Beiträge von Grisumat

    Meine Erfahrung ist, dass senkrecht wirkende Kräfte auf die Wirbelsäule (bei vernünftigem Tragesystem) lange nicht so problematisch sind wie Torsions- und Drehbewegungen. Diese treten gerade beim (unachtsamen) auf-und absetzen des Rucksacks auf.
    Daher die Empfehlung an alle mit "Rücken" bewusst auf den Bewegungsablauf beim auf- und absetzen zu achten.

    und 15kg bis 20kg Maximalbelastung reichen mir absolut!

    aber mein Gefühl sagt 20 kg ist zu viel für dein Kreuz!


    Ich hatte das so verstanden, dass die Waage eine Maximalbelastung von 15 - 20 kg haben soll nicht das Kreuz von Doom


    Wenn er 10-12 Kg Gewicht anpeilt wäre eine Waage bis 15 - 20 kg ja nicht verkehrt.

    Moin Doom,


    Mein erster Gedanke war wie bei Kahel nach "Fischwaage" zu suchen oder aber nach "Kofferwaage". Bei den Analogen sehe ich das aber auch wie kahel 100 g Genauigkeit haben die nicht. Selbst wenn die Skala 250 g Intervalle hat: Die Wagen in dem Preisbereich sind nicht so Gut verarbeitet, dass die reproduzierbar die Präzision der Skala wiedergeben. Ich würde meiner Fischwaage (ähnlich der Jenzi Waage)eine Genauigkeit von +/- 0,5 Kilo attestieren. Beim Angeln schlägt man eh immer noch 2 Kilo drauf ;) .



    Was, bitteschön, willst du bis 20 kg (!) imm Rucksack mitnehmen?


    Naja um den fertigen Rucksack zu wiegen wäre das schon praktisch eine Waage zu haben die weiter geht als der Wägebereich der Küchenwaage. Zumal viele Küchenwaagen nur bis 2 kg gehen.

    Eventuell ein wenig Fenistil drauf.

    Das würde ich sogar bewusst vermeiden um eine Rötung als frühes Symptom einer Infektion nicht zu kaschieren. Ich hatte bei einem Zeckenbiss aber auch noch nie Probleme mit Juckreiz. Im Gegensatz zu Steckmücken oder anderen Quälgeistern betäuben Zecken die Bisstelle so gut, dass man so gut wie nichts spürt.

    Das klingt plausibel. Ich denke ich werde das mit den kohäsiven Binden ausprobieren müssen. Wichtig finde ich aber dass man sich auch immer über den Anwendungszweck im klaren ist. Ich unterscheide klar zwischen einem Erste-Hilfe-Kit und einer Reiseapotheke.


    Erste-Hilfe ist für mich wirklich nur "was machen bevors zum Arzt geht". Ergänzt hab ich das noch durch Szenarien die häufig vorkommen für die ich aber sowieso nicht zum Arzt gehen würde:
    - Zecke entfernen und Bissstelle desinfizieren
    - Pieksen am Angelhaken (nicht durchstechen bis unter den Wiederhaken)


    Bei Schnittwunden und Co ist mein Erste-Hilfe-Kit aber eben nur dafür ausgelegt in zivilisationsnahen Gebieten bei gefährlichen Verletzungen schnell mit einer einfachen Maßnahme reagieren zu können bis profesionelle Hilfe sich darum kümmern kann.


    P.S.: Ich hab 2 KFZ-Verbandskästen im Auto: Einen für mich inkl. Beatmungsmaske und Prinzessinen Pflaster :love: und einen für den TÜV

    Geht das nicht auch mit einem Verbandpäckchen und einem zweiten Verbandpäckchen?

    Doch, klar geht das. Ich habe eines von zwei Verbandpäckchen wie oben beschrieben durch ein Dreiecktuchs ersetzt.


    Warum?


    Weil Du dann beide Varianten von Druckverbänden machen kannst.


    Ich muss gestehen, dass ich noch nie einen Druckverband im Ernstfall anlegen musste. Zumindest bei den Trockenübungen habe ich aber den Eindruck, dass sich bei der Variante mit Dreiecktuch der Druck durch wenig erfahrene Anwender (also durch mich :P ) besser dosieren lässt als mit einer Binde oder Verbandpäckchen.

    Schließe mich an. Ich kenne nichts was eine Fixiebinde kann, das ein Verbandspäckchen nicht könnte. im Gegenteil find ich die Anwendung eines Verbandpäckchens einfacher. Wenns schnell gehen muss braust Du nur das und musst nicht zwei Teile aus dem FAK kramen. Die Wundauflage kann nicht so schnell verrutschen oder runterfallen weil sie an der Binde fixiert ist.


    Eine normale Kompresse kannst Du z.B. auf fixieren mit:
    - Leukosilk/ Pflaster, das aber auch für viele andere Dinge verwendet werden kann
    - einen Dreicekcstuch (aus Baumwolle), das aber auch für viele andere Dinge verwendet werden kann


    Ich hab für unterwegs im mini FAK (inhalt siehe Bild) eines der abgebildeten Verbandspäckchen inzwischen durch ein Dreiecktuch ersetzt. Mit der Kombination kleines Verbandpäckchen + Dreiecktuch + extra 20x20 cm Kompresse ist man für das kleine Packmaß recht flexibel.

    Wirklich wissen tu ich es auch nicht. Vermutlich ist das auch nicht ganz einfach zu sagen, da das JKK ja nicht Einen einzelnen bedenklichen Inhaltsstoff hat sondern eine ganze Reihe. Selbst wenn es Daten zu einer Einzelsubstanz gibt bleibt fraglich was mit den anderen ist und wie diese zusammen spielen. Die Kombination der KumulatIon in der Leber mit der Tatsache, dass der Stoff Hitzestabil ist und somit beim Braten der Leber bestehen bleiben würde mir ausreichen um darauf zu verzichten.

    Mein letztes Aufgebot sind meine Klamotten. Schutz vor Regen und Kälte haben für mich draußen oberste Priorität. Ich will nicht sagen, dass vieles andre im Vergleich dazu nur Spielkram ist, aber.... ...doch eigentlich will ich das sagen. ;)
    Zumindest wenn es anstatt und nicht zusätzlich zu vernünftiger Kleidung dabei ist.

    Find ich sehr interessant.


    Ich versuche wo immer möglich nicht zu messern (Wer viel misst, misst viel Mist), sondern Maße zu übertragen.


    Bsp.: Wenn ich wissen will ob ein Baum auf mein 10 m entferntes Lager stürzen kann wenn ich ihn fälle versuche ich nicht die Höhe zu messen. (Ist ein fiktives Beispiel, ist jetzt nicht so, dass ich an dauernd 10 m bäume fälle). Ich stelle mich in einer gewissen Entfernung (z.B. 25 m) so vor den Baum, das die Linien von mir zum Baum und die vom Baum zum Lager einen rechten Winkel ergeben. Dann peile ich über ein Stöckchen, das ich in der Faust halte den Baum so an, dass das untere Ende des Baumes dort ist, wo mein Daumennagel das Stöckchen berührt. Dann mach ich dort wo das obere Ende des Baumes am Stöckchen ist eine Markierung z.B. eine kleine Kerbe mit dem Fingernagel. Dann drehe ich das Stöckchen um 90 Grad richtung Lager. Der Baum fällt dem entsprechend bis dahin, wo die Markierung am Stöckchen ist. Wie groß genau die Distanz von Baum zum Lager oder wie hoch der Baum exakt ist spielt dann keine Rolle.


    Konkrete Distanzen messe ich aber z:B. noch über die Schrittzahl. damit lässt sich recht präzise mit Karten navigieren (auch wenn das ständige Mitzählen nicht gerade entspannend ist).


    Ich brauche mit leichtem Gepäck und in normalem Tempo in ebenem Gelände ca. 65 Schritt für 100 m.


    Im Hinterkopf habe ich, dass sich diese Zahl in Abhängigkeit von unten stehenden Einflussfaktoren ändert. Ich habe aber nicht meine Schrittzahl für alle möglichen Kombinationen dieser Einflussfaktoren estimmt.


    Einfluss auf Schrittzahl hat z.B.:
    - Steigung
    - Wind (Gegenwind, Rückenwind)
    - Laufgeschwindigkeit
    - Gepäck
    - Geländebeschaffenheit (Straße oder unwegsames Gelände)

    Absuchen jeden Tag ist natürlich Pflicht.


    Das finde ich auch ganz wichtig. Ich mach das auf Touren wo es z.B. öfters durch hohes Gras geht auch immer mal zwischendurch. Bei jeder Pause werden kurz die Unterschenkel gecheckt. Wenn ich eine Wiese durchstreifen wird danach die Hose kurz abgeklopft. Auf hellen Hosen (kein weiß, aber z.B. ein helleres oliv oder Coyote) erkennt man die Plagegeister besser.
    Bilanz dieses Jahr: 8 Zecken die bereits auf Kleidung oder Körper waren konnte ich eliminieren bevor sie zuschlagen konnten. Eine hat mich erwischt: Beim Barfuß laufen im Garten X/

    Eben @Friese. Wer jetzt lernt sein Land zu bestellen, kann das ohne Not tun. Wer jetzt lernt Hasen zu schlachten, kann es in Ruhe Lernen. Wer jetzt lernt sein Werkzeug zu benutzen...
    Das sind Dinge die man dann auch brauchen kann um ein neues Leben aufzubauen, falls es doch mal schief läuft.
    Und noch immer lebe ich lieber in Zuversicht.

    Und wenn man das nicht diffuser Zukunftsängste wegen macht sondern weil man einfach Spaß dran hat zu Handwerken, Spaß daran etwas zu gestalten und Spaß daran unabhängig zu sein, dann ist doch alles paletti.

    Kaffee alle =O ? Da sind wir doch schon recht nah am Zombie WC wenn ich mit Koffein Entzugserscheinung morgens durch die Flure wandle. ;)


    Das Thema Preppen polarisiert, weil der Begriff "Preppen" durch die unreflektierte Selbstdarstellung diverser youtube Protagonisten immer mehr auf "Ausrüstungsmessies" reduziert wird.


    Da wird dann schön das Bug-Out-Rucksäckchen Präsentiert. Schön mit neuer Ausrüstung die noch nie benutzt wurde. Soll ja für den WC in Best möglichem Zustand bleiben.


    So banale, einfache aber höchst effiziente Prepping Gegenstände wie ein gültiger Reisepass werden nur seltenst erwähnt. Viel wichtiger scheint da die Best mögliche Taschenlampe die man sich leisten kann.


    Mein lieblings Worst Case: Es ist Worst Case und meine Worst Case Unterhose ist noch in der Waschmaschine.

    Moin,


    Viele Dutch Oven Rezepte sind recht Fleisch lastig. Daher hier mal zur Abwechslung was süßes:


    Zimtschnekcen aus dem dutch Oven


    Für den Teig:


    375 g Mehl (Weizenmehl 405)
    75 g Butter
    150 ml Milch
    25 g Zucker
    1 Ei
    1 Päckhen Trockenhefe
    1 Prise Salz


    Alles zu einem homogenen Teig verkneten. Den Teig lassen wir gehen bis die Füllung zubereitet und abgekühlt ist.


    Die Füllung:

    50 g Butter
    60 g Zucker
    3 TL Zimt
    2 Hand voll Rosinen


    Die Butter in einem kleinen Topf schmelzen, die restlichen Zutaten zugeben und einmal kurz aufkochen lassen.


    Während die Füllung abkühlt können wir den Dutch Oven schon mal mit Backpapier auslegen.


    Jetzt werden die schnecken gebaut:


    Den Teig ca. 5 mm dick ausrollen. Die Füllung gleichmäßig darauf verstreichen und alles zu einer Rolle rollen. Ich rolle den Teig immer auf Backpapier aus, dann kann man das Backpapier als Hilfe zum Rolen nehmen und der Teig reißt nicht so schnell ein.
    Die Rolle wird dann in ca. 3-4 cm dicke Scheiben geschnitten. Die werden in den Dutch Oven gelegt. Dabei darf ruhig etwas Luft zwischne den Schnecken, denn während wir die Kohlen zum glühen bringen lassen wir alles noch mal gehen.


    Dutch Oven mit Schnecken:


    Nach dem gehen:


    Dann kommen 14 Briketts auf den Deckel und 3 unter den Topf:


    Ich hab nach 30 min las unter den Deckel gelinst und festgestellt, dass die Zimtschnecken noch ruhig etwas länger drin bleiben dürfen. Nach gut 40 min sah es dann so aus:


    Fertig! Lecker! Gut die hälfte der Protion ist einer umgehenden Qualitätskontrolle zum Opfer gefallen :D .

    Moin,


    Genau genommen geht es ja um 2 Fragen:


    1. Was filtert Aktivkohle raus
    2. Wie viel davon filtert Aktivkohle raus


    Frage 1 ist recht einfach, wenn auch unpräzise zu beantworten: Keime werden nicht raus gefiltert. Salze werden nicht raus gefiltert. Viele organische Verbindungen wie z.B. Pflanzenschutzmittel werden raus gefiltert.


    Wie viel davon raus gefiltert wird ist schwer vorher zu sagen. Selbst wenn man wüsste welche Kapazität der Filter hat lässt sich "im Feld" ja nicht bestimmen wie stark und womit das Wasser belastet ist.


    Eine Lösung hab ich für mich auch noch nicht so recht gefunden. Da wo ich meist unterwegs bin muss ich mit Belastung durch landwirtschaftliche Verunreinigungen rechnen. Über Keime mach ich mir keine Gedanken. Mit Abkochen, einem Sawyer oder Micropur gibt es einfache Methoden zur Aufbereitung. Aber für Nitrate, Phosphate, Pestizide etc. Ist mir keine einfache und zuverlässige Methode zur Aufbereitung bekannt.
    Meine Lösung ist dann doch die extra Pulle Wasser im Rucksack oder warten bis es regnet :huh: .