Ka-Bar - muss das so scheiXXe?

  • Heute kam ein fabrikneues Ka-Bar Single Mark Model 1320 hier an. Beim 1320iger ist weder auf der Klinge noch auf der Lederscheide die typ. Stempelung einer US-Teilstreitkraft, daher die Bezeichnung 'single mark'. Es handelt sich um die zivile(re) Version des bekannten USMC Fighting & Utility Knife aus dem WW II. An dem Messer fiel mir gleich der unsymetrische Übergang vom Griff zur Klinge hin auf. Hätte erwartet dass der Griff mehr oder weniger symetrisch in die Klinge ausläuft, bei dem Teil ist allerdings eine klare Stufe erkennbar d.h. der Griff scheint um ca. 2-3mm versetzt zu sein. Die Abstände klingenrücken- und schneidenseitig sind nicht gleich, was mich ziemlich irritiert. Der Guard ist ebenfalls unsymetrisch und unten kürzer, was event. sogar gewollt sein kann. Hoffe das Problem ist auf den Fotos halbwegs erkennbar:




    Vielleicht ist der Ledergriff schief aufgepresst was den Versatz erklären würde. Optisch sieht's relativ bescheiden aus, bei der Messernutzung wird das wahrscheinlich nicht stören bzw. man wird's kaum merken. Meine Frage an alle die ebenfalls ein Ka-Bar im Fundus haben: Sieht das bei Euch auch so aus (scheixxe) aus, ist dies ein normaler Auslieferungszustand oder ist meins zufällig eine Mogelpackung in schlechter Quali?


    Hab hier einige Exemplare im Bowie-Stil die ein ähnliches Design inkl. aufgeschobener Griffstücke haben und hier geht der Griff bei allen mehr oder weniger symetrisch u. stufenlos in die Klinge über:


    1/ Fox Military 691/18 Mod. Camillus:



    Cold Steel Leatherneck SF:



    FKMD FX-1694 Marine Combat:



    Stellt man ein paar Teile nebeneinder auf sieht man das Manko am Ka-Bar am ehesten:




    Irgenwie wirkt 'made in the USA' etwas bescheiden, was meint Ihr?

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    Frischluftdeppert
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  • Wie man sieht geht das schon.

    <und sogar die Beschichtung geht ned sofort ab. Und man beachte den Astansatz rechts....

    Macht sich gut :) Beschichtungen sind echt ein leidiges Thema, egal ob brüniert, phosphatiert, pulverbeschichtet, uvm. Die hochwertigeren überstehen mit etwas Glück Batonieraktionen halbwegs unbeschadet, kratzen sich aber gerne an Metallnieten u. Ösen der Lederscheiden oder Fremdkörpern in der Kydex sofort ab. Die perfekte Beschichtung lässt auf sich warten, blöd dass die Messer mit jeder kleinen Macke ziemlich bescheiden ausschauen ...


    Vor ein paar Wochen wurde ein USMC Ka-Bar auf einer Verkaufsplattform angeboten Friese, da in der Nähe hab ich mir das Teil angesehen. Der Ledergriff sah deutlich besser aus als an dem 1320ier, also nicht ganz so grobschlächtig. Dafür war die Schneide verzogen und zeigte zur Spitze hin mehrere Zehntel nach links. Der Klingenrücken war gerade, nehme an dass es die Klinge bei der WBH verzog. Ein Fehler der erst beim 2ten oder 3ten Mal hingucken auffällt und für die Nutzung eher vernachlässigbar ist. Da ich nicht wusste wie alt das Messer war hab ich lediglich geprüft ob der Ledergriff und das Parierelement satt sizten aber nicht drauf geachtet ob Griff und Klinge fluchten bzw. der Übergang symetrisch ist. Da 1217ener Modell war es mit der üblichen USMC Stempelung und den Prägungen auf der Vorderseite der Lederscheide versehen, hab's daher gelassen - sehr zur Enttäuschung der Verkäuferin ...

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    Frischluftdeppert
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