Reiten lernen für den Hausgebrauch - wie am effizientesten?

  • Gibt es nicht geführte Touren mit Pferden, wo man auch als Anfänger mit kann und Fachkundige dabei sind und man die Löcher in den Bauch fragen kann um sich dann für eigene Touren vorzubereiten?

  • @Desertstorm ja es gibt geführte Touren, mit zumeist sehr "verständnissvollen", soll heissen gut trainierten, Tieren. Das macht auch spass und man bekommt neben einem tollen Muskelkater auch einen kleinen Einblick in die Reiterei. Ich seh das allerdings nur als einen Einstieg.
    So ein Ross ist kein Fahrrad, und auf unterschiedliche Situationen reagieren sie unterschiedlich. Es ist nicht damit getan zu lernen wo Bremse, Lenkung und Gas sind ;) . Reiten an sich ist zwar keine Raketenwissenschaft, es bedarf aber doch etwas mehr übung, wenn man alleine durch die Prärie reiten möchte. Dann ist neben dem blossen Draufsitzen und lostraben halt noch mehr gefragt...Pflege des Tieres, Aufzäumen.....und den Charakter des jeweilgen Tieres lernt man halt auch nicht sofort kennen.
    So ein Gaul kann halt auch mal scheuen oder sonst wie durchgehen, und spätestens dann sollte man etwas mehr Erfahrung und Können haben, als man in kurzer Zeit erlangen kann.

  • Reiten kann ich. Das sollte man also Rumäne schon irgendwie draufhaben :D


    Aber das ganze drumherum finde ich fast noch wichtiger wie du auch schon gesagt hast.


    Ich mache parrallel ja gerad das selbe mit Kamelen, wobei es was Character angeht große Unterschiede zwischen dne Tieren sind.

  • Wo ich aufgewachsen bin hatte einer der Nachbarn mal 2 Pferde eingestellt und ja, wir Kinder haben uns die öfters mal ausgeliehen - die Besitzer waren eigentlich froh dass die Tiere bewegt wurden. Als 11-12 Jähriger geht man ja unbekümmert an die Sache ran und beim satteln und aufzäumen mussten wir zusammenhelfen, wär sonst nicht möglich gewesen ;) Reiten hat uns keiner richtig beigebracht, war auch nicht nötig da das übliche Tempo der Schritt war, die Gäule waren auch schon älter und nicht mehr so temperamentvoll. Bei unseren Fliegengewichten konnte man beim besten Willen keinen Pferderücken 'durchreiten' und Stilnoten wurden eh keine vergeben. Im Griff hatten wir die Tiere zugegeben nicht wirklich und wenn die müde waren oder mal keine Lust, so haben sie einfach von alleine den heimatlichen Stall angesteuert ;) Passiert ist zum Glück nie was ernsthaftes, obwohl die Nachbarstochter mal unsanft am Hintern gelandet ist - der Gaul war nicht rechtzeitig zu bremsen und ein Baumast hat sie dann aus dem Sattel gefegt.


    Eine gute Freundin war eine richtige Pferdenärrin und sie hat mir mal 2 Unterrichtsstunden spendiert. Hatte dannach heftigen Musekelkater, sie hat mir aber erklärt dass es viele Reitschüler gibt die ohne fremde Hilfe schon mal gar nicht in den Sattel kommen. Wenn Du das von eigener Kraft schaffst @Friese, dann ist die größte Hürde schon mal genommen würd ich mal meinen ;)

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    Frischluftdeppert
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