Beiträge von smeagolvomloh

    14. Zu spaltendes Holz gut vorbereiten. Wenn man vorher die Möglichkeit hat, das zu spaltende Material auf die richtige Länge zu bringen (je nach Dicke des gefunden oder angelieferten Material oder der Kapazität des eigenen Kamins), lieber ein wenig mehr sägen und die Stämme dementsprechend kürzer machen. Selbst wenn der Kamin Scheite mit der Länge X packt, ist bei der Zubereitung die Länge X-Y in der Regel günstiger. Lieber mehr sägen als hauen. Sowohl im Hinblick auf die Dauer der reinen Spalttätigkeit als auch im Hinblick auf die Arbeitssicherheit durch einfaches und ökonomisches Spalten. Zu großes Material, welches man mit zuviel Kraftaufwand bearbeiten muss, ist einfach blöd!

    Spontan würde ich sagen, dass es sich um einen Gemeinen Schwefelporling (Laetiporus sulphureus) handelt. Ist sehr häufig an Laubbäumen zu finden. Auf den Bildern erkennt man, dass der Baum sowieso nicht mehr so ganz gesund ist. Der Pilz nutzt das aus und findet ein ideales Revier. Am Ende ist der Baum dem Tod geweiht!

    Ich finde beide Varianten zu gegebener Zeit sinnvoll.


    Ich tendiere beim Marschieren zu Karte und Kompass, weil diese Variante einfach vollkommen stromunabhängig ist.


    In Regionen mit Bergen, Tälern und Flüssen oder Bächen kann ich mich auch recht gut ohne Kompass orientieren. Im Flachland bin ich allerdings so fast hilflos.


    Elektronische Navigationsgeräte (ich nutze derzeit ein 64er Garmin) sind halt sehr komfortabel. Ordentliche Karte geladen und schon weiß man immer ganz genau wo man ist und wo man hin muss. Wenn man das Gerät beim Wandern nur ab und an einschaltet, relativiert sich auch die Abhängingkeit von Akkus oder Batterien. Aber - es ist eben ein technisches Gerät, welches aus unterschiedlichen Gründen den Geist aufgeben kann.


    Musterbeispiel dafür (hat mit dem Thema des Forum allerdings gar nichts zu tun) war am Wochenende meine Mopedtour im deutsch-belgischen Grenzgebiet. Fast bis Luxemburg runter, immer über kleinste Straßen, zu Hause am PC eine nette Strecke geplant, sinnvolle Wegpunkte ins Garmin übertragen und unterwegs meint das blöde Gerät plötzlich, dass ihm die geladene Karte nicht mehr gefällt. Diese war auch mit viel Fummelei nicht wieder zu aktivieren. Da ich mich in der Region ein ganz klein wenig auskenne, alles halb so wild. Eine Karte aus Papier war auch dabei und schwupps ging es mit ein wenig "freestylen" weiter.


    Im Rondane-Nationalpark in Norwegen hat sich mein damaliges 60er Garmin auch mal aus unerklärbaren Gründen verabschiedet. Stellte sich hinterher als Wackelkontakt raus. Dank Papierkarte aber dennoch nicht planlos umhergestiefelt.


    Mit einer gehörigen Form von Selbstbelustigung, kann ich aber sagen, dass ich es auf einer kleinen Nachmittags-Skilanglauftour im Thüringer Wald schon geschafft habe, mich mit Karte und funktionierendem Navigationsgerät zu verlaufen. :D Mein bester Kumpel fand das gar nicht lustig, als wir erst um 01:00 Uhr wieder an der Unterkunft ankamen. Im ganzen Kaff gab es nichts mehr zu essen und zu trinken. War dann irgendwie ein befremdlicher Abend mit Müsliriegeln und Leitungswasser. Naja - der gemütliche Teil wurde nachgeholt.


    In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern, dass sie immer wissen wo sie sind und wo sie hin wollen! :)

    @chinaerik:


    Die LX100 habe ich im Laden auch schon ein paar Mal befummelt. Wenn ich im Bereich der relativ kompakten digitalen Kameras meine Fuji X20 schrotten würde, wäre die LX100 ganz vorne im Bereich der möglichen Nachfolger. Sehr gut verarbeitet, für gewohnte SLR-Fotografen ein intuitives Bedienkonzept und ein sehr gutes Objektiv, welches (bis auf den Telebereich) den wichtigsten Brennweitenbereich abdeckt. Dazu noch ein Sensor im Micro-Four-Thirds-Format, welcher im Bereich der kompakten Dinger schon für eine ordentliche Bildqualität sorgen müsste. Das würde schon passen.


