Beiträge von smeagolvomloh

    @Walter: Es ist ja auch nicht nötig sich "Gear" anzuschaffen, wenn man es nicht unbedingt braucht. Wenn du mit deinen Schuhen zufrieden bist, ist doch alles im Lot! Ich bin auch nur auf diesen Hersteller gekommen, weil ich wegen meiner Füße so gar nicht in das übliche Maß der bekannten Hersteller passe, bzw. die Auswahl immer sehr langwierig ist.


    Vermutlich werde ich mir auch für den Bereich der "zivilen Feierlichkeiten", wenn mal zu Hochzeiten, Trauerfeiern oder sonstigen Anlässen eingeladen wird, wo die gesellschaftlichen Erfordernisse ein Auftreten außerhalb von Jeans und Turnschuhen erfordern, zwei Paar Halbschuhe (eines in schwarz - eines in braun) anfertigen lassen. Da habe ich nämlich noch NIE was wirklich Passendes gefunden. Jedesmal kommt bei mir Stress auf, wenn so ein Anlass ansteht. Es wird dann auf die Schnelle ein halbwegs passender Schuh (passend zum Anzug) ausgewählt und nach ein paar Stunden merke ich wieder: vollkommener Mist - mit diesen Schuhen lässt sich auf der Tanzfläche keine Dame stundenlang "schieben". :D Das ist natürlich sehr OT! Eigentlich brauch ich solche Feierlichkeiten nicht wirklich. Fühle mich da draußen in Wald und Flur im wetterangepassten Outfit einfach wohler. ;)


    Gruß Guido

    Geiger-Schuhe - Schuhwerk aus Meisterhand


    Noch gute alte deutsche Handwerkskunst, die allerdings nicht ganz günstig ist.


    Mein Schwager schwört drauf, und ich überlege auch schon eine ganze Weile.

    Den "Schritt" zu Geiger wirst du nicht bereuen! Seit Ende 2009 ist mir ein maßgefertigter Stiefel von Geiger ein treuer Begleiter!

    Vorstellung Bergstiefel Geiger Bernina


    Aufgrund meiner „Problemfüße“ (lang und schmal mit noch schmalerer Ferse) habe ich immer Probleme passende Schuhe zu finden. Insbesondere bei Wanderstiefeln habe ich schon viele Marken ausprobiert und bin nie hundertprozentig zufrieden gewesen. Am Besten klappte es in der Vergangenheit mit dem Meindl Air Revolution und dem Hanwag Yukon. Im Laufe der Jahre bin ich immer mehr zu der Überzeugung gekommen, dass Gore-Stiefel nichts für mich sind. Erstens geht mir die Membran viel zu schnell kaputt, zweitens funktioniert die Membran auch nur bei größerem Temperaturgefälle zwischen innen und außen (also nur in der kälteren Jahreszeit) und drittens finde ich die Geruchsentwicklung in Membranschuhen unangenehm.


    Über ODS bin auf den Schuhmachermeister Geiger in Frittlingen (in der Nähe von Rottweil in Baden-Württemberg) aufmerksam geworden.


    Geiger Schuhe


    Hier fertigten (damals) Junior und Senior Geiger in guter alter Tradition zwiegenähte Schuhe und Stiefel in Handarbeit. Der Senior ist mittlerweile soweit ich weiß verstorben. Das Geniale ist, dass es sich um maßgefertigte Schuhe handelt. Im Geschäft werden die Füße vermessen (hier merkt man sofort die große Erfahrung der Familie Geiger bei Problemfüßen). Auf Basis eines vorhandenen Leisten werden leichte Änderungen an diesem vorgenommen und man bekommt einen Schuh / Stiefel mit ganz individuellen Maßen. Man hat zudem die Wahl zwischen unterschiedlichen Ledern (verschiedene Dicken, Lederarten und Farben), Dämpfungen und Sohlen. Auf spezielle Wünsche kann individuell eingegangen werden. Aufgrund der hohen Nachfrage muss man auf das fertige Paar mittlerweile aber 1,5 Jahre warten. Bezahlen muss man erst nach Erhalt und wenn der Schuh passt! Sollte man später noch andere Schuhe nachbestellen, geht es etwas schneller, da der individuelle Leisten ja schon vorhanden ist.


