Diabetische Notfälle Erste Hilfe

  • Diabetische Notfälle….


    Hier möchte ich nun nicht auf die verschiedenen Typen, der Diabetes eingehen.
    Auch nicht auf die verschiedenen Ansätze Diabetes zu bekämpfen, zu verhindern.
    Nein hier soll es „nur“ um Diabetische-Notfälle und der Ersten Hilfe in diesen gehen.

    Was ist ein Diabetischer Notfall?


    Die Überzuckerung (Hyperglykämie) Übersäuerung und Diabetisches Koma.


    Diese tritt gerne bei noch nicht diagnostizierter Diabetes, oder einer sehr schlecht eingestellten
    Diabetes ein.
    Auch akute Infekte, könne zu verstärkten Stoffwechselstörungen, bei Diabetikern führen.
    Bei einem stark erhöhten Blutzucker können folgende Komplikationen auftreten:


    1. ein Hyperosmolares Dehydrationssyndrom


    Symptome:


    • häufiges Wasserlassen, vermehrter Durst (fast unstillbar)
    • verschwommenes Sehen
    • plötzlicher Gewichtsverlust… (könne am Tag, schon ein paar Kg Sein)
    • Niedriger Blutdruck
    • Schwindel, Schluckstörungen
    • Sprachstörungen
    • Müdigkeit, Schlappheit, Antriebslosigkeit
    • Wadenkrämpfe


    Da sich das Hyperosmolares Dehydrationssyndrom, in der Regel über mehrere Tage / Wochen
    aufbaut. Wird es uns, bei einer Tour, recht selten unterkommen.




    2.die Ketoazidose


    Symptome:



    • Bauchschmerzen
    • Appetitlosigkeit, Erbrechen, Übelkeit
    • Acetongeruch in der Atemluft ( Riecht nach Nagellackentferner oder faulem Obst.)
    • häufiges Wasserlassen, vermehrter Durst (fast unstillbar)
    • Vertiefte Atmung


    • Müdigkeit, Schlappheit, Antriebslosigkeit
    • plötzlicher Gewichtsverlust… (könne am Tag, schon ein paar Kg Sein)





    Erste Hilfe:


    Da nicht da von ausgegangen werden kann, das immer ein BZ Messgerät zur Verfügung steht
    wird nach den Symptomen gehandelt.



    • Rettung Alarmieren (da beide Notfälle, unbehandelt zum Diabetischen Koma führen können)
    • Solange der Patient bei Bewusstsein ist, viel trinken lassen
    • Patient soll körperliche Anstrengung meiden
    • Bei Verlust des Bewusstsein… wie bei allen Bewusstlosen…
      Stabile Seitenlage, Vitalfunktionen überprüfen aufrecht erhalten.





    Es ist aber wahrscheinlicher, das wir (auch im Urbanen Umfeld [wird des öfteren als Besoffener
    abgetan] ) auf eine


    Hypoglykämie (Unterzuckerung) treffen:


    Diese tritt gerne bei Diabetikern auf die:


    1. mit Insulin behandelt werden
    2. mit aktiv den Blutzuckersenkenden Medikamenten
    (Sulfonylharnstoffe[ z.B.: Glibenclamid, Glimepirid, Glibornurid, Gliclazid, Glipizid, Gliquidon] )
    3. sich stark, körperlich, angestrengt haben


    Ursachen für die Unterzuckerung können sein:


    • zu geringe Energiezufuhr (Nahrung)
    • zu hoher Energieverbrauch durch körperliche Belastung
    • Alkoholkonsum
    • eine Überdosierung des Insulin, der oralen Antidiabetika
    • Erbrechen oder Durchfall
    • ein zu großer Abstand, zwischen der Gabe von Insulin / oralen Antidiabetika
      und der Zuführung von Nahrung




    Symptome:


    • Herzklopfen
    • Zittern
    • Kopfschmerzen
    • Heißhunger
    • Schwitzen
    • Schwindel
    • Konzentrations- / Sehstörungen





    • Störungen der Feinmotorik



      im weiteren Verlauf:



    • hypoglykämischen Schock mit
    • Orientierungslosigkeit,
    • Lähmungserscheinungen,
    • Krampfanfall und Bewusstlosigkeit




    Erste Hilfe


    ist der Patient noch vernünftig ansprechbar, Ihn wenn obrige Symptome auffallen,
    darauf ansprechen. In der Regel weiß der Diabetiker was Er tun muss.
    Eine Hilfe nach seiner Anweisung kann alles vereinfachen.


    Ist der Patient nicht mehr vernünftig ansprechbar, aber noch bei Bewusstsein.
    Ihm Glykose in Form von Traubenzucker, zuführen.
    (Hat der Diabetiker in der Regel bei sich).
    An sonsten:
    Sehr gut geht hier (echte, zuckerhaltige) Cola, Obstsäfte und Ähnliches.
    Achtung darauf achten das, sich der Patient, nicht verschluckt.


    Ist der Patient nicht mehr bei Bewusstsein…
    Auf keinen Fall oral etwas einflössen… Aspirationsgefahr!!!
    Sofort die Rettung alarmieren
    Das Gepäck, die Kleidung des Patienten durchsuchen, oft führen Diabetiker
    in orangen Kunststoffbehältern (ähnlich einer Stifftbox) Eine Notfallspritze mit.
    Der Gebrauch (Anmischen, Aufziehen, Injezieren) ist in der Deckelinnenseite
    erklärt. (wer Interesse hat, die meisten Diabetologen bitte für ca. 20€ eine kurzschulung an).
    An sonsten, wie mit jedem Bewusstlosen Patienten verfahren.
    Sollte der Patient das Bewusstsein, von alleine wiedererlange… verfahren wie oben.