In einem Hochofen wird aus Erz, Koks und unter Zugabe von Zuschlägen Roheisen hergestellt.
Die Zuschläge werden unter anderem zum binden der Schlacke benötigt.
Ein Hochofen funktioniert nach dem Gegenstromprinzip, von oben werden Erz, Koks und Zuschläge zugeführt und von unten wird heiße Luft eingeblasen.
Wir sind auf dem riesigem Gelände, verlaufen kann man sich hier sehr leicht.
Eine der vielen Förderstationen für die Rohstoffe, welche in einem Hochofen benötigt werden.
In einer Förderstation, hier sieht man die Isolierung von armdicken Kabeln.
Das war noch ein sehr kleiner Haufen, die Kupferdiebe müssen sich hier scheinbar wochenlang aufgehalten haben.
Stahlerzeugung ist sehr energieintensiv, da wundert es nicht das die die Stahlindustrie ihre eigenen Kraftwerke hat.
Rotor für eine Dampfturbine
Wir nähern uns dem Hochofen, unglaublich wie viele Anlagen um einen Hochofen stehen.
Es handelt sich dabei um Beschickungsanlagen und Winderhitzeranlagen.
Hier konnte man sich noch gut orientieren, Hochofen in Sichtweite.
Umso näher wir dem Hochofen kamen, umso schwieriger war die Orientierung.
Unzählige Treppen und angrenzende Anlagen, als wir drinnen waren mussten wir 5 Minutenlang den Hochofen suchen.
Das war hier nicht ungefährlich.
Eine von vielen Winderhitzer Anlagen oder um die Gichtgase zu filtern.
Da ist der Hochofen, oben sieht man einen Teil der Ringleitung, welche ringsum den Hochofen läuft.
Die Düsen wurden warum auch immer abgebaut. Durch die Ringleitung wird 1200-1300 °C heiße Luft eingeblasen.
Durch die Reaktion von Kohlenstoff und dem Sauerstoffgehalt der Luft entstehen Reduktionsgase welche bis zu 2200 °C heiß werden.
Das entstehende Gas steigt nach oben.
Die Stahlkonstruktion von einem Hochofen ist außen mit Wassergekühlt.
Innen ist der Hochofen mit feuerfesten Steinen gemauert.
Unzählige Stahlrohre sind um einen Hochofen verbaut.
Genial
Ich stehe vor dem Hochofen
Gigantisch
Hier wurde die Schlacke abgestochen, welche z.B. im Straßenbau wiederverwendet wird.
Schlacke und Roheisen haben etwa 1500 Grad, das schwerere Roheisen wurde eine Etage weiter unten abgestochen.
Eine von vielen Krananlagen.
Hier ist alles etwas größer.
Das obere Ende vom Hochofen.
Auch hier oben sind schwere Anbauteile zum steuern vom Hochofen.
Von hier oben wird über eine Lore, welche an Stahlseilen hochgezogen wurde, der Hochofen mit Erz, Koks und Zuschlägen beschickt.
Umlenkrollen für den Aufzug der Lore.
Über die dicken Rohre wurde das Gichtgas zu den Filteranlagen/Staubfang weitergeleitet.
Danach wurde die gefilterte Luft, dem Winderhitzer und dem Hochofen wieder zugeführt.
Schöne Aussicht, das würfelförmige Gebäude ist das Kraftwerk.
Die Natur holt sich langsam ihr Gelände zurück.
Das war eine geniale LP Tour mit einem klasse Team