Wo doch bald Kürbisernte ist: Mit der Machete schwungvoll den Kürbis köpfen (eine 3-5 cm dicke Scheibe oben absäbeln). Mit dem Taschenmesser abschneiden geht auch, sieht aber nicht so cool aus.
Den "Deckel" nicht wegwerfen, den brauchen wir noch. Fruchtfleisch rauspopeln und in eine Schüssel geben. Das kleingeschnittene Fruchtfleisch je nach Lust und Laune mit Süßem (Banane, Kokos, Beeren etc.) oder Herzhaftem (Hammel- oder anderes Fleisch, Gemüse, Kräuter) und dazu passenden Gewürzen vermischen und wieder rein in den hohlen Kürbis. Zumindest soviel, wie reingeht.
Inzwischen hebt jemand neben dem Feuer eine Grube aus, in die der Kürbis locker reinpasst. Den Grund der Grube mit Glut bedecken.
Deckel wieder auf den Kürbis drauf und entweder "nackig" oder in Alufolie verpackt in die Grube legen. Nun die Seiten mit Glut auffüllen und den Kürbis auch von oben mit Glut bedecken. Dann die Aushubmassen oben drauf schieben.
Welche Gewürze in welcher Menge reinkommen und wie lange der Kürbis jetzt backen muss, kann ich leider nicht sagen. Das haben die Beduinen gemacht. Ich war der, der die Grube gegraben und sich ein paar Stunden später ordentlich den Wanst vollgeschlagen hat. Lecker!
Das Allerschönste daran: ich hatte an dem Tag Küchendienst und hätte eigentlich den Topf saubermachen müssen.