Tropjäenjagd

  • Ich hoffe, in der richtigen Kategorie zu sein.


    Wir haben hier im Forum ja auch einige Jäger.
    Nun gibt es Jäger, die für ihren Esstisch (und natürlich auf für fremde Esstische) jagen und das Tier als ebenwertig ansehen. Trophäe ist unwichtig.
    Dann gibt es auch Welche, denen geht es um die Trophäe. Wer und wie das Fleisch verwertet wird interessiert sie nicht (sonderlich). Hauptsache sie haben eine Trophäe.
    Vor kurzen gab es einen Vorfall, da war der Elefant ach Eller und so kam der Jäger, der schon seine Büchse auf diesen Elefant angesetzt hatte durch den Elefant um.
    Nun heißt es, der böse Elefant.
    Warum?
    Der Elefant störte davor nicht, hätte nur rein aus Jagdlust geschossen werden dürfen
    Mit welchen Recht nimmt sich da der Mensch hervor?
    Der Mensch darf Tiere zum Spaß schießen, aber wehe daß Tier wehrt sich.
    Elefantenfleisch ist tranig und definitiv keine Spezialität.


    Mir geht es hier NICHT um die Jagd zur Nahrungsbeschaffung. Dies machen Tiere auch und ist ein Kreislauf.


    Aber warum Jagd nur aus Mordlust
    (Wenn das Tier weder Probleme machte noch zur Nahrung mit Genuss geeignet ist)?

  • Ich sag es mal so
    Das sind die schwarzen Scharfe, die den Kochtopf und Hegejäger Schaden.
    Selbst diese oben genannten Jäger verstehen das auch nicht.


    Trophäenjäger sind keine richtigen Jäger.
    Es sind halt................und ................

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

    • Offizieller Beitrag

    Trophäenjagd ist nicht zwangsweise auf "Mordlust" zurückzuführen. Der Begriff "Mord" ist, sprachlich/sachlich korrekt gebraucht, nur auf Menschen anwendbar, nicht auf die Tötung von Tieren.
    Ich bin selbst kein Trophäenjäger. Trotzdem verschmähe ich Trophäentiere nicht. Sie schmecken genauso gut wie Nichttrophäenträger.
    Ein mögliches Motiv für s.o. könnte Konkurrenzdenken sein. Ich kenne Jäger und Jägerinnen, die wollen partout mit Trophäen ihre "Konkurrenten" beeindrucken. Deshalb gibt es auch einen lebhaften Trophäenhandel. Da ist es noch nicht einmal nötig, ein Tier zu töten oder sich gar die Finger schmutzig zu machen.

  • @Friese in Deinem Fall ist die Trophäe ein "Nebenprodukt" und das Fleisch wird trotzdem verwertet.


    Oben nannte ich als Trophäenobjekt einen Elefanten.
    Das Fleisch des Elefanten ist tranig und schwarz und bestimmt nicht das Wahre für den Esstisch.
    Genauso wie die Löwen die vor nicht allzu langer Zeit durch die Presse gingen. Wobei Löwenfleisch noch essbar ist.

  • Von den Einheimischen wird aber auch der Elefant gegessen.
    In Namibia auf einer Jagdfarm hat man es so gehalten, dass
    der Farmbesitzer das Fleisch und der Jäger die Throphäe bekam.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Soweit ich weiß ist Elefantenfleisch eine begehrtes Fleisch.
    Es wird auch in Afrika gegessen.

    Gruß
    Andy
    :hut:
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    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
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  • Schwiegermutter hatte mal Elefantenfleisch vor sich.
    Sie hatte ansonsten noch nie so ekliges Fleisch gesehen/gegessen.


    Desweiteren ist zu bedenken, Elefanten sind vom Aussterben bedroht.
    Besagter Elefant war auch bis zu diesem Zwischenfall KEIN Problemtier.
    Danach war das Gejammer groß, weil der Elefant einfach einen Menschen tötete. Nur die Menschen dürfen doch andere Lebewesen erlegen. Den anderen Lebewesen in ihrem eigenen Umfeld wird es vom Menschen untersagt.

  • Ich denke, Du beziehst Dich auf den Tod vom Berufsjäger Theunis Botha. Trophäenjagd ist generell ein sehr schwieriges Thema, auch für mich selbst, der ich ja nunmal Jäger bin und auch auf einer Jagdfarm in Namibia ein Praktikum absolviert habe und bis heute gerne in dieses typische Jagdland fahre. Bis dahin hatte ich mit der sog. Trophäenjagd rein gar nichts zu tun und hatte auch eher mäßige Vorstellungen davon - auch was die ethische Seite betrifft. Ich bin kein klassischer Auslandsjäger (dafür wäre ich auch zu geizig), aber eine Hirschjagd in Schottland oder eine Elchjagd in Schweden oder eine Bärenjagd in Kamtschatka oder eine Beizjagd mit Mongolen oder ein zweiwöchiges Praktikum mit den Khoisan würden mich beim näheren Überlegen durchaus reizen. Und wenn ich dabei nicht einen Schuss abfeuere? Kein Problem, das ist halt Jagd. Sonst wäre es Bestellabschuss.


