Beiträge von smeagolvomloh

    Beim Laufen ist gerade mal eine kleine Pause angesagt.



    Da ist mir zwischenzeitlich ein Betonklotz auf den dicken Zeh gefallen. Trotz Motorradstiefel (dafür sind die natürlich nicht ausgelegt und eher auf andere Einwirkungen hin konstruiert) mächtig aua! Nix gebrochen - alles gut - nur ein wenig Schonung.

    Ansonsten hat sich die übliche Routine wieder eingestellt. Egal ob in der Sporthalle oder zu Hause.






    Nix mit dicken Gewichten, eher Sachen im Bereich Functional Fitness und Core Performance. Genau das Richtige für einen alten Mann mit dem ein oder anderen Wehwehchen.

    Doch - hier - ich.

    In den letzten paar Wochen allerdings deutlich weniger als sonst. Ein grippaler Infekt hat mich so richtig nur ein paar Tage voll erwischt, er ging aber nicht vollständig weg. Man fühlt sich nicht scheiße, ist aber trotzdem nicht gut drauf, immer ein wenig hüstelnd, einfach nur lästig. Dolle Belastungen habe ich natürlich in der Zeit vermieden, einfach nur ein wenig Bewegung. In der letzten Woche ging es aber mit dem üblichen Programm (Laufen, Gymnastik, Cardio-Geschichten, Krafttraining) ganz sachte wieder los.








    Gestern fiel mir das Laufen (zweiter Lauf in der Woche) allerdings sehr schwer. Ein paar Wochen Laufpause machen sich heftig bemerkbar. Ich mache mir allerdings keinen Stress - das kommt schon wieder.


    Das Buch ist ein spezielles Leseerlebnis!

    Der Autor (Tierarzt und Anwalt, Dozent für Ethik und Rechtsmedizin in Oxford) versucht sich an einem ganz interessanten Experiment. In einer wunderschönen Mischung aus Selbstexperiment, physiologischen und psychologischen Vergleichen von Mensch und Tier, mit einer großen Portion Humor und einer Menge Alltagslebensweisheiten nimmt er den Leser mit auf eine Reise in die Natur, das Tier- und Pflanzenreich und in die Reise ins eigene Ich. Das Buch hat mich von der ersten Seite an vollkommen mitgenommen.

    Das Büchertauschregal in der Nachbarschaft ist immer wieder fein.

    Komisches langes Wochenende! Auf der einen Seite wollte ich es nutzen, um endlich meinen verkackten grippalen Infekt auszukurieren, auf der anderen Seite schrie das Wetter förmlich nach Zweiradspaß. Also ein kleiner Kompromiss. Donnerstag große Tour im Hochsauerland und Siegerland. Freitag ein Tag auf dem Sofa und ein wenig Büroarbeit. Samstag große Tour mit meinem besten Kumpel durch die Eifel, Belgien und Luxemburg, am Ende waren es an dem Tag 610 km. Der Arzt hatte mir ja frische Luft angeraten. ;) Wenn man sich schön warm einpackt, fast schon viel zu warm bei den fast sommerlichen Temperaturen, geht das auch mit den Resten eines grippalen Infektes. Heute morgen erstmalig kein Husten, der Vorsicht halber aber noch mal Extrem-Chillen mit Sofa, Tee und vielen Filmen.







    Seemann : Die olle GS gehört meinem besten Kumpel und Kamerad auf Touren. Wir ticken seit 40 Jahren gleich - nicht viel Labern, wenig Pausen, fahren, fahren, fahren!

    Seemann Die olle GS kann alles - auch U-Boot!

    Ich bin als einziger unserer Truppe gänzlich sturzfrei durch das Zweiradwochenende gekommen.

    Wir waren auf zwei Etappen des niederländischen TET (TransEuroTrail) unterwegs. Hierbei handelt es sich um ein Wegenetz, mit möglichst vielen legalen Möglichkeiten um das Asphaltband zu verlassen. Wenn es über normale Straßen geht, dann meist über schöne ganz kleine Landstraßen. Das Wetter war sehr wechselhaft, immer wieder Regen und viele Feldwege waren durch schöne Matschlöcher verfeinert. An einigen Stellen mussten wir auch Alternativrouten suchen. Ein Kollege hatte sich nach einem Sturz am ersten Tag den Fuß verdreht und musste am nächsten Morgen wieder nach Hause fahren.














