Hallo liebe Wildnisgourmets,
ich beobachte ja schon lange die Produktion von unterschiedlichsten Artikeln unter Zuhilfenahme von natürlichen Rohstoffen (dazu hatten wir sogar mal ein Versuchsfeld). Gerade Bambus (ebenso wie Miscanthus etc.), Mais und Reis schreien ja nach einer Verwertung als Kunststoffersatz. Die Verwendung als "Stabilisator" ähnlich der Bewehrung im Stahlbeton ist sogar ein alter Hut, wie man vom Bambus weiß - und auch Reismehl wurde beim Bau der chinesischen Mauer tlw. mit verwendet, um den Beton noch dauerhafter zu machen (was ja auch funktioniert, nur leider auf Kosten der darbenden Landbevölkerung damals... Aber das ist ein anderes Thema).
Auf dem Markt für ökologischeres Outdoorgeschirr gibt es ja schon einige Anbieter/Hersteller (etwa Kupilka), Maisstärke ist auch hier und da mal im FastFood-Sektor angekommen (und tlw. auch geblieben...). Ich muss beim Gebrauch von Kunststoffgeschirr immer an das Mikroplastik denken, dass sich in den Meeren anreichert - größtenteils stammt dieses zwar von Einwegverpackungen und Tüten, aber eben auch div. Haushaltsmüll. Und beim Gebrauch mit abrasiven Werkzeugen schnibbelt man ja auch immer mal etwas Material ab... Das findet sich nachher im Plankton, im Eismeer und in den größen Mahlströmen im Meer (vgl. Bücher "Die Welt ohne uns" oder "Kollaps").
Daher finde ich auch diese Variante hier recht spannend:
Die australische Geschirreihe Eco SouLife.
http://www.tapir-store.de/blog…im-tapir-eco-soulife.html
Daher würde mich interessieren, ob da schon jemand Langzeiterfahrungen hat? Ein paar Jahre sind die Sachen ja schon am Markt.
Vielen Dank.