OT:
Therapieansatz
Mein Therapeut hat mir was von Bachblüten und Klangschalen erzählt. Hat nichts gebracht. Seit ich mich meinen "Dämonen" gestellt habe, empfinde ich aber viel mehr Freude dran!
OT:
Therapieansatz
Mein Therapeut hat mir was von Bachblüten und Klangschalen erzählt. Hat nichts gebracht. Seit ich mich meinen "Dämonen" gestellt habe, empfinde ich aber viel mehr Freude dran!
Nach dem Frühdienst erstmal ein Stündchen aufs Sofa - und dann den Frühlingsanfang richtig genossen!
„Besser laufen als faulen.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
Den herrlichen Tag genutzt um ein kleines Bachtal von der Quelle bis zur Mündung zu erkunden:
Nach 3 Wochen "krank" bzw. unpässlich endlich mal wieder raus!
Direkt nach dem Urlaub hat mich die Rüsselseuche erwischt. Alle zu Hause und auf der Arbeit husten rum - so dann auch ich! Nix Wildes - aber extrem lästig. Dann stand die "Wurzelspitzenresektion" an. Und noch eine Woche mit dicker Backe, Schmerzmittel und Antibiotikum.
Ab jetzt geht es wieder los, auch wenn ich mich heute noch recht schlapp gefühlt habe.
Sehr fein! Danke für das Einstellen der wunderschönen Impressionen.
OT:
Sind da auch Ruder und Segel dabei?
Natürlich. Mast, Baum, Großsegel und Vorsegel muss ich noch anbringen. Die kleine Schaluppe kann auch noch mit einem mittelkalibrigen Geschütz ausgerüstet werden.
Heute lag auf der DHL-Packstation dieses Spielzeug für mich bereit:
Muss man nicht haben, wollte der kleine smeagol aber haben!
Zum einen möchte ich mir ein wenig Druck aufbauen, damit ich im nächsten Winter wieder in den Norden komme, zum anderen "machte er mir ein Angebot, dass ich nicht ablehnen konnte".
Gebrauchte, aber tadellose Acapulka Expedition Tour 135 mit Zuggestänge, Gurt und Ersatzteilen
Sehr fein. Auf den Reisebericht habe ich mich schon gefreut!
200 Gramm Gänsedaune in Oranienburg !
Exped-Sack erfolgreich gepimpt?
Ich weiß auch nicht, was mit mir nicht stimmt. Draußen scheint die Sonne und der Frühling scheint zu erwachen und ich besorge mir wieder "kalten" Lesestoff:
Vielen Dank für das Vorstellen.
Wirklich mal 45 min sehenswerte Unterhaltung!
@bugikraxn: Danke für das Einstellen deiner Gedanken zu dem Thema. Ein sehr vernünftiger und wenig dogmatischer Ansatz.
Der Pfannenknecht ist von Albert?
Jawohl!
@Walter: Viel zu erzählen hat das Schneidwerkzeug noch nicht, deshalb kann ich nur ein paar Daten nennen.
Ahti Korpi aus Finnland
Kohlenstoffstahl
3,25 mm Klingenstärke
7,7 cm Klingenlänge
Griff aus Maserbirke
46,90 €
Wenn der Postmann zweimal klingelt!
Etwas ganz Wesentliches habe ich auf der Tour übrigens auch noch gelernt:
Man braucht "für zwischendurch" zum Mampfen was "für die Seele"!
Mein gesamtes Essenskonzept war darauf ausgelegt, dass wirklich nur essentielle Dinge mitkommen (langweiliges Tütenfraß, Riegel, Haferflocken, Brot, Kerne, Trockenobst, haltbares Fleisch und solche Dinge).
Im Alltag esse ich kaum Sachen wie Schokolade, Kekse und andere Süßigkeiten. Irgendwelche Sirupgetränke schon gar nicht. Bei so einer Wintergeschichte finde ich so Dinge mittlerweile "überlebenswichtig" . Es gibt keine größere Freude als sich süßes, kalorienhaltiges Zeug reinzustopfen oder popeligen, geschmolzenen Schnee mit süßen Konzentraten zu pimpen!