    Seit sehr langer Zeit mal wieder die Zeitschrift RollingStone eingepackt. Mit meinem roten Lieblingsspanier ist es eine Freude, eine nette Story über die "American Recordings" von Cash zu lesen. Ach herrje - ist das auch schon wieder 30 Jahre her? Die Zeit verrinnt.

    Hey Seemann

    bin auch gerade mit Packen fürs lange Wochenende fertig geworden. Bei uns geht es für 3 Tage auf den niederländischen TET mit Campingplatzübernachtungen. Gepäck bewusst mehr als eigentlich erforderlich, es soll aber insbesondere für meine Begleiter eine Testtour für ein deutlich längeres Abenteuer werden. Beim Blick auf den Wetterbericht, werde ich jetzt noch ein wenig mehr Augenmerk auf den Nässeschutz werfen. ;)

    Im Folgenden möchte ich euch ein paar Zeilen und Bilder zu einer 4-Tage-Wandertour auf dem Grimmsteig präsentieren.





    Mit einer Länge von etwa 81 km kann man sich diesen Wanderweg problemlos in 4 oder 5 Etappen erwandern.

    Zusammen mit einem Kollegen, der vorher noch nie eine Mehrtageswanderung gemacht hat, haben wir uns von Donnerstag bis Sonntag auf den Weg gemacht. Die erwarteten Witterungsbedingungen stellten eine kleine Herausforderung dar. Wir mussten uns auf klassisches Aprilwetter einstellen, Sonnenschein, Wolken, Wind, Regen, Schneefall und vielleicht auch nächtliche Temperaturen um die 0 Grad. Nicht unbedingt die perfekten Bedingungen, um nachts im Tarp zu schlafen.

    Wir starteten bei Wattenbach und marschierten den Steig gegen den Uhrzeigersinn.

    Der erste Tag war ein Wandertraum.





    Herrliches Wetter, wunderschöne Wolkenformationen, sanfte Steigungen, Streckenführung überwiegend auf typischen Forstwegen. Die Nacht verbrachten wir an einem Rastplatz an der Burgruine Reichenbach.




    Der Lagerplatz stellte sich als ideal heraus. Sehr ruhig und bei dem einsetzenden Regen zum Aufwachen konnte man schnell alles abbauen und in der Burgruine gemütlich frühstücken.

    Der nächste Tag war gekennzeichnet von Dauerregen und einigen Höhenmetern. Viele Bilder sind nicht entstanden.







    Es ging auf den Hohen Meißner (753 m). Im Regen oben angekommen, waren wir beide ordentlich platt. Also erstmal im Meißnerhaus was Warmes essen.



    Bei meinem Kollegen ging gar nichts mehr. Höllische Schmerzen im Rücken. Schon auf dem Anstieg hatte ich vermutet, dass wir unser Tagesziel vermutlich nicht erreichen werden. Schnell umdisponiert und zwei einfache Zimmer genommen.


    Ein trockenes Nachtlager, eine heiße Dusche, reichhaltiges Abendessen und auch noch das ein oder andere Bier - der Abend war lustig!

    Und das Beste war, dass mein Wanderpartner am nächsten Morgen frisch und munter war. Weiter geht es.









    Für die kommende Nacht sind wir ein klein wenig vom Grimmsteig abgewichen, weil sich auf einem parallel laufenden Höhenzug eine Schutzhütte und ein sehr ruhiger Wald als Lagerplatz anboten.





    Für die kommende Nacht waren Schneefälle angesagt.

    Guten Morgen Kaufunger Wald!





    Klassisches Aprilwetter. Überall kommt der Frühling durch und dennoch kann es auch noch Schneien.



    Während es nachts noch knackig frisch war, begann die weiße Pracht allerdings im Laufe des Tages zu tauen.

