am Abend bin ich dann mal mit der Kamera hin und hab mich angeschlichen (also so gut wie ich halt schleichen kann...).


    bushcraft-germany.com/wcf/index.php?attachment/64303/
    Leider hat sich der Meister immer schoen im dichten Gebuesch versteckt, so dass ich nie ein voellig freies Bild hatte...immer sind Aeste etc im Weg.


    bushcraft-germany.com/wcf/index.php?attachment/64305/
    Hier hat er den Schwanz aufgefaechert und seinen Kragen aufgestellt..."so'n Hals, der Alte!"


    Spannender als die Fotos waere allerdings ein Video und eine Tonaufnahme der Balz! Die Viecher schlagen ("drumming") mit ihren Fluegeln und erzeugen dabei einen extrem tiefen Trommelklang. Ich finde eher das man den weniger hoert als "spuert", wenn man in der Naehe ist. Leute die neu sind/es nicht kennen, haben oft Schwierigkeiten das Trommeln zu hoeren. Ich denke es liegt daran, dass es eine Frequenz ist, auf die man sonst so nicht achtet. Erst wenn man es ein paar Mal mitbekommen hat und darauf geeicht ist, hoert man es im Fruehjahr ueberall. Ich habe tatsaechlich ein Video von dem Vogel gemacht, aber die Kamera hat nur das Flattergeraeusch der Fluegel aufgenommen. Der tiefe Trommelklang liegt wohl ausshalb des Frequenzbereichs?!


    Im Gegensatz zu den oben erwaehnten Eichhoernchen darf sich das Federvieh sehr gerne massig in meiner direkten Umgebung vermehren...die sind naemlich jagbar und lecker!


    Und dann hab ich auch noch zwei lustige Geschichten zum Thema Kragenhuehner.


    1. Wir waren gerade erst hier in dieses Gebiet gezogen und Kragenhuehner waren total neu fuer mich. Wo wir worher gewohnt hatten gab es nur die verwandten Tannenhuehner, die aber nicht so trommeln wie die Kragenhuehner. Als dann also unser erstes Fruehjahr auf dem neuen Grundstueck anstand, hoerte ich also staendig dieses nervige Geraeusch. Es klingt ein wenig wie ein fetter Motor der irgendwo in der Ferne angelassen wird, dann aber wieder stirbt. Ich wollte unbedingt herausfinden, was es ist und redete mir schliesslich ein, das es sich um die Bewaesserungs-Pumpe meines Nachbarn handeln muesste...Richtung stimmte, Entfernung koennte auch passen. Es machte mich wahnsinnig! Ich war doch nicht hier herausgezogen, um dann den ganzen Sommer dem Motor meines Nachbarn zu lauschen! Es wurde immer schlimmer...irgendwann hab ich dann meiner Freundin erklaert, dass wir eventuell wieder umziehen muessten...oder wir wuerden dem Nachbarn leiseres Geraet kaufen...aber mit dem Laerm wollte ich hier nicht leben! Als dann ein anderer Nachbar zu Besuch kam, fragte ich ihn nach der Wasserpumpe. Der Aermste haette sich vor Lachen fast in die Hose gemacht! So wurde ich dann ueber unser Federvieh aufgeklaert. Ich hatte das Huhn sogar schon oefter direkt unterhalb unseres Hauses gesehen, aber die Verbindung zum Geraeusch nicht herstellen koennen. Und schlagartig aenderte sich meine Einstellung zu dem "Laerm": Es gibt nun (fast) nichts Schoeneres, als im Fruehjahr von der Terasse aus dem Klang der balzenden Kragenhuehner zu lauschen!