    Im April 2009 bin ich mit meinem Vater nach Frittlingen gefahren. Wir haben uns vor Ort die Füße vermessen lassen, obwohl es auch die Möglichkeit gibt, mit einem Maßformular die Füße zu Hause selber zu vermessen.


    Für mich wurde es der schwere Bergstiefel Bernina mit dickem Nubukleder und Skywalk-Sohle (Kostenpunkt 180 Euro – dafür bekommt man nirgendwo einen Stiefel in dieser Qualität). Mittlerweile dürften die Preise aber etwas angezogen haben.


    Genau ein halbes Jahr später trafen die Schuhe ein.




    (Die Bilder sind viel später nach etlichen Einsätzen entstanden.)


    In Größe 45,5 (etwa) wiegt ein Stiefel 1070 Gramm, also alles andere als ultraleicht. Die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben! Das Einlaufen hat ein paar Wanderungen gedauert, dann saßen die Stiefel wie für mich gemacht (sind sie ja auch).


    Die Pflege erfolgte anfangs mit SnoSeal (ab und an) und ansonsten mit BW-Schuhcreme oder irgend eine Schuhcreme auf Bienenwachsbasis. Damit habe ich schon in den letzten Jahren die besten Erfahrungen gemacht. Die Stiefel werden damit ausreichend wasserdicht und bieten trotzdem noch eine ordentlich Dampfdurchlässigkeit.


    Nur wenn man ganz lange durch irgendwelche Bächlein watet, stundenlang durch nasse Wiesen stapft oder im nassen skandinavischen Fjäll versinkt, kommen die Schuhe an ihre Grenzen. Aber das ist halt nicht ungewöhnlich für einen reinen Lederschuh dieser Bauart.


    Das Fußklima ist sehr gut. Das dicke Leder nimmt den Schweiß auf und ich hatte noch nie das Gefühl nasse oder unangenehm feuchte Füße zu haben. Das Trocknen dauert dann aber etwas, so dass man auf mehrtägigen Touren bei feuchtem Wetter und Übernachtung im Zelt morgens schon mal klamme Schuhe hat. Egal beim Marschieren wird es schnell wieder warm.


    Mittlerweile habe ich mir auch noch einen Halbschuh von Geiger nachbestellt, von dem ich ebenfalls begeistert bin.




    Ich möchte allerdings nicht den Eindruck erwecken, als wäre der Bernina das Nonplusultra. Er ist ein hervorragend verarbeiteter, langlebiger, schwerer Bergstiefel zu einem guten Preis. Für viele Anwendungen ist er aber zuviel des Guten (zu schwer).



    Mittlerweile ist auch wieder ein Gore-Stiefel von Lowa in meiner Schuhsammlung gelandet. Durch eine Verletzung an einem Zeh war dieser für über ein halbes Jahr extrem druckempfindlich. Der auf Maß passende Stiefel von Geiger hat dort auf langen Strecken für gute Schmerzen gesorgt. Deshalb musste ich mich mal wieder eine lange Testorgie starten bis ein passender Stiefel gefunden wurde, der einerseits meinem Problemfuß gerecht wird und andererseits ein klein wenig mehr Zehenraum bietet.



    Auch dieser Schuhe hat sich mittlerweile sehr bewährt, trotzt des Vorhandenseins einer Membran. Der Geiger Bernina bleibt aber mein liebster Schuh für anspruchsvolleres Terrain als blöde Waldautobahnen.


    Gruß Guido

    Ich habe bislang auch die Erfahrung gemacht, dass ein paar Teelichter im Zelt was bringen (zumindest gefühlt). Sowohl im Hinblick auf die Wärme als auch im Hinblick auf die Verdrängung von Feuchtigkeit. Bei stationären Angelegenheiten habe ich (solange es nicht im Hochsommer ist) immer Teelichter fürs Zelt dabei. Bei beginnender Dunkelheit zwei oder drei reingestellt und angezündet, bringt ein wenig und ist auch was fürs "Herz". Das schimmernde Kerzenlicht drinnen oder von außen angeschaut hat einfach was. Selbst bei kurzen Mehrtagestouren kann es mir passieren, dass ich ein paar Teelichter einpacke. Ich möchte das Ganze gar nicht wissenschaftlich betrachten. Mit Sicherheit könnte man die entsprechenden Effekte (Wärme und Verdrängung von Feuchtigkeit) auch auf die letzte Stelle hinter dem Komma berechnen. Brauche ich aber nicht. Kleine Wirkung im objektiven Bereich - große Wirkung im subjektiven Bereich. Man fühlt sich wohl - alles gut!

