Beiträge von smeagolvomloh

    Unter dem genannte Fjelltuch von Helsport gehe ich kaputt!


    Ich habe das Ding auch bei verschiedensten Temperaturen und Regenbedingungen ausprobiert. Für mich als reiner Regenponcho nicht tauglich. Viel zu warm.


    Als multifunktioneller Gegenstand (Nottarp, Biwaksack, Ansitzsack, Windsack und Poncho) mit all seinen Stärken im Hinsicht auf die verschiedenen Verwendungen und die Schwächen in den bestimmten Einzelanwendungen dennoch ein gutes Teil.

    @Rockdog:


    Wie du wissen wirst, habe ich mir selber die Frage schon gestellt (neben vielen anderen :D ).


    Bezüglich des Themas "Steigeisen für normale Stiefel" gibt es auf jeden Fall einige Möglichkeiten. Solange der Stiefel ausreichend stabil ist, müssten Steigeisen mit "Riemenbefestigung" locker reichen. Solange man nicht unbedingt Eisklettern will, sind solche Steigeisen an viele stabile Stiefel anpassbar. Für die genannte Tour (ich kenne ja ein paar Details) werden sie reichen. Hautpsache nichts im Netz bestellen, ohne dass man selber Schuh und Eisen zusammen anprobiert hat. Lieber im Laden an den eigenen Botten ausprobieren.


    Zum Thema Schneeschuhe kann ich nichts sagen. Zu unterschiedlich können die möglichen Bedingungen sein. Viel tiefer weicher Schnee, wenig vereister oder verharscher Mist. Wer kann das jetzt schon sagen?


    Gruß Guido


    @smeagolvomloh...Kartoffeln aufheben, bis zum Frühjahr, wäre nicht möglich?

    Kann man machen - muss man nicht!


    Ich würde dort nicht den Winter verbringen wollen! Deshalb prinzipiell die beiden Varianten


    a) "auf mich aufmerksam machen"
    b) "zügig in Richtung Zivilisation marschieren"


    sinnvoll abwägen!


    Schlicht und einfach weil meine "Skills" fürs Überleben in der winterlichen kanadischen Natur "mit nur 5 Kartoffeln in der Hand" nicht ausreichend sind!


    Gruß Guido

    Mist - warum hat der Bär auf dem Tisch kein Zeug gegen Mücken dabei?!


    Das Szenario geht natürlich nicht genau darauf ein, in welchen Landschaften es genau sein wird. Ich gehe mal davon aus, dass sich dort Wasser finden lässt.


    Dann nehme ich im Rahmen des Gedankenspiels die Axt. Sie ist für mich das vielseitigste Werkzeug. Ich bin zwar nicht der Fachmann für den Bau natürlicher Shelter, aber irgend einen Unterschlupf kriege ich damit hin. Wie schon gesagt wurde, klappt Feuermachen mit dem Schnürsenkel, bis man vielleicht was anderes gefunden hat oder sich was gebastelt hat. Somit wäre für den wichtigsten Lebensumstand (nächtlicher Schutz und Wärme) gesorgt.

    @Konradsky: Das ist tatsächlich ein Falscher Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca). Gibt es bei uns an manchen Stelle im feuchten und moosigen Nadelwald zahlreich. Man kann ihn durch zwei Merkmale ganz gut vom echten Pfifferling unterscheiden:
    - schneidet man das Fleisch an, bleibt es durchgängig gelblich / orange, während der Echte Pfifferling eher weißes Fleisch hat und nur am Rand gelblich / orange ist
    - er wächst im Gegensatz zum "Echten" auch auf Totholz


    Gruß Guido

    Nach dem dritten Frühdienst rief eigentlich das Sofa ganz laut: "Komm her mein Kleiner!" Ich konnte den Verlockungen widerstehen und habe mein Beutelchen geschnürt. Es ging in einen verwunschenen Wald. Zwischendurch habe ich mich mal im Sonnenschein an einen alten umgefallenen Baum gesetzt. Das war ein herrlich gemütlicher Moment. Bin sofort eingenickt! :sleeping:


    Jetzt noch ein paar Bilder sichten und schon höre ich ganz leise im Hintergrund die Rufe des Sandmännchens. Das wird kein langer Abend!
