    2. Es war mal wieder Balz angesagt (bei den Kragenhuehnern...nicht bei mir) und ein maennliches Kragehuhn hatte also vor lauter Hormonen alle und jeden lieb. So wurden auch gelegentlich wir bei Arbeiten auf dem Hof angebalzt und schliesslich verguckte sich der arme Gockel auch noch in unsere Hunde. Balzend marschierte er also am Zaun des Geheges auf und ab, waehrend die Hunde an ihren Ketten voellig ausrasteten. Genervt vom Gebelle der Hunde scheuchte ich den Vogel wieder weg. Aber er kam immer wieder. Waehrend einer meiner Versuche, den Kerl in den Wald zu treiben, machte nun Claudia etwa 20 Hunde von den Ketten los, damit die Wuffies ein wenig in ihrem Gehege laufen und spielen konnten. Das hatte der Hahn nun nicht mitbekommen und als er etwa 10 Minuten spaeter wieder auftauchte und vor dem Zaun fleissig balzte, stuerzten nun etwa 20 Hunde bellen auf ihn zu. Durch den Zaun kamen sie nun nicht an ihn heran, aber der Aermste verstarb augenblicklich und direkt vor meinen Augen vor Schreck an Herzversagen! Er fiel einfach um und zappelte noch mal kurz mit den Fuessen...und das war's fuer ihn! Liebe kann toedlich enden!


    Schoenen Gruss!
    Fabian

    Ja....randallieren will ich da auch...bin gerade nur nicht sicher ob ich am Ende nicht auch gegen das Messer randallieren will... ;)


    Spass beiseite: Ich finde es aber eben auch zum Hacken noch nicht einmal so dolle, weil es eben durch den Schneidwinkel kaum Eindringtiefe hat. Ich werd wohl irgendwann mal auf schneidfreudiger Umschleifen...auch wenn das Zugunsten der Stabilitaet der Schneide geht. So wie es jetzt ist, habe ich zumindest keine Aufgabe fuer die Klinge!

    Moinsen,


    ich hab mir vor ein paar Wochen mal so ein Knivsmed Stromend 7 besorgt.


    Im Netz (in Foren und bei youtube) findet man ja viele recht positive Beitraege ueber die Dinger und ich fand es interessant ein groesseres Messer auszuprobieren, das aber nicht so schwer ist.


    Nun ist das Teil hier und ich hab es ein paar Mal ausprobiert ...und finde den Anschliff ziemlich daneben!


    Klar kann ich damit Haare vom Arm rasieren...will ich aber nicht!...ich will damit Holz bearbeiten usw. ...und da finde ich den Winkel extrem stumpf. Ich habe ein anderes Scandi-Messer mit der exakt gleichen Klingendicke/-staerke...schneidet spitze und kann alles was ich von so einem Scandi-Messer moechte. Das Ding hat eben einen hoeheren Anschliff (=spitzerer Winkel).


    Wie geht es denn so den anderen Stromeng Besitzern?
    Habt Ihr auch so Schwierigkeiten, mit dem original Anschliff vernuenftig zu arbeiten?
    Habt Ihr Euer Messer neu eingeschliffen?
    Oder benutzt Ihr es einfach fuer andere Zwecke?


    Gruss,
    Fabian

    Hallo,


    dieses Jahr bieten wir wieder ein super Kanutour auf dem Pelly River an. EIn wirklich genialer Fluss durch eine traumhafte Wildnisregion im Nordwesten Kanadas.


    ...und wir haben noch ein paar Plaetze frei. Falls also noch jemand nach Ideen fuer einen Wildnisurlaub sucht: Einfach mal melden! Ich gebe auch gerne einen Rabatt fuer Forumsmitglieder!



    Mehr Infos gibt es auf unserer Website:


    https://www.bushcraftyukon.com…r/day/pelly-river-9-days/


    Hier ist unsere Bildergallerie zum Pelly:


    http://www.bushcraftyukon.com/…lly-river-september-2018/


    Herzliche Gruesse,
    Fabian

    Bei uns ist offiziell das Fruehjahr ausgebrochen...die Schlittenhuendinne sind laeufig und die armen Rueden wissen gar nicht wohin mit all den Liebesgefuehlen.


    Und jetzt rammeln auch noch die wildgewordenen Eichhoernchen ueber den Hof...man weiss schon gar nicht mehr wo man hinschauen soll ohne rot zu werden...Love is in the air... :love: <3







    Flasche leer...ich habe fertig!

    Hallo,


    vom 10.-14. Juni 2019 findet in Bowden, Alberta im Westen Kanadas diese Jahr das "Global Bushcraft Sympoium" statt. Den Veranstaltern geht es dabei vor allem um den Zusammenhang in dem Bushcraft & Survival gelehrt werden. Waehrend es sich durchaus um ein oeffentliches Symposium handelt, wendet es sich vor allem an Survival & Bushcraft Trainer/Lehrer/Instructors etc.


