Hallo zusammen,
in dem Bücherthread habe ich schon kurz das Thema „konstruktive Paranoia“ angesprochen. Das Wortgeflecht stammt aus dem Buch „Vermächtnis – Was wir von traditionellen Gesellschaften lernen können“ von Jared Diamond. Er beschreibt z.B. die Situationen „Nie unter einem alten Baum schlafen“ oder „Wenn die Mannschaft des Bootes mit dem du übersetzen willst einen schlechten Eindruck macht nimm lieber das nächste“ (seine ist zusammen mit ihm abgesoffen).
Paranoia ist ja eher etwas Negatives aber konstruktive Paranoia kann einem meiner Meinung nach manchmal den Arsch retten.
Hier mal ein paar meiner „Macken“ die z.B. meiner Frau manchmal auf die Nerven gehen aber mich beruhigen:
- Lieber ein paar Rauch- und Wassermelder zu viel im Haus haben als zu wenig.
- Beim Verlassen des Hauses alle kritischen Elektrogeräte checken ob sie aus sind.
- Das EDC nach Erfahrungen und möglichen Szenarien immer wieder verbessern auch wenn man das eine oder andere selten braucht und sich Leute über den Kram lustig machen den man dabei hat.
- Ausreichend Ersatzkleidung, Spanngurte etc. im Auto haben.
- Auch bei Geschäftsreisen ein paar Outdoor Basics (z.B. gute Schuhe, EDC Kram, Edelstahlflasche etc. siehe auch 10C von Dave Canterbury) dabei haben.
- Grundsätzliches im Haus haben um einige Zeit ohne Strom und fließend Wasser klar zu kommen.
- Gedanken nicht nur über Plan A sondern auch B, C und D machen (Stichwort nach Rüdiger Nehberg: Ein Ass im Ärmel haben)
- (Outdoor-) Kurse machen um was dazu zu lernen auch wenn man es nicht sofort braucht
Habt ihr noch weitere Ideen für eine gesunde „konstruktive Paranoia“?
Gruß Eric.