Hallo zusammen,
zum einjährigen Berufkraut heißt es in der Literatur nur, dass es essbar ist. Wenn ich etwas zum Geschmack finde: sehr bitter. Ich habe allerdings immer wieder mal die jungen Triebe in Salat und Suppe verwertet, ohne dass mir etwas aufgefallen wäre. Heute habe ich es dann einmal in Ei gebraten und konnte wieder kaum Eigengeschmack feststellen. Mich wundert dieser Widerspruch zur Literatur.
Also es ist klar, dass Pflanzen meist mit dem Alter/Blüte bitterer werden und die jungen Triebe in der Regel am leckersten sind. Aber bei der Goldrute ist es z.B. durchaus so, dass auch bei jungen Trieben die Blätter und die Haut recht bitter sind - entspricht der Literatur. Beim Feinstrahl konnte ich das eben nicht feststellen. Auch wundert mich, dass er nicht zu den beliebten und bekannten Wildpflanzen gehört, da er zumindest in unseren Gegenden sehr häufig vorkommt
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Hat jemand eine Erklärung dafür? Also schmeckt es vielleicht sehr fad, wenn man mehr davon ohne irgendetwas isst o.ä.? Oder ist es vielleicht roh bitterer? (Aber dann wäre es mir im Salat aufgefallen)
Viele Grüße
Miau