    Organisiert wird das Ganze von einer engagierten Handvoll an Leuten um "Bushcraft-Legende" Mors Kochanski unter Einfluss einiger anderer Persoenlichkeiten der Szene.


    Im Jahr 1995 hat Lars Falt in Schweden das “International Survival Instructors Symposium” abgehalten, um Trainer verschiedener Laender zum Erfahrungsaustausch zusammenzutrommeln. Das Global Bushcraft Symposium versteht sich als die zweite Veranstaltung in diese Richtung.


    Mehrere hundert Survival-Trainer weltweit wurden eingeladen und inzwischen hat sich eine nette Liste an Vortraegen und Beitraegen von Leuten wie Lars Falt, Mors Kochanski, Kelly Harlton, Cody Lundin, David Holladay, Paul Kirtley, Les Strout etc gefunden.


    bushcraftsymposium.com/people/keynote-speakers/


    Dazu kommen noch eine Vielzahl von Beitraegen von weniger bekannten –aber nicht unbedingt weniger kompetenten- Persoenlichkeiten der Szene aus aller Herren Laender.


    bushcraftsymposium.com/people/presenters/


    Die Veranstalter basteln noch kraeftig am Tagesablauf, aber hier gibt es einen ersten Ueberblick was zu erwarten ist:


    bushcraftsymposium.com/daily-schedule/


    Falls von Euch jemand Lust auf Urlaub in Kanada hat…das waere eine tolle Gelegenheit! Ich schmeiss gleich noch ein Sonderangebot fuer alle Forenmitglieder, die danach im Yukon bei mir ein Kanu mieten wollen in die Waagschale!


    Ich hab gestern meinen Flug gebuchtund freu mich auf jeden Fall schon auf die Veranstaltung!


    Gruss,


    Fabian

    Moin,


    also, beim tollen MMC konnte ich nicht mitmachen...dafuer hab ich an einem anderen Messer herumgefummelt: Dem Hudson Bay von Condor.


    Nachdem ein Gast dieses Teil vor 2 Jahren mal auf einer Kanutour dabei hatte, wollte ich mir auch so ein Ding besorgen. Ich wollte gerne mal wieder ein grosses Messer ausprobieren und ich hatte auch schon ein paar Ideen zur Modifikation. Ich hab das Hudson Bay recht billig bekommen, weil es in der Kiste beim Verlaeufer schoen angerostet war. Glueck gehabt!


    Zuerst habe ich das Ding ein wenig im Originalzustand ausprobiert. Hat mir da schon ganz gut gefallen. Hier ein paar Beobachtungen:


    - Das Messer hat eigentlich einen Flachschliff, mit einer Schneidphase dran. Die ist aber so hochgezogen udn auf Null geschliffen, dass es eigentlich wie ein Scandi wirkt. Hat dementsprechend super ins Holz gebissen und tolle Featherstics gemacht...ist aber natuerlich etwas empfindlicher beim Hacken.
    - Der Stahl 1075 ist natuerlich nicht rostfrei und auch sonst eher nix hochleistungsmaessiges, aber fuer so ein Hackemesser schon recht angebracht. Sehr zaeh und leicht zu schaerfen! Find ich gut!
    - Die breite Klinge ist dem Ursprung als Camp-Schlachtmesser geschulded. Wenn man da auf die Schneidphase lateralen Druck aufbringt, muss man mit der Hand mehr Kraft aufwenden (wegen schlechter Hebelwirkung) als bei einem schmaen Messer. Ist halt kein Schnitzmesser...nicht schlimm, sollte man aber bedenken. Schnitzen geht schon, ist auf lange Sicht aber ermuedent.


    Hier im Bild sind die Sachen markiert, die mir nicht gefallen haben:



    1. Griffform: Das Ding ist eher konves geform...mir gefaellt konkav hier bessser. Ausserdem war der Griff schoen geschrumpft und der Erl stand schoen ueber und schnitt in die Hand. Micarta finde ich eh besser, weil pflegeleicht!
    2. Der Griff war mir a) etwas kurz (besonders mit Handschuhen) und b) wollte ich meine Hand naeher an die Schneidphase bringen.
    3. Dieser huebsche Buckel kann ruhig weg! Ich will lieber eine etwas feinere Spitze!


