Bei Alone gehts in die 3.Staffel

  • @Albbaer


    Ja das Problem war der Ruf der Schwaben eilte mir vorraus. Die Produktionsfirma hatte Angst dass nach 3 Tagen das Einfamilienhaus steht, die Kehrwoche eingeführt wird, und nach schaffe schaffe Häusle baue nach 3Wochen die Produktion von Oberklassefahrzeugen anläuft und dass Spätzle mit Soß zum Nationalgericht wird etc.


    MfG Bushdoc

  • Hano...Zeit hättesch dort ja gnug zu baua... ;)


    ja...für nicht schwaben: Er hätte dort genügend Zeit zu Bauen und werkeln..



    Und wenns am Schwob langweilig isch, no schafft r


    Und wenn dem Schwaben langweiig ist fängt er an zu arbeiten.

  • Spätzlora et labora. Oder so ähnlich... 8o

    Skal hilse fra fjellet – det evige land,
    hvor moskus og jerven har bolig.
    Min lengsel dit inn er blitt som en brann.
    Kun der får jeg fred og blir rolig...


    Jon Ø. Hov

  • Um mal beim Thema zu bleiben:
    Meiner Meinung nach ist Alone eine ganz gute TV-Reality-Survival-Serie. Ich denke auch nicht, dass bei dieser Serie übermäßig viel gefaked ist. Eigentlich habe ich bei Alone sogar für mich persönlich mehr mitnehmen können, als auf sämtlichen von mir gesehenen Bushcraft- und Survivalvideos auf Youtube im vergangenen Jahr. Durch Alone haben sich auch einige meiner Bushcraft- und Survivalphilosophien etwas geändert. Ich habe mir zum Beispiel für mich mitgenommen, dass ein Überleben mit wenigen, einfachen Mitteln draußen in der Natur über einen längeren Zeitraum eigentlich meist nur durch Fischfang möglich ist, vorausgesetzt natürlich, es sind genügend Fische für alle vorhanden: sämtliche Teilnehmer ernähren sich fast ausschließlich durch Fische; die wenigen Nager und Pflanzen sind immer nur eine kleine Ergänzung. Manche bauen sich sogar sehr tolle Fallen für Säugetiere und Vögel und stellen hin und wieder auch größeren Tieren nach - die Ausbeute ist aber immer sehr gering. Mich wundert auch, dass niemand auf Insekten als Nahrungsergänzung zurückgreift.


    Beeindruckend sind auch manche Naturshelter der einen oder anderen Teilnehmer, welche sie sich selber bauen inklusive der Möbel usw. Manche wiederum schlafen im wesentlichen immer nur unter ihrem Tarp und bauen recht wenig.


    Alone macht auch deutlich, wie gefährlich Verletzungen unter marginalen Bedingungen sein können und daher in Survivalsituationen um jeden Preis zu vermeiden sind: Die eine oder andere Verletzung eines Teilnehmers hat nämlich schon zum sofortigen Abbruch geführt und die entsprechende Person musste unweigerlich aufgeben.


    Gerade beim Angeln finde ich erschreckend, wie dilledantisch manche Teilnehmer vorgehen und das obwohl viele Teilnehmer ausgiebige Bushcraft- und Survivalerfahrungen haben sollen. Auch beim Feuermachen erschreckt mich immer wieder die laienhafte Vorgehensweise. Das spiegelt sich zum Beispiel in den meist ziemlich großen, offenen Feuern mit enormen Holzverbrauch wider; ja nicht einmal Hitzereflektoren bauen sich die Teilnehmer. In der aktuellen Staffel verlegt ein Teilnehmer sogar sein Lager weil ihm genau aus diesen Gründen das Feuerholz ausgeht, obwohl Feuerholz eigentlich massenhaft in der Umgebung vorhanden ist und eigentlich ewig reichen müsste. Bei 500000 Dollar Preisgeld würde ich mich besser auf die Serie vorbereiten.


    Beeindruckend ist, dass in der aktuellen Staffel unter den wenigen verbliebenen Teilnehmern gerade mehr Frauen als Männer übrig sind.


    Leider geht die Serie kaum auf Details ein. Das eigene Filmen der Teilnehmer lässt auch meist nur eine sehr langatmige, und streckenweise auch langweilige Regie zu.

  • Hallo,


    ich habe nur durch Zufall beim letzten Mal die letzten 4
    Sendungen gesehen. Ich fand sie erstaunlich gut.
    Vor allem was die Leute nach über 40 Tagen für interessante
    Gedankengänge haben, aber auch wie unterschiedlich an dieselben
    Themen, Fischfang, Hüttenbau, Fallenbau gegangen wird.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Ich hatte im ersten Anlauf nur die ersten beiden Folgen der ersten Staffel gesehen und fand die Serie richtig blöd. Jetzt hab ich mal etwas weiter geschaut und habe meine Meinung geändert. Die ersten Folgen der Staffeln konzentrieren sich natürlich auf die Teilnehmer, die als erstes ausscheiden, und das sind naturgemäß nicht die besten. Je weiter die Staffel fortschreitet, umso mehr kommen die guten Leute in den Blickpunkt und umso besser wird's.