    Heute nicht viel geschafft! Nach dem Nachtdienst erstmal richtig fein ausgeschlafen. Frisch gemacht und (in Anlehnung an einen Beitrag von gestern) auf dem Wochenmarkt an einem ganz feinen Stand für Fleischwaren aus regionaler Produktion Wildschweinleberwurst, Blutwurst und Lammbratwürstchen eingekauft. Zu Hause angekommen schonmal ein wenig gekostet - genial!


    Dann den "Ranzen" für morgen und übermorgen gepackt (2-Tages-Tour mit Übernachter in der Eifel mit einem Abstecher ins Hohe Venn).


    Jetzt neigt sich der Tag schon wieder dem Ende, so dass nur noch ein wenig Zeit bliebt um die ersten belichteten Filme mit einem jüngst erworbenen analogen Kameraträumchen (Contax G1 mit Carl Zeiss Biogon 1:2,8 / 28 mm) zu sichten. Bin nicht unzufrieden mit den ersten Ergebnissen obwohl es alles nur kleine Testereien waren und das Schätzchen macht richtig Spaß in der Handhabung.


















    Danke für das Einstellen der Liste!


    Ich muss ja zugeben, hinsichtlich einer Tour dieser Art keine eigenen Erfahrungen zu haben, davon aber schon länger träume. Ich kann es lediglich nachvollziehen in Bezug auf Kurztouren auf Brettern mit Rucksack und Übernachtungsgedöns (ohne Pulka und mit dem ganzen Mist auf dem Rücken - übrigens total fürn Allerwertesten!)


    Ich sehe da wirklich nichts wirklich Überflüssiges und Sinnloses. Schlicht und einfach: durchdachtes Zeug für eine Tour dieser Art. Für die angestrebte Dauer und für die einzukalkulierenden Bedingungen genau richtig. Für eine längere Tour in der Region zu der Zeit auf Brettern braucht man eben ein wenig Zeug. Deshalb wird das ja auch aus Gründen der Ökonomie auf einer Pulka gezogen.


    Klein smeagol muss und wird in diesem Bereich noch viel lernen! :)

    Danke für die bisherigen Ratschläge.



    Ich habe in den letzten paar Tagen soviel im Netz recherchiert, wie schon lange nicht mehr!


    Neben den üblichen Informationspools habe ich auch ein paar Leute angeschrieben, von denen ich persönlich weiß, dass sie schon ein paar anspruchsvolle Wintertouren auf Brettern im Norden gemacht haben.


    Ich denke, dass es bei mir auf einen Multi-Fuel-Brenner von Primus oder Optimus hinaus läuft. Bei allen gelesenen und erhaltenen
    Erfahrungsberichten hat sich natürlich gezeigt, dass alle Modelle in dieser Sparte ihre kleinen Besonderheiten haben, der eine ist mit dem einen Model zufrieden, der andere mit dem anderen. Defekte und Probleme können sich immer ergeben. Wenn man erstmal selber Erfahrungen mit dem eigenen Gerät gesammelt hat, kann man dieses natürlich viel besser beurteilen und für Problemlösungen sorgen. Wie eigentlich bei allen Sachen.


    Grundsätzlich habe ich mich davon verabschiedet, dass die Option Gaskartuschen benutzen zu können, eine vorrangige Kaufentscheidung für mich sein soll. Wenn der Kocher das kann, ok, wenn nicht, auch nicht so schlimm. Auch wenn ich Gas immer wieder sehr praktisch fand, habe ich mich doch sehr an meine Spiritus-Brutzelei gewöhnt und diese Art des Kochens wird wohl auch weiter meine "gemütliche" Art des Kochens für heimische Regionen bleiben.