    Also ran ans Werk!



    Erstmal Material besorgt...bei Brisa.



    Weg mit den Griffschalen...



    ...im Kaputtmachen bin ich nich ganz gut... ;)



    Was hier gruen ist muss weg, damit die Hand naeher an die Schneide rueckt und der Griff laenger werden kann.



    ...das Gruene kommt auch wech!



    Schon besser!



    Neue Griffschalen anpassen...



    ...grob in Form bringen und verkleben.


    Weil gut Ding Weile haben will, hab ich das dann erstmal zum Reifen weggelegt. Dann hab ich mal ein wenig herumgeschliffen. Dann wieder weggelegt. Dann wieder gefeilt. Dann wieder weggelegt. Und dann heute wieder geschliffen und dann auch noch den Buckel am Messerruecken bearbeitet.


    Und vor allem hab ich davon keine Fotos gemacht...aaaaahhh...aber hier ist das vorlaeufige Resultat:



    Die Klingenform gefaellt mir schon deutlich besser! Mit dem Griff probier ich noch ein wenig herum, bevor ich den fertig mache. Er ist mir noch ein wenig klobig, aber ich
    hab Angst da zuviel runterzuhobeln...da taste ich mich lieber vorsichtig ran.


    Schoenen Gruss,


    Fabian

    Moin,


    gestern waren meine Freundin und ich mal wieder wandern...nachdem wir uns den ganzen Winter auf dem Hundeschlitten haben herumziehen lassen... ;) ..., war es mal wieder Zeit fuer ein wenig Bewegung aus eigenem Antrieb. Schon seit ein paar Jahren wollte ich gerne ein Gebiet jenseits unseres lokalen Wegesystems erkunden. Nun hat es endlich geklappt. Wir sind zuerst mit dem Motorschlitten bis an das Ende unseres Trails gefahren, haben dort die Wanderschuhe geschnuert und sind querfeldein in Richtung Osten gestiefelt.


    Welcher Idiot hatte eigentlich die grandiose Idee, die Schneeschuhe zuhause zu lassen? (Tipp zur Aufloesung: ...es war der Fadenersteller...)


    Nach ein paar Stunden durch Gestruepp, steile Haenge rauf und runter, durch knietiefen Schnee hatten wir gerade einmal 5 km geschafft...dafuer gab es einen schoenen Ausblick auf den Lake Laberge (den wir eigentlich zu erreichen gehofft hatten). Hier kehrten wir um, damit wir es noch im Tageslicht nach hause schaffen wuerden.


    Auf dem Rueckweg haben wir dann noch eine kleine Pause eingelegt. Da wollte Claudia dann gerne ein wenig Feuerstarten ueben, und so wurden die Ferrorods ausgepackt und wir spielten ein wenig Feuerteufel. Nachdem wir beide jeweils 3 Feuer mit verschiedenen Materialien gestartet hatten, ging es schliesslich heim.


    Heute hab ich Muskelkater...fuehlt sich gut an!....meine Wandersaison ist hiermit eroeffnet!




    Eichhoernchen sammeln im Herbst Pilze und haengen sie zum Trocknen in die Baeume. Wir haben auf der Wanderung noch etliche dieser Wintervorraete gefunden.



    Wir sind nicht alleine...hier hatte ein Elch erst hinjepuupt und dann im Hintergrund in der Kuhle geschlafen.



    Der Bach im Talboden hat ueber den Winter weiterhin Wasser produziert und eine dicke Eisschicht gebildet.



    Das eigentliche Ziel unserer Wanderung war der Lake Laberge (hier im Bild)...aber es war zu weit fuer heute.



    Yay....frischer Apfelkuchen...ein Hoch auf den Baecker (...ich weiss...Eigelob stinkt...aber wenn die Waden ziehen und das Tagesziel nicht erreicht wird, sollte man sich wenigsten fuer irgendwas anderes auf die Schulter klopfen...lol).



    Claudia schnitzt sich einen Featherstick.



    Ein paar mal kraeftig uebers Ferrorod geschubbelt...



    ...und Erfolg!



    Auch Peggy ist von Claudia's Feuerkuensten beeindruckt.



    ...und ab nach Hause! Cracker und Peggy haben mindestens so gut wie wir geschlafen! Ich wuesste wirklich gerne, wieviele KM die beiden Hunde zurueckgelegt haben, mit ihrem staendigen hin und her und vor und zurueck...irgendwann klemm ich denen mal ein GPS ans Halsband...


    Ciao,


    Fabian

    @Wurzelgnom: Ich muss it dem Zelt erst noch ein paar mehr Erfahrungen sammeln, bevor ich mehr dazu schreibe!


    Du hast recht: Es sieht labberig aus! Und das hat mir auch nicht so gut gefallen da draussen. Allerdings war der Untergrund sehr uneben (grobe Steine) und wir haben es auf einer ganz leichten Neigung aufgebaut. Ich muss das einfach im Sommer auf einer ebenen Flaeche nochmal machen, um zu sehen, woran es liegt. Ich hatte den Eindruck das auch die Laenge meiner Mittelstange (die nicht im Lieferumfang enthalten ist...man soll sich hier einfach eine Stange im Wald schneiden gehen...oder was anderes besorgen) nicht ideal war...und ich frage mich, ob es daran gelegen hat.


    Als ich versucht habe das Zelt strammer zu spannen ist mir auf jeden Fall aufgefallen, dass der Hersteller ein wenig mit Abspannpunkten gespart hat. So gibt es ganz unten nur die vier Eckpunkte zum Befestigen. Ich haette da gerne noch mindestens zwei weitere Schlaufen pro Zeltseite.


    Ich bin dann nochmal zu seiner website und hab mir da Bilder angeschaut. Manche haengen so durch wie meins, manche sind super gespannt. Freunde von mir haben ein 5-eckiges von Atuk und sind super happy und da ist es auch spitze abzusoannen.


    Ich muss einfach noch ein wenig damit rumfummeln, bevor ich mir weitere Urtaile erlaube. Was mir schon mal gut gefaellt ist das Material (im Helsport Lavvu hatte ich immer einiges an Kondens, hier immer alles schoen trocken!), das ordentliche Platzangebot mit den Seitenwaenden, und das relativ geringe Gewicht fuer ein Zelt mit Baumwoll-Dach.


    Gruss,
    Fabian

    @Seemann: ...dann habe ich Dich da falsch verstanden! Die verkaufen hier Rohrsegmente, die aber ueber die Seitennaht fuer den Transport zu oeffnen sind. So kann man die alle ineinanderstapeln. am Ende hat man einen "Stapel" an halbgerollten Rohrsegmenten, die-sofern kurz genug- dann in den Ofen passen. Ich dachte das meinst Du mit Rollrohr.


    Aber die Loesung die Du da vorschlaegst klingt auch interessant...werd ich mal suchen und anschauen! Vielen Dank!

    @Seemann:
    ich hab diesen hier:
    https://www.kni-co.com/alaskan_stove


    Den gab es hier mal ueber einen grossen Versand mit deren Logo auf dem Karton ganz billig, als die die Teile als Restposten abgestossen haben.


    Mir gefaellt der Ofen ganz gut, weil er leicht und gut regulierbar ist. Mal sehen, wie er sich auf Dauer macht.


    Ja, Rollrohr wird es werden. Hatte ich frueher fuer meinen alten Ofen und werde ich mir wieder besorgen. Ich muss die Rohre aber etwas kuerzen, damit die fuer den Transport in den Kni-Co Ofen passen.


    Funkenfaenger..danke...das war ja einfach...wieder was gelernt...;-)


    Gruss,
    Fabian

    Bin gerade erst von ein paar Tagen Wintercamping zurueck (Fotos hier im Forum unter Reiseberichte.... ;) ) und musste mich erstmal in Ruhe durch die vielen Beitraege wuehlen.


    Ich freue mich auf jeden Fall ueber die ueberwiegend positiven Meldungen und die vielen Anmeldungen, die bei Jackknife eingegangen sind! Super Resonanz!


    Flug ist gebucht...jetzt muss nur der bloede Boeing-Flieger in der Luft bleiben...aaaahhhh... ;)


    Vielen Dank allen, die dem Erfolg dieser Veranstaltung zutraeglich sind! Das wird ein Spass!


    Bis bald!


    Fabian

    Moin,


    bin seit gestern abend zurueck von einer superschoenen Wintercamping-Tour. Gemeinsam mit zwei Gaesten hatte ich ein Basislager am Lake Laberge nordlich von Whitehorse aufgebaut. Von dort haben wir dann mit Hundeschlitten und Schneemobil mehrere Tagestouren unternommen. Dazu gab es Eisangeln, ein paar Bushcraft-Projekte, Leckereien ueber'm Feuer gekocht, Nordlichter, ...usw. Schoen gemuetlich und entspannt!


    Der Lake Laberge ist ein etwa 45 km langer See, umgeben von wunderschoenen Bergen und wird vom Yukon River durchflossen.


    Hier ein paar paar Bilder von unserem Camping-Trip:



    Ich hatte fuer diesen Winter ein neues Zelt bestellt. Nach mehreren Jahren mit einem Helsport Lavvu wollte ich nun lieber etwas aus Baumwolle, mit rechteckigem Grundriss und mit erhoehten Seitenwaenden. Guy Hebert von Atuk Tents in Quebec hat mir dann diese Sonderanfertigung seines "Alaska Gen 2" gebastelt. Die Seitenwaende sind aus Nylon, damit Schnee nicht so daran festfriert. Das Dach ist aus leichtem 7oz Canvas. So bleibt das Zelt schoen leicht. Bei 3,20m x 3,20m wiegt es so um 7 kg und bietet 2 Personen und einem Ofen ausreichend Platz. EIne dritte Person waere auch noch moeglich. Ohne Ofen passen natuerlich noch ein paar mehr Leute rein. Sicher nix fuer Rucksacktouren, aber fuer Abenteuer mit dem Schlitten einganz vernuenftiges Teil. Ich bin noch nicht so zufrieden mit den Abspannpunkten und werde vermutlich noch ein wenig zusaetzliches annaehen.


    Dazu hatte ich mir auch einen neuen Kni-Co Ofen gegoennt. Mit de Ding war ich sehr zufrieden, aber das teleskopische Ofenrohr wird gleich wieder ausgemustert udn durch ein normales ersetzt. Der "Spark Arrestor" (wie uebersetzt man das Ding...?..."Anti-Funkenflug-Vorrichtung nach DIN XYZ"?) geht auch sofort wieder in Rente. Bei den minderwertigen und harzigen Hoelzern die wir hier haben, setzt sich das Teil einfach viel zu schnell zu und verhindert einen effektiven Rauchabzug.




    Wir hatten zwei Hundeteams mit jeweils 5 Huskies dabei. Den Hunden machen solche Campingtouren super Spass! Sie sehen neue Gebiete, die Distanzen sind recht moderat und man verbringt sehr viel Zeit mit jedem einzelnen Hund...das knuepftwichtige Bindundgen zu den Vierbeinern. Deshalb gehen wir auch in unserem Training fuer die Rennen oft campen.




    Schicke Berge ...




    Wenn der See langsam zufriert werden Eismassen immer wieder durch Stroemung und Winddrift verschoben, so dass sich solche Eisverwerfungen bilden (pressure ridges). Sie koennen im Extremfall mehrere Meter hoch sein.






    Verwerfungen koennen die Schlittenfahrt recht unangenehm machen, bieten aber tolle Motive im Gegenlicht!




    Das Wetter war (bis auf einen wolkenverhangenen Tag) recht mild. Die erste Nacht hatte -25C, aber dann wurde es immer waermer und wir hatten sogar Plusgrade...aber auch jede Menge Wind mit Boen bis zu 60 km/h.




    Diese Eistrukturen entstehen im Herbst, wenn der See noch immer Wellen schlaegt und das Wasser dann ueber den Ufersteinen gefriert.




    Eisangeln...hier hatten wir keinen Erfolg...




    ...aber an einer anderen Stelle biss eine Aalquappe.




    Faszinierende Fische...und lecker sind 'se auch!




    Hier habe ich ein Loch ins Eis gebohrt, um Wasser zum Kochen zu holen. Das Eis war zwischen 60-90 cm dick...dick genug um mit dem Auto auf dem See zu fahren.





    Ganz in der Naehe des Camps hatte der Wind den Schnee verblasen und man konnte die Strukturen im Eis bewundern.







    Danke fuer's reinschauen!


    Herzliche Gruesse,
    Fabian

    @Randriedi & @musher


    Ich glaube ich verstehe Eure Kommentare nicht so richtig...