Vor ein paar Tagen musste ich mir noch kleine Erinnerungshelferlein an den Urlaub besorgen.
Mein persönliches Fazit:
01
Es war mir eine große Freude mit euch 3 Jungs eine Tour zu machen - DANKE!
02
Für mich war es die erste mehrtägige Wintergeschichte im Norden. Ich habe jeden Tag etwas hinzugelernt und mich und mein Material stets hinterfragt, um vielleicht mal so etwas ähnliches solo anzugehen.
03
Mein Winterschlafsackkonzept war grenzwertig (Western Mounaineering Kodiak mit Überschlafsack Carinthia XP Top). Der Daunenschlafsack ist zu dick, um ihn richtig vernünftig in den Überschlafsack zu bekommen. Solo wird er ab -10 Grad ein wenig zu kühl. Bei milderen Temperaturen funktioniert der XP Top mit dünneren Daunenschlafsäcken sehr gut. Bei -15 Grad war es mir so frisch, dass ich eine Daunenjacke anziehen musste. Für Geschichten dieser Art muss nochmal nachgerüstet werden.
04
Warme Füße sind GOLD wert! Die Hanwag Fjäll Extreme GTX haben sich bewährt. Niemals kalte Füße. Bei Bewegung kaum Schwitzen. Für mich eine sehr gute Passform.
05
Schneeschuhe müssen den Schneebedingungen angepasst sein. Zuwenig Tragfähigkeit kann einem das entspannte Winterwandern versauen. Das Bindungssystem ist auch so eine Sache. Meine günstigen Gebrauchten haben ein System aus Nylon-Bändern, die natürlich IMMER einfrieren, so dass man die Bänder mit Handschuhen nicht mehr schnell durch die Schnallen gezogen bekommt. Das ist Käse! BC-Skier sind nicht umsonst im Norden DAS Fortbewegungsmittel. Noch ein paar Felle für meine Skier und dann passt das auch.
06
Zum Glück hatten wir an unserer lieblichen Stelle keinen Sturm. Da hätte es mein kleines Tipi (GoLite Shangri-La 3) zerlegt. Selbst mit 17 Schneeheringen im tiefen Schnee hat es nicht die Stabilität, die ich von dem Zelt bei schneelosen Bedingungen gewohnt bin. Im Kahlfjäll wäre ich mit meinem Helsport-Tunnel besser aufgestellt gewesen. Dieses wäre auch von der Liegelänge besser gewesen, da Kopf- und Fußteil des Schlafsacks nicht ans Innenzelt geraten. Der nächtliche Kondens im Winter, macht den Schlafsack doch merklich feucht.
07
Nach der Tour ist vor der Tour. Ich bin schon wieder am Überlegen, was im nächsten Winter anstehen könnte!
Gruß Guido
Die Tage vergingen wie im Fluge. Auch der größte Spaß neigt sich irgendwann dem Ende. So stand dann auch nach 5 Tagen im Basecamp die Abreise an. Um die Fähre Oslo - Kiel rechtzeitig zu erreichen, haben wir uns noch einen netten Nachmittag und Abend in Oslo gegönnt.
Immer wieder mal grob ins Auge gefasst, wenn ich durch Oslo gefahren, endlich in die Tat umgesetzt: Ein Besuch des Fram-Museums. Ich bin nicht der typische Museums-Gänger, aber dieses Museum hat mich wirklich begeistert!
Neben den üblichen Spielerein am Camp wurde noch ein Tagesausflug an die Grenze des Fulufjälls gemacht. Wir wollten uns den Wasserfall Njupeskär anschauen. Aufgrund der Entfernung von über 30 km und den beschriebenen Schneebedingungen erfolgte die "Verlastung" per Kfz.