    Nun, ich meine nicht meine moralischen Grundsätze immer auf andere übertragen zu müssen, aber wenn ich dann so manche Reaktionen auf den Tod von Herrn Botha lese (siehe hier die Kommentare unter dem Artikel: https://www.welt.de/vermischte…on-Elefant-erdrueckt.html ), dann wird mir ernsthaft schlecht. Ich würde nie einen Elefanten außer in Notwehr schießen, das liegt aber auch daran, dass mich diese Tiere zu sehr faszinieren. Die Trophäe interessiert mich da kein Stück. Wer mir gegenüber mit so etwas prahlen möchte, wird sich über meine kühle Reatkion wohl wundern. Aber ich muss auch anerkennen, dass gerade Elefanten tlw. auch große Schäden bei den Dorfbewohnern in der Wildnis anrichten und gerade in Simbabwe ist ja so einiges im Argen (und das sog. Plains Game ohnehin fast völlig weggeschossen - für den Kochtopf der hungernden Simbabwer Landbevölkerung!). Wenn mit dem Geld eines reichen Amerikaners, der mit dem Hubschrauber an die Kanzel geflogen wird und dort am Wasserloch einen kapitalen Büffel Elandbullen semiselbstschießt, den Menschen vor Ort direkt geholfen wird, dann ist es für mich persönlich schwierig, diese Art der Jagd völlig zu verdammen - leider ist diese Form eher selten.


    Generell gilt für mich: Ich jage für das Erlebnis und für den Teller, aber nicht für die Trophäe (konkret ist mir die ganze Arbeit etc. darum auch zu doof - darum verurteile ich aber noch niemanden, der sich irre Mühe bei der Trophäenbearbeitung gibt). Die Trophäe ist dann höchstens ein Denkanstoß, eine Erinnerung, ein Knoten im Taschentuch. Und auch wildbiologisch u.U. interessant.


    Im Falle von Theunis Botha tut es mir sehr um ihn und seine Familie leid. Er hat ein tolles und erlebnisreiches Leben gelebt, dessen Lebensentwurf in mehreren Punkten nicht mit dem meinen übereinstimmt, aber er ist seinen Weg konsequent gegangen. Schade für seine Kinder, dass sie nun Shitstorms von Pseudo-Tierschützern und Möchtegernheimtierverstehern über ihren Vater lesen müssen... Die Möglichkeit, also die fehlende Unausschließlichkeit des eigenen Ablebens ist aber nun einmal integraler Bestandteil dieser Art zu jagen - das macht den Tod nicht einfacher zu aktzeptieren und mindert den Verlust keinen Milimeter, zeigt aber, dass sich die Jäger, die diesen Beruf ausüben, sich darüber voll und ganz bewusst sind. Nun aus diesem Grunde respektlos mit dem Tod eines Menschen Selbsterhöhung zu betreiben finde ich geschmacklos. Natürlich bin ich traurig um jeden Elefanten. Natürlich ist dies nicht meine Art zu jagen. Aber deshalb zu sagen, er hätte es verdient und hoffentlich hat er sich noch gequält und so? Das geht für mich dann aber sehr stark in Richtung Ökofaschismus und erfüllt mich mit Sorge und Verbitterung über die vermeintlich aufgeklärte und abgebrühte Stumpfheit und den Selbsthass mancher Menschen heutzutage...

  • Danach war das Gejammer groß, weil der Elefant einfach einen Menschen tötete.

    Ich finde: Zu Recht. Ich würde auch beim "einfach" getöteten Elefanten jammern, aber sich über das Gejammer echauffieren, wenn ein normaler Elefant einfach mal fix nen Menschen tötet? Ich verstehe die Elefantenkuh völlig. Und ihr Tod tut mir leid. Aber wer bin ich denn, dass ich mir anmaßte, zu sagen, sie täte mir mehr leid als ein Artgenosse, zumal ich weder das Tier, noch den Menschen kannte? Speziesismus at it's best.

  • @Hagbard gebe Dir Recht, daß der Tod des Jägers nicht zu feiern ist - genausowenig wie der Tod eines Tieres.


    Nur sollte man es als Mensch den Tieren genauso zugestehen wie wir es uns zugestehen.


    Ja, es gibt Problemelefanten. Für diese wird auch staatlich ein Abschuss erlaubt, obwohl es auch schon andere Elefanten schonendere Aktionen gab um die Bevölkerung von so einem Elefanten zu befreien.


    Genauso wurden letztes Jahr in Namibia registrierte Wüstenlöwen heimlich erschossen. Es war schon im Laufen, die Löwen umzusiedeln, um der Bevölkerung Schäden abzuwenden. - diese Tiere wurden übrige da nicht von Menschen gegessen.

  • Genauso wurden letztes Jahr in Namibia registrierte Wüstenlöwen heimlich erschossen. Es war schon im Laufen, die Löwen umzusiedeln, um der Bevölkerung Schäden abzuwenden. - diese Tiere wurden übrige da nicht von Menschen gegessen.

    Stimmt, da hatten wir ja auch schonmal eine Diskussion drüber. Sowas ist für mich auch keine Jagd, nicht einmal Trophäenjagd... Aber da müssen wir dann gründlicher differenzieren. Sowas ist schlicht kriminell.

  • @Hagbard die Leute, die im Netz den Tod des Jägers feiern, lehