Dachzelt anstatt ordentliches Bodenzelt?

  • Und die Namibier sind ausschlaggebend für die Beurteilung, ob ein Dachzelt sinnvoller sein kann oder nicht?
    Wie ich oben schon schrieb, entgeht mir der Sinn des Threads, wenn ich alles an Buren und Namibiern festmache. Die Wenigsten von uns werden jemals in Namibia sein.


    Ein Dachzelt kann aber auch in sehr nördlichen Gebieten von Vorteil sein, weil dort oft durch die Bodenbegebenheiten kein Zeltaufbau möglich ist.
    Wer alles kombinieren will, schaut sich mal den Tipitenttrailer an ;-))

  • @Emil_Strauss solche Zeltanhänger machen für mich wiederum Sinn.
    Sie haben entgegen einem Bodenzelt den Vorteil eines festen Bettes UND sie blockieren am Lagerplatz nicht das Auto.


    Ich finde es sinnvoll , ein Lager zu haben und von dort aus die Gegend in verschiedene Richtungen zu erkunden.



    Und @Emil_Strauss schon mal daran gedacht , daß die Buren und Co viel fortschrittlicher sind , was das Heavy Camping angeht.
    Nicht umsonst kommt ein Großteil der Dachzelte , Anhängerzelte aus Südafrika .

    Einmal editiert, zuletzt von musher () aus folgendem Grund: Letzten Absatz hinzugefügt

  • Köstliche Diskussion!


    Ich gebe zu kein Fahrzeug mit Dachzelt zu haben oder in Regionen unterwegs gewesen zu sein, wo ein Dachzelt durchaus funktionale oder sicherheitsspezifische Vorteile haben könnte.


    Fast 40 Jahre her: Zwei Familien auf dem Roadtrip zum Nordkap:
    Die eine Familie hat jeden Abend ruckzuck das abendliche Lager stehen gehabt und alle 3 Familienmitglieder haben fein im Billig-Dachzelt auf dem 3er-BMW gepennt. Die andere Familie (wir) brauchte erstmal rund 30 min um das etwa 30 kg-schwere uralte Militär-Baumwollzelt mit Stahlstangen mit drei Personen aufzubauen. Abends saßen wir natürlich alle unter dem Vordach "unseres" Zeltes am Grill. Viele verschiedene Wege führen zum Ziel.

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



    Einmal editiert, zuletzt von smeagolvomloh ()

  • Schon mal daran gedacht, wieviele ehemalige DDR Bürger mit dem Dachzelt Trabant unterwegs waren und noch sind?

    :danke:


    Genau dieses gedanklichen Einwurfes bedurfte es!


    Bei meinen Paddelausflügen an der Mecklenburger Seenplatte treffe ich immer wieder auf alte Päärchen, die mit uralten DDR-Faltbooten unterwegs sind, uralte Zelte aufbauen, wo man kaum glauben kann, dass zwei erwachsene Personen da rein passen, das Essen wird auf einem alten Juwel-Kocher gebrutzelt oder auf einem Camping-Gaz-Ding aus dem Baumarkt, dazu noch ein paar Alutöpfe auf denen schon seit Jahrzehnten gekocht wurde.


    Mit dem modernen Hightec-Zeug kommt man sich daneben manchmal irgendwie befremdlich vor! :D

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



  • wie schaut denn die Isolation nach unten von der Matratze aus? Hast du Erfahrungen damit im Winter gemacht?

    Ein guter Punkt: Wie Emil schon sagt, bei leichten Minusgraden überhaupt gar kein Problem, bei tieferen Temperaturen konnte ich es allerdings noch nicht testen. Da interessiert mich v.a. auch die gesamte Wettertauglichkeit (Dichtigkeit gegen Schneeverwirbelungen, Schneelasten, Materialtauglichkeit). Ich habe mich bewusst für GordiGear entschieden, u.a. eben wegen der Matratze - die hat hier 8cm (und ist relativ hart, was mir sehr entgegen kommt). Zudem ist die Bodenplatte des Dachzeltes aus Sandwichmaterial und isoliert so zusätzlich. Denkbar wäre es zudem, einen Windschutzstreifen zu basteln und am Dachzelt (zw. Zelt udn Dach) zu montieren, damit der Wind dort nicht durchpfeifen kann. Aber halte ich für unnötig - auch bei starkem Sturm habe ich bisher keinen nennenswerten Windchill feststellen können. Hoffentlich kann ich das Zelt diesen Winter mal bei krasseren Bedingungen testen...


    Da fällt mir auch gleich noch ein Vorteil ein: Bis man mit dem Ding einschneit, hat man ganz andere Probleme... 8o

  • Hallo zusammen,
    @Emil_Strauss hat recht mit seiner Aussage.


    Schon mal daran gedacht, wieviele ehemalige DDR Bürger mit dem Dachzelt Trabant unterwegs waren und noch sind?


    Die Teile erlangen wieder Kultstatus und werden zu hohen preisen Gehandelt.
    Ostalgie ist wieder voll im Trend. Fängt bei Gartenstühlen " (Design 70ger Jahre ) an und hört bei Dachzelten auf ". :thumbup:

    Manche sagen, ich sei bekloppt ich find mich verhaltensoriginell.


    BCG Wildkatzen.

  • Hallo zusammen,
    @Emil_Strauss hat recht mit seiner Aussage.


    Schon mal daran gedacht, wieviele ehemalige DDR Bürger mit dem Dachzelt Trabant unterwegs waren und noch sind?


    Die Teile erlangen wieder Kultstatus und werden zu hohen preisen Gehandelt.
    Ostalgie ist wieder voll im Trend. Fängt bei Gartenstühlen " (Design 70ger Jahre ) an und hört bei Dachzelten auf ". :thumbup:

    Der Klaufix nicht zu vergessen ... ;)

  • Hallo Dachzelt-Besitzer,


    ich habe mich nun gefühlt durch 1000 Seiten gelesen und bin bei drei Anbietern hängen geblieben.

    • Howling Moon
    • Gordigear
    • Campwerk

    Alle drei bieten ein Zelt mit 160 cm Breite an, was mir wichtig ist. Aber alle sind auch irgendwie sehr ähnlich. Der Test im Explorer Magazin war auch nicht sehr hilfreich.
    Da die nächste Messe erst mitte Januar stattfindet und ich mir dort selbst ein Bild machen werde, würden mich bis dahin Eure Entscheidungskriterien interessieren.


    @Hagbard und @Emil_Strauss wieso habt ihr euch genau für Euer Zelt entschieden.


    Danke Dogcrafter