    Gruß Guido

    OT:
    Da muss ich zustimmen, viele "Jüngere" kennen das tatsächlich nicht mehr. Als ich mich im Kollegenkreis mal als alter "Analogi" geoutet habe (obwohl ich auch die Vorzüge der digitalen Neuerungen zu schätzen weiß), erntete ich nur fragende Blicke. "Warum macht man das?"; "Ist doch viel zu teuer"; "Damit kann man ja nur ein paar Bilder machen." Ist eben ein Hobby. Das kann man selten mit rationalen und vorrangig monetären Gründen erklären. Genauso wie das "Rumkaspern" im Wald! Ebenfalls so eine Sache, die man "Uneingeweihten" kaum vermitteln kann.

    Ist natürlich sehr OT aber:


    FILM IS NOT DEAD!


    In vielen kleinen Fotoläden "um die Ecke" mit Tradition und Liebe zur Fotografie bekommt man immer noch klassische Filme. Macht ja auch Sinn! Auf der einen Seite gibt es noch viele Leute der älteren Generation, die noch nie was Digitales in der Hand hatten, auf der anderen Seite erlebt die Lichtmalerei abseits von Sensoren und Speicherkarten seit einigen Jahren ein kleines Revival. Solange die Leute noch Filme kaufen, werden die wenigen Hersteller auch noch Filme herstellen.


    Wenn man die kleinen Filmdöschen haben möchte, braucht man wirklich nur in einen kleinen Fotoladen gehen und danach fragen. Sie würden ansonsten sowieso nur im Müll landen. Und dabei sind sie neben ihrer ursprünglichen Verwendung als luftdichte, lichtdichte und wasserdichte Verpackung für Filme einfach multifunkionell einsetzbar!

    Als junger fußballbegeisterter Bursche war ich häufiger bei Heimspielen meines Lieblingsvereins. Das Taschengeld und die kleinen Verdienste aus Schülerjobs wurde gespart, damit wir ab und an mal genug Geld für Eintrittskarten und Bahntickets hatten. Auch schon in den 80-er Jahren kam es beim Zusammentreffen rivalisierender "Fußballfan"gruppierungen zu Teils heftigen Ausschreitungen. Wir haben in den wenigen persönlichen Vorkommnissen dieser Art immer versucht bei solchen Situationen so schnell wie möglich "Land zu gewinnen" und uns ins Ecken abzusetzen, wo weit und breit keine volltrunkenen und gewaltbereiten "Fans" oder Teile der Exekutive waren. Dadurch einmal auch den geplanten Zug für die Rückreise verpasst!


    (OT: Es ist mir nach wie vor ein Rätsel, warum seitens Legislative, Judikative, Exekutive und den jeweiligen Fußballverbänden immer noch keine dauerhaften Lösungen in die Wege geleitet wurden. Dabei wäre es so einfach, wenn viel viel radikaler gegen Störer lebenslange Stadionverbote ausgesprochen werden könnten.)


    Wenn man durch Zufall in solche Situationen gerät, hilft nur Eines: Schnell und unauffällig weg - Konfliktzonen weiträumig meiden.


    Sehr häufig ist die Stragegie der organisierten Vollidioten (Fans die auf Krawall aus sind und sich prügeln wollen), dass sie nicht immer als geballte Masse an einem bestimmten Ort sind oder als großer Trupp durch die Gegend ziehen, sondern sich zum Teil in Kleingruppen aufsplittern, die dann "unkontrollierter" Rabbatz machen können. Diese Strategie ist jetzt nicht so ungewöhnlich. Man kann sie auch sehr gut bei gewalttätigen Demonstrationen politischer Natur beobachten.