    Die letzte Etappe führte uns über viele kleine, enge und matschige Wege. Dazu war noch ein Teil des Grimmsteiges gesperrt (Gefahr von umstürzenden Buchen aufgrund der trockenen Sommer der vergangenen Jahre) und der Umweg führte zum Teil durch eine Sumpflandschaft. In Verbindung mit dem tauenden Schnee war das Ganze eine mega Matschepampe.




    Ich war froh, mit den Lundhags mal wieder sehr gut aufgestellt zu sein. Mein Kumpel mit nicht wasserdichten Textilhalbstiefeln war weniger zufrieden mit seiner Schuhwahl. 4 Tage nasse und aufgeweichte Füße mit unzähligen Blasen. Jeder Zeh war schließlich getapt.

    Da wir ein paar Mal kleine Umwege gelaufen sind, kamen wir nach exakt 84 km wieder an unserem Startpunkt an.

    Das waren 4 richtig tolle Tage. Zusammen haben wir so etwas noch nicht gemacht. Wir wussten aber, dass wir uns sehr gut vertragen werden. Am Ende waren wir ein perfekt auf einander abgestimmtes Team. Jederzeit nochmal oder andere Abenteuer!

    bugikraxn Bei euch war das "Messerrecht" ja deutlich liberaler als bei uns. Jetzt bekommt ihr wohl einen ähnlichen Quatsch, wie wir es schon eine Weile haben.

    P.S.: Die Einschränkungen in Deutschland mit der Einführung des § 42a WaffG belangen mich übrigens so gut wie gar nicht. Ich sehe für mich jedenfalls keine Änderung zu der Zeit vor der Einführung. In der Stadt sieht niemand, was ich mitführe, also gibt es nicht die geringste Rechtsgrundlage bei mir näher nachzuschauen. Zudem bin ich als halbwegs normal aussehender "Endfünziger", der im urbanen Umfeld keinen Mist baut, vielleicht auch nicht unbedingt der vom Gesetz eigentlich gemeinte Adressat. Ich gebe zu, dass das eine keineswegs allgemeingültige Argumentation sein kann, gleichwohl lebe ich gut damit.


    etwas offtopic:

    Ganz neue Wege bei der Verhinderung / Einschränkung von "Messerdelikten" geht übrigens aktuell die Stadt Dortmund, bzw. das Polizeipräsidium Dortmund als dort zuständige Waffenbehörde. Hier wird insgesamt 150 jugendlichen und heranwachsenden Intensivtätern, die bereits wegen Delikten mit Messern aufgefallen sind, Untersagungsverfügungen ausgesprochen. Vermutlich wird es auch noch auf entsprechende Personen im erwachsenen Alter ausgedehnt. Diesen Personen ist es nicht erlaubt was auch immer für Messer mitzuführen. Das Ganze in Verbindung mit Androhung von (aus meiner Sicht eher lächerlichen) Bußgeldern. Ob sich dieser Personenkreis daran hält, ist natürlich eine ganz andere Frage. Dazu muss noch ein sehr hoher Kontrolldruck (für diese Personen) kommen, damit diese Maßnahme vielleicht eine Wirksamkeit erzielen kann.

    Grundsätzlich finde ich den Weg gut. Keine Einschränkungen für den überwiegenden Teil der Bevölkerung, der sich sozialverträglich und gesetzeskonform verhält und für den solche Themen eigentlich komplett irrelevant sind und auf der anderen Seite Maßnahmen und Einschränkungen bei Personen, die es bedürfen!

    Mit einem Teil der Outdoorcrew ging es dieses Wochenende zum Paddeln auf die Hase in Niedersachsen.


    Kapitän HerrNilsson und sein Vollmatrose smeagolvomloh sind ein gutes Team im Boot.










    Megaentspannte und lustige Tour. Das Wetter wird allmählich sonniger und wärmer. Das erfreute am zweiten Lagerplatz auch die Mücken! Das hatte ich schon länger nicht mehr so dolle. Weder an der Mecklenburgischen Seenplatte noch in Skandinavien.