    Hinsichtlich Systemkameras kann ich nicht wirklich was Sinnvolles beitragen. Den Schritt werde ich mir nicht antun. Noch ein digitales Gehäuse für Wechselobjektive muss nicht sein. Obwohl ich Geschichten wie die Sony Alpha 6000 recht interessant finde, insbesondere unter dem Aspekt, dass man dort diverses "Altglas" adaptieren kann.


    Gruß Guido

    [OT:]


    Obwohl es hier natürlich keine Kaufberatung ist. Ich glaube kaum, dass du dich fotografisch weiter entwickeln wirst, indem du von einer D3100 auf eine D5000 wechselt (so große Unterschiede sind da nämlich nicht) und dir Gedanken über neue Objektive machst.
    Mein Tipp: Mache einfach mit deiner Kamera und dem vorhandenen Objektiv weiter und versuche dich mehr mit den Themen Bildgestaltung auseinander zu setzen. Spart eine Menge Geld (die man vielleicht in Reisen investieren kann) und bringt mehr als auf bessere Ergebnisse durch vermeintlich bessere Technik zu hoffen.


    Gruß Guido

    [OT:]

    Ich möchte aber vor allem in Anbetracht meiner nächsten Touren etwas professionalisieren, möglicherweise auch damit man mal ein paar Fotos an Magazine weiterverkaufen kann.

    Sehr schwieriges Unterfangen! Es gibt einfach zu viele wirklich sehr gute Reisefotografen. Selbst in den entlegensten Winkeln der Welt reisen sehr gute Hobbyfotografen rum. FB und diverse Foto- und Outdoorforen bieten dort genügend Einblicke. Um in der Liga "mitzustinken" wo es um "Geldverdienen mit Knipsen auf Reisen" geht, braucht es nicht nur Hardware. Erfahrung, technisch perfekte Umsetzung der eigenen Projekte, eine eigene gute "Vermarktung", Vernetzung und Vitamin B sind dabei nicht ganz unwichtig. Ich habe mich mal vor Jahren an einem schönen Abend in Spanien mit einem semiprofessionellem Fotografen unterhalten (im Rahmen meiner Möglichkeiten mit mittelmäßigem Englisch). Dieser hat sich auf Wildlife (Tierfotografie) spezialisiert. Nach eigenen Angaben konnte er immer mal wieder Bilder in Fachblättern veröffentlichen. Der Obulus dafür war aber nicht der Rede wert. Er hatte sich aber ganz gut "vermarktet" und wurde hinsichtlich seines benutzten Materials von einem Händler gesponsert. Wenn man so weit gekommen ist, kann man das hinsichtlich des "wirtschaftlichen Erfolges" schon als Hauptgewinn verbuchen. Heutzutage bedarf es schon ein wenig mehr, als einfach nur geniale Reisen zu machen, diese fotografisch zu dokumentieren und dann die Erwartung zu haben, dass man damit ein paar Mark verdienen kann. Ich möchte dir deine "Träume" (dieses meine ich keinesfalls in einem abwertenden Sinne) mit Sicherheit nicht nehmen, aber warum machst du nicht einfach weiter deine Reisen und deine Erfahrungen in der bisherigen Form. Unabhängig von den entstandenen Fotos wirst du die Erlebnisse niemals vergessen. Der "Zwang" diese Reisen perfekt fotografisch präsentieren zu müssen, kann mitunter dazu führen, dass man sich von seinem ursprünglichen Ziel zu weit entfernt.


    Gruß Guido

    Meine Vorlieben im Hinblick auf die Hardware beim Fotografieren sind nicht unbedingt repräsentativ.


    Ich habe einen Foto-Fimmel!


    Das fing schon ganz früh mit analogen Kompaktkameras und analogen Spiegelreflexkameras an.


    Mit dem analogen Zeug fotografiere ich immer noch; es sind im Laufe der Jahre nach dem "digitalen Sprung" sogar noch alte Schätzchen hinzugekommen.


    Es gibt fast keinen Moment, wo ich nicht was Analoges oder Digitales dabei habe.