    Vielleicht erzaehl ich einfach mal aus dem Naehkaestchen wie die Idee entstanden ist...


    ...bei mir stand nach vielen Jahren Abstinenz mal wieder ein Besuch in Deutschland an, weil mein Vater Geburtstag hat. Da habe ich mir gedacht, es waere doch schoen irgendeine tolle Bushcraft-Aktion zu starten oder auch irgendwo mitzumachen. Ich hab halt nur wenoge Kontakte zu Leuten in Deutschland und da dachte ich, man koennte so doch ins Gespraech kommen. Ich hatte ja auch schon zwei mal im Sommer ueber die Foren zu Kanutouren hier in Canada eingeladen und viel Spass bei den Aktionen gehabt. Sowohl beim Wissen vermitteln, als auch beim Lernen von anderen. Ueberhaupt bin ich als Teenager zu dem Thema Bushcraft und Survival gekommen, weil ich Leute kennengelernt habe, die gerne ihr Wissen teilen wollten und die mich einfach eingladen und haben mitmachen lassen.


    Also hab ich mich umgeschaut, was in der Zeit meines Deutschland-Besuches denn so stattfindet. Ich bin auf genau dieses eine Wochenende beschraenkt. Keine Zeit vorher und keine Zeit nachher! Ich hab nix gefunden! Also dachte ich mir: Selber machen. Selber machen schaffe ich nicht aus der Ferne. Also Hilfe holen. Hab ich also ueberlegt, wer von den Forenkollegen hat denn Erfahrung im Organisieren und koennte daran Spass haben. Hab ich ne Liste (ohne Wertung) gemacht und die ersten Leute darauf kontaktiert. Eine Absage gabs, ein paar haben sich gar nicht gemeldet. Jackknife war interessiert. Wir haben telefoniert, Ideen ausgetauscht, gemeinsame Nenner gefunden und dann beschlossen, dass wir das so machen wollen. Dann hat er noch ein wenig seine Kontakte spielen lassen und nach ein paar Wochen Arbeit (meist seinerseits) stand dann ein Programm. Er hat dann ein Werbevideo gemacht und ich hab es hier geteilt und dann hat es @ATV nochmal geteilt. Das war's.


    In unserer Planung kam nicht einmal das Thema auf, das uns jemand die Treue schwoeren soll, das man mehr "likes, clicks" als andere haben will, das wir mit einer anderen Veranstaltung in Konkurrenz stehen ...oder irgendein anderer Bloedsinn selbiger Art. Es geht uns einzig und alleine darum ein tolles Event zu gestalten, bei dem es viel voneinander zu lernen gibt und bei dem man interessante Kontakte knuepfen kann.


    Vielleicht ist es schon dem ein oder anderen aufgefallen: Ich habe keinen youtube Kanal auf dem es etwas zu liken oder zu clicken gaebe, ich bin auf der facebook-Seite meiner Firma extrem untaetig und ich gehoere auch in den beiden deutschen Foren, in denen ich aktiv bin, ganz sicher nicht zu den staendig praesenten Hyperheros. Die Idee, ich sei hier auf clicks und likes aus, ist einfach ein bisschen absurd...nicht falsch verstehen: Ich bin jetzt gar nicht sauer oder eingeschnappt (falls das hier so klingt)...ich bin nur verwundert und find's ein wenig lustig...


    Was die vielfaeltige Szene angeht, von der Ihr Euch mehr Zusammenarbeit wuenscht: Wieso denn? Ich finde es super, wenn es mehr kleine Events gibt, als einmal im Jahr ein Riesending! Ist doch viel schoener, wenn es verschiedene Treffen/Symposiums/Jamborees/...was auch immer...gibt. So sieht man verschiedene Gebiete, lernt verschiedene Leute kennen, macht vielleicht oefter was. Jede Veranstaltung hat ja auch einen eigenen Charakter und eine eigene Ausrichtung. Diese Vielfalt ist doch eigentlich gerade spannend! Und Kooperationen im kleinen Stil gibt es doch jede Menge. Musst nur mal beim Jamboree schauen, wer da gerade zusammen kommt.