    Wenn man zufällig und ungewollt in solch einem Szenario ist, sollte man eine vernünftige Risikobewertung und Risikovermeidung durchzuführen. Durch genaue Beobachtung der örtlichen und zeitlichen Gegebenheiten sowie der "handelnden Protagonisten" kann man halbwegs abschätzen, ob es auf dem geplanten Weg Ärger geben kann oder nicht. Lieber einen großen Umweg in Kauf nehmen, als plötzlich mitten drin zu sein.

    @Miau: Von Düsseldorf nach Krefeld ist es jetzt nicht ganz so weit. SackundPack Krefeld ist rucksackmäßig gar nicht so schlecht aufgestellt. Die haben Säcke von Deuter, Crux, Gossamer, Osprey, Exped, Lightware usw.. Für jedes einzelne Modell gibt es wahrscheinlich im Netz günstigere Angebote, aber dort hättest du auf jeden Fall die Möglichkeit mal alles durchzutesten. Ich hatte mir vor längerer Zeit dort mal in diesem Größen- und Gewichtsbereich ein Ding von Nigor gekauft, war damals ein Mega-Angebot (weniger als die Hälfte des üblichen Preises).

    Dem Brenner ist es Latte ob man ihn leer brennen lässt oder nicht!


    Wenn noch eine Pfütze Spiritus im Kocher verbleibt, ist aber der Dichtring immer etwas feucht. Er trocknet nicht aus und wird nicht spröde. Wahrscheinlich ist es aber auch schnurzpiepe. Wenn nach etlichen Jahren der Dichtring mal spröde wird, ist der Ersatz ja auch nicht der finanzielle Weltuntergang. :D


    Gruß Guido

    Ich bin ja eigentlich nicht so der "Käufer" für die Dinge ums Draußensein - schließlich habe ich ja genug und die meisten Sachen werden auch noch viele Jahre ihren Dienst tun.


    Heute war aber mal was Neues angesagt um neue Erfahrungen zu sammeln.



    In erster Linie ein Multifuel-Kocher (Primus Omnifuel). Daneben noch ein wenig Lesestoff. In der letzten Zeit habe ich einfach zu viel in Romanen gewälzt. Ein paar Zeilen, die dem Inhalt des Forums etwas nahe stehen, sind zur Abwechslung gar nicht verkehrt!


    Dazu kam noch eine "Familienpackung" "Panzerplatten" (die guten alten Kekse von Trek'n Eat - ich hatte sie schon länger nicht mehr dabei) und zum Ausprobieren ein paar Packungen von anderem Trek'n Eat Fertigfutter.


    Neulich war ich mit einem Freund auf einer langen Tagestour. Unterwegs machte er sich ruckzuck eines dieser Fertiggerichte fertig. Habe mal probiert und muss sagen: Gar nicht mal so schlecht. Schnell zubereitet, geschmacklich besser als anderes Fertigfutter, allerdings ein wenig teuer. Bei diesem Aspekt muss man natürlich immer den persönlichen Kosten-Nutzen-Faktor bedenken. Ich probiere das Zeug einfach mal aus und bilde mir mein eigenes Urteil.

    Danke für die bisherige Teilhabe an eurem Erfahrungsschatz und die ganzen Tipps.


    In der letzten Zeit habe ich einige "übliche Verdächtige" befummelt, zum Teil getestet, und noch mehr Testberichte gelesen als es sinnvoll gewesen wäre.


    Heute ist die Entscheidung gefallen. Von den in der persönlich engeren Auswahl befindlichen Kochern wurde es ein Primus Omnifuel. Die letzte Befummelungsaktion (neudeutsch "haptische Kriterien") in einem Laden haben den Ausschlag gegeben.


    Jetzt werde ich meine eigenen Erfahrungen mit dem Ding machen.