    Meistens ist (unterwegs) seit einiger Zeit eine Fuji X20 dabei. Kleine Bridge mit für mich gutem Bedienkonzept und trotz des kleinen Sensors einer ganz passablen Bildqualität. Die passt auf jeden Fall immer in eine Jackentasche oder in den Rucksack.


    Daneben möchte ich noch meine Nikon D610 erwähnen. Ich liebe diese Kamera, weil ich mit ihr meine alten manuell zu fokussierenden Nikon-Objektive verwenden kann. So kann ich moderne Technik und die digitalen Vorteile mit guten alten Objektiven und der von mir bevorzugten Vorgehensweise (Blendenvorwahl, Zeitautomatik, manuelles Fokussieren) perfekt verbinden. Meistens nutze ich Festbrennweiten im Bereich von 28-50 mm Brennweite.


    Ich bin aber vor allen Dingen der Meinung, dass die genutzte Technik zweitrangig ist. Wenn man sich ein ganz klein wenig mit dem Thema "Fotografie" beschäftigt, wird man feststellen, dass grundsätzliche Dinge wie "gute Motivwahl" und "harmonischer Bildaufbau" viel viel wichtiger sind, als der Apparat, den man benutzt. Selbst mit dem "letzten" Teil kann man gute Fotos machen! Man muss natürlich ein paar Grundkenntnisse hinsichtlich der Bildgestaltung haben und die Grenzen und Möglichkeiten seines Werkzeuges kennen.


    Vor ein paar Jahren habe ich einen kompletten Urlaub mit einer analogen Kompaktkamera festgehalten, die Ende der 60er oder Anfang der 70er Jahre hergestellt wurde. Genauso habe ich auch schon eine Trekking-Tour mit einer ganz einfachen digitalen Kompaktkamera festgehalten. Die jeweiligen Bilder waren voll in Ordnung.


    Technik ist nichts - Wissen ist alles! Abgegriffener Spruch - passt aber auch in diesem Bereich.


    Dabei möchte ich keineswegs den Eindruck erscheinen lassen, dass ich "den Papst in der Tasche habe" oder ein besonders Schlauer in diesem Bereich bin. Ich bin auch nur ein "Wanderer durch Welt und Zeit" und versuche jeden Tag was hinzu zu lernen.


    Wenn ich mich auf Dauer für eine Kamera für "alle" Bedingungen entscheiden müsste, dann wäre es meine Nikon FM2n (extrem robuster analoger Kram, der bis auf die Belichtungsmessung keine Batterien braucht) mit einer 35mm-Festbrennweite. Damit geht Vieles.


    Gruß Guido

    Bei uns in der Region ist auch gar nichts Vernünftiges an Pilzen zu finden. Dafür war es einfach zu lange zu trocken. Der letzte Miniregen und die dann wieder folgende Trockenheit haben auch nichts gebracht.


    Am meisten hat es mich Anfang September in MeckPomm geärgert. Bei den letzten Malen, wenn ich zu dieser Zeit dort war, brauchte man wirklich egal wo immer nur ein paar Meter in den Wald gehen und schon hatte man eine köstliche Verfeinerung der Mahlzeiten.

    Mein liebstes Kochgedöns ist mir nach vielen Jahren immer noch der Spirituskocher 985 von Esbit:



    Der hat schon viel erlebt und bietet mir für alle möglichen Brutzeleien unterwegs alles was ich brauche. Und die einzelnen Teile wollen einfach nicht kaputt gehen. :)


    Wenn dazu noch "Pfannenbrutzeilei" angesagt ist, kommt die Pfanne vom US-Geschirr mit. Nicht die optimale Pfanne, aber saugünstig, ordentlicher Griff und auch nicht kaputt zu kriegen.



    Zwischendurch ist es aber auch mal der Solo-Stove.



    Oder der kleine BW-Esbitkocher.



    Natürlich habe ich mir auch schon Spiritus-Dosenkocher selbst gebastelt. Die sind schön leicht und funzen auch gut.



    Der letzte Gaskocher hat vor einiger Zeit das Zeitliche gesegnet. Da müsste mal Ersatz her. Wahrscheinlich geht es dann aber eher in den Bereich eines Multifuel-Kochers, der auch Benzin verbrennt, damit für richtig kalte Temperaturen auch was Adäquates im Bestand ist. Vermutlich werde ich zu dem Thema mal einen Frage-Beitrag eröffnen.


    Gruß Guido