    Schief laeuft es nur, wenn versucht wird die Veranstaltungen/Foren/Vereine/Gruppen gegeneinander aufzuhetzen und auszuspielen. Aber da muss man ja nicht mitmachen, gelle!?


    @musher: Ist doch klar, dass Jackknife die Leute anhaut, die er kennt und mit denen er positive Erfahrungen gesammelt hat. Du kannst doch nicht ernsthaft denken/hoffen/meinen, dass man ALLE potentiellen Teilnehmer und Praesentierenden bei der Planung eines Events beteiligt und dann auch nur im entferntesten auf einen gruenen Zweig kommt. Ich habe hier im Yukon viel fuer eine richtig grosse internationale (Sport)veranstaltung gearbeitet...je kleiner die Teams bei der Planung waren, desto effizienter und erfolgreicher waren die Ergebnisse!


    Das heisst aber auch nicht, dass man sich nicht doch noch beteiligen kann. Wer Lust hat sich produktiv mit Vortraegen/Seminaren/was auch immer zu beteiligen, ist sicher herzlich willkommen! Einfach mal den Jackknife kontaktieren und sich einbringen...! Und wer beim Jamboree nicht mitmachen kann oder will, aber grundsaetzlich Lust hat bei sowas mitzumachen, findet sicher bei einem der anderen tollen Events Anschluss... @Randriedi hat ja oben ein paar aufgezaehlt, falls jemand Ideen sucht...


    Wenn alle locker bleiben und nett zu einander sind, und keiner ausgedachten Quatsch ueber andere erzaehlt, wird's eine Riesengaudi!


    Liebe Gruesse,
    Fabian

    @Muemmelmann, @trapperandy, @Micha1207: ...na dann vielleicht ein anderes Mal! Herzliche Gruesse!


    @all: Ich wuerde mich einfach nicht so sehr an dem Werberummel und an einzelnen youtube-Sternchen aufhaengen!


    Die urspruengliche Idee basierte ganz einfach auf der Motivation verschiedenste Leute aus der "Bushcraft-Szene" einzuladen und Wissen und Fertigkeiten in kurzen Workshops, Seminaren, Vortraegen zu teilen und voneinander zu lernen. Dieses urspruengliche Konzept hat sich nicht veraendert, Jacky hat es nur noch dazu geschafft ein paar Firmen (und youtube-Sternchen) von der Idee zu ueberzeugen und an Bord zu holen. Das nimmt vom urspruenglich Gedanken ja nix weg, sondern fuegt dem eigentlich nur noch etwas hinzu!


    Ich freu mich auf jeden Fall auf das Wochenende, werde mit Spass mein Wissen weitergeben, werde mit Freude an den Beitraegen Anderer teilnehmen und ich bin mir sicher, dass ich am Sonntag mit vielen neuen Ideen, Eindruecken und Kontakten meinen Rucksack packen und weiterziehen werde...


    Und natuerlich ist es auch vollkommen klar, dass dieses Format nicht jeden Geschmack trifft. Kein Thema! Und wo viele Leute zusammenkommen, gibt es natuerlich auch den ein oder anderen, mit dem man nicht so viel anfangen kann. Da geht man sich dann eben einfach aus dem Weg...oder stellt fest, dass die Leute in natura doch ganz anders sind als da aufm Computerbildschirm...und vielleicht sogar ganz nett...


    @Micha1207: Warum wurde die Info nicht schriftlich ueber Foren verteilt? Da steckte eigentlich kein tieferer Sinn dahinter! Jacky's medium ist nun mal sein youtube-Kanal. Ich habe auch nicht alle Detailinfos gehabt, bis Jacky sein Video geposted hat. Es erschien mir dann einfacher, dass dann einfach zu posten, anstatt alles aufzuscheiben.


    Fuer alle, die das Video nicht anschauen wollen:


    Am 17.-19. Mai 2019 findet in der Rhoen das erste Bushcraft Jamboree in Deutschland mit vielen tollen Aktionen, Workshops, Seminaren, Vortraegen und Gewinnspielen zum Thema Bushcraft, Survival, Outdoor, Jagd statt. Mehrere Referenten und Firmen werden mit ihren Angeboten vor Ort sein.
    Kosten liegen bei EUR 100,- pro Person. Anmeldung ueber http://www.busch-schule.com/kontakt/


    Herzliche Gruesse,


    Fabian