    Was mich bei den Recherchen zu Benzin-Brennern (bzw. Multifuel) der verschiedensten Bauarten sehr überzeugt hat, ist dass es einige Reisende gibt (insbesondere im Bereich der Motorradweltreisenden, Radreisenden und sonstigen unternehmungslustigen Leut'), die nicht nur feinstes Reinbenzin verwenden, sondern so ziemlich jede Plörre da durch jagen. Natürlich dann mit den entsprechenden Problemen der Verrußung und Verstopfung der Düsen, was sich aber auch durch regelmäßige Wartung lösen läßt. Natürlich würde ich bei einer geplanten längeren Wintertour das eher teure, reine Benzin verwenden. Diesbezüglich bin ich sehr realistisch. Warum sollte man sich eine Tour durch einen nicht hundertprozentig funktionierenden Kocher versauen lassen (mitunter sich dadurch selber in Gefahr begeben), wenn alles darum herum (anderes Gear-Gedöns, Anreise, etc.) sowieso schon ein paar Taler kostet.


    Den Svea habe ich mir natürlich auch schon angeschaut. Genial kultiges und bewährtes Teil. Unter dem Aspekt des Preis-Leistungs-Verhältnisses tendiere ich aber eher zu moderneren Geräten mit getrennter Brennstoffflasche. Insbesondere das kleine mitgelieferte Töpfchen passt so gar nicht in mein Konzept. Zum vernünftigen Kochen oder Schneeschmelzen braucht man sowieso einen größeren Topf.


    Ich werde in der nächsten Zeit noch ein paar Läden in der Umgebung persönlich abklappern, um die von mir favorisierte Auswahl auch noch zu befummeln (für mich ein nicht unwesentlicher Aspekt der Kaufentscheidung).


    Ich halte euch auf dem Laufenden.


    Gruß Guido

    Ich habe eine Matte von Sea To Summit mit entsprechendem Pumpsäckchen. Das Säckchen passt perfekt auf den Anschluss. Ruckzug aufgeblasen. Ich muss aber zugeben, dass ich die Matte bislang noch nicht oft bei Minusgraden im Einsatz hatte, wo das Aufblasen mit Säckchen erforderlich wäre. Insofern wird also meist mit Lungenkraft gearbeitet (was bei der Matte recht fix geht).

    Wie in allen deinen Fäden mit präsentierten Bilder: Ganz großes Kino! :thumbsup:


    Ich hoffe nur, dass sich noch andere User "trauen" ihre Bilder in die jeweiligen Bereiche zu stellen. Durch dich ist die Meßlatte recht hoch gelegt worden. Aber es soll ja auch kein Wettbewerb sein. Hauptsache hier werden schöne Bilder von schönen Erlebnissen da draußen geteilt.

    Viele der Dinge, die ein gutes Treffen ausmachen, wurden schon gesagt.


    Jeder hat hinsichtlich eines Treffen auch andere Erfahrungshorizonte und Erwartungen.


    Ich komme zum Beispiel gerne zu Treffen (habe aufgrund meines Schichtdienstes aber selten die Möglichkeit an Wochenenden frei zu machen) und bin "im Kopf vollkommen frei". Ich lasse mich einfach überraschen. Sowohl im Hinblick auf die gemeinsamen Unternehmungen als auch im Hinblick auf die Teilnehmer des Treffens, die man vielleicht schon persönlich kennt, meistens aber nur durch ihre virtuelle Präsenz im Netz meint zu kennen oder vielleicht kennen lernen möchte. Bisher habe ich festgestellt, dass man immer feine alte Bekannte trifft und neue feine Leutchen kennen lernt. Das Hobby (in welcher Form auch immer praktiziert) verbindet einfach!


    Ganz wichtig ist für mich bei stationären Treffen die ZENTRALE Feuerstelle, wo man im Rahmen der unterschiedlichen persönlichen Hauptzeiten für die Nahrungsaufnahme, im Prinzip rund um die Uhr etwas Brutzeln oder Kochen kann. Ein gemeinsames Mahl am Abend aus einem großen Topf ist was ganz Feines!


    Je nach der Größe des Treffens kann die zentrale Feuerstelle nicht immer ausreichen. Bei größeren Treffen ist es deshalb nicht unüblich, dass an verschiedenen Stellen geschnibbelt und gebrutzelt wird. Das mag manchmal den Eindruck erscheinen lassen, dass sich dadurch eine Grüppchenbildung ergibt. Diese ist aber häufig bedingt durch die "infrastrukturellen" Vorraussetzungen (Feuerstelle oder Feuerstellen, Sitzgelegenheiten und Kochgelegenheiten). Manchmal kann man an diesem Umstand aufgrund der Anzahl der Teilnehmer einfach nichts dran ändern. Wenn bei einem Wintertreffen dann vielleicht am Abend (wenn nicht mehr alle um das zentrale Lagerfeuer passen) auch an anderen Stellen noch das ein oder andere "Schwedenfeuer" entfacht wird, ist schon wieder alles im Lot. Jeder wärmt sich dort, wo Platz ist.


    Zum Thema "Alkohol auf Treffen" bin ich wahrscheinlich einer von denjenigen, die einfach sagen: jeder so wie er mag. Ich habe auf stationären Treffen auch schon das ein oder andere Bierchen getrunken. Wenn man selber gerne im Kreise der Gleichgesinnten ein Bier trinkt, darf man aber auch gerne einen Kasten für die Gemeinschaft mitbringen. Große "Ausfälle" habe ich noch nicht erlebt. Manchmal bin ich einer von denjenigen, die Abends am Längsten am Feuer sitzen und in den Sternenhimmel blicken, manchmal zieht es mich aber auch früher in den Schlafsack. Wenn dann noch durch andere Leute, die Spaß haben wollen, lautstarke Gespräche geführt werden oder die ganze Nacht ein herzliches Lachen zu hören ist oder um 03:00 Uhr jemand noch sein Jagdhorn zur musikalischen Belustigung der am Lagerfeuer verbliebenen Kollegen sein Bestes gibt, dann finde ich das einfach nur lustig und gut!


    Es gibt ein Thema, da schwillt mir der Hals, obwohl man mir das vor Ort nicht unbedingt anmerkt. ( krupp : das dürfte wahrscheinlich auch dein Thema sein - ;) ):)


    Unordnung und "Müll hinterlassen"!


    @Bernd Odenwald hat dazu ja schon ein paar Zeilen geschrieben.


    Wenn man morgens aufsteht (ich bin in der Regel ein Frühaufstehen, unabhängig davon, wann ich in das Land der Träume eingekehrt bin) und jeder Sitzplatz und jeder Tisch voll von persönlichem Kochgedöns, PET-Flaschen, Bierflaschen und sonstigem Kram ist! Da ist der Tag für mich eigentlich schon gelaufen. Wenn man erstmal Sitz- und Arbeitsflächen freiräumen muss und sich in der Früh daran begibt, den Müll anderer Leute zu entsorgen, damit man selber und auch die Spätaufsteher eine aufgeräumte zentrale Feuerstelle vorfinden, dann könnte ich ...! Ich habe es einfach schon viel zu häufig erlebt.


    Deshalb bin ich eigentlich ein Freund von ganz kleinen Treffen. Ein paar Leute (3-6) kurz abgesprochen und los. Kleine oder größere Wanderung oder sonstige Aktion, irgendwo ein Nachtlager, zwangsläufig kein Alk, weil man den als vernünftiger Wanderer ja nicht mitschleppt - man lernt sich unterweges viel besser kennen und schätzen.


    Trotzdem mag ich auch die größeren Treffen! :thumbsup:


    Gruß Guido

    ... Notkocher 71 der Schweizer Armee ...

    Natürlich geht das. Geht auch mit dem BW-Esbitkocher. Damit habe ich auch schon im Winterbiwak Tee, Kaffee, EPA oder Nudelsuppe warm bekommen. Das ist aber nicht die Hauptzielrichtung meiner Frage. Mehrere Liter Schnee am Tag würde ich auf jeden Fall mit einem System dieser Art nicht unbedingt schmelzen wollen.

    Ich mache mir zu dem Thema "Pflege von Lederschuhen" mittlerweile gar nicht mehr so einen großen Kopp! Nachdem ich mir 2010 bei Geiger aufgrund meiner "Problemfüße" Maßstiefel habe anfertigen lassen



    (Geiger Bernina)


    und eine Weile später auch noch von dort Halbschuhe eintrafen



    (Geiger Tyrol)


    habe ich mich natürlich mit dem Thema beschäftigt und wollte einfach "das Beste" für die Schuhe, damit sie viele Jahre halten.


    Ich habe zahlreiche Empfehlungen gelesen und Sachen ausprobiert. Natürlich auch ein Paar im Outdoorbereich bekannte Markenprodukte. Jedes hat seine Vor- und Nachteile. Am Besten fährt man mit der Empfehlung des Herstellers.


    Dabei kann man festhalten, dass es zwei grundsätzliche Pflegestoffe gibt: Fett und Wachs.


    Das Eine pflegt, das Andere versiegelt.
    Damit mache ich die Kernaussage sehr kurz und wenig differenziert, aber darum geht es mir.


    In den "Mixturen" der "Schuhwichsehersteller" sind in der Regel beide Bestandteile.


    Deshalb bin ich mittlerweile dazu übergangen, ganz schlichte "Schuhwichse" aus dem Supermarkt zur Anwendung kommen zu lassen. Den Schuhen hat es bislang nicht geschadet.


    Das Hauptprinzip meiner Pflege ist:
    - nach Gebrauch abbürsten
    - schonend trocknen
    - dann sparsam das jeweilige Mittel drauf
    - einbürsten
    - trocknen lassen
    - polieren
    - fertig


    Genau so, wie es schon seit unzähligen Generationen mit Lederschuhen gemacht wird.


    Alles was uns die Hersteller der diversen Zaubermittel im Bereich der Schuhpflege versprechen ist schlicht und einfach nur Werbung!


    Gruß Guido

    Um das Forum nach und nach mit Inhalten zu füllen, möchte ich (natürlich mit einem gewissen Eigenintresse) eine Frage in die Runde stellen.


    Welches Kochersystem könnt ihr für die "wirklich" kalte Jahreszeit empfehlen?


    Ich möchte dazu erwähnen, dass ich seit langer Zeit fast ein reiner "Spiritus-Brutzler" bin. Wohlwissend, dass bei richtig tiefen Temperaturen Spiritus natürlich nicht der perfekte Brennstoff ist. Obwohl dieser Brennstoff bei mir auch "halbwegs tauglich" schon bei mehr als -10 Grad Celsius funktioniert hat, bin ich auf der Suche nach einem Brennstoffsystem, welches mir auch bei richtig kalten Temperaturen schnell und effizient der Nahrungszubereitung (und eventuell beim Schneeschmelzen) dienen kann.


    Vor einiger Zeit hat mein Gaskocher das Zeitliche gesegnet. Was mir an Gas immer gefallen hat, war die vollkommen unproblematische und schnelle Funktionsbereitschaft sowie der gute Kosten-Nutzen-Faktor im Hinblick auf die Kosten für Kartuschen, die schnelle Einsatzbereitschaft und der einfache Umgang mit Kochern dieser Art. Bei "normalem" Gas bin ich aber im Bereich um den Gefrierpunkt schon schnell an die Grenzen dieses Systems gestoßen. "Wintergas" mit einer entsprechenden anderen Zusammensetzung habe ich bislang noch nicht ausprobiert.


    Grundsätzlich schwebt mir ein Kocher vor, mit dem ich zum einen im Sommer normale Gaskartuschen verwenden kann, bei kälteren Termperaturen vielleicht mit "Wintergas" kochen kann und bei richtig kalten Temperaturen vielleicht Benzin verbrenne. Insofern also ein sogenanntes "Multifuel"-System.


    Mit Benzin-Brennern habe ich bislang lediglich Erfahrungen mit einem alten BW-Enders 9061 gemacht. Das Ding ist uralt. Ich habe es vor ganz vielen Jahren mal auf Mopedurlauben mitgehabt, weil ich es so praktisch fand, einfach vom Moped Benzin abzuzapfen. Vor einiger Zeit hatte ich das Ding noch mal laufen lassen, war mir aber im Hinblick auf das hohe Alter und die möglichen Gefahren (Feuer - Benzin - Druck) nicht so sicher, ob ich das Teil dauerhaft in Betrieb nehmen möchte. Für unterwegs zu Fuß ist das Ding sowieso VIEL zu schwer.


    Bei möglichen Empfehlungen sollen für mich die Kosten nicht unbedingt das Hauptargument sein. Wenn ich mir was Vernünftiges zulege, dann hält das in der Regel für ganz viele Jahre und damit relativiert sich ein hoher Kaufpreis auch schon wieder.


    Bitte keine Empfehlung hinsichlich Lagerfeuer oder Hobo. Es gibt auch Umstände, in denen diese Varianten einfach nicht passen.


    Ich bin auf eure Empfehlungen gespannt.


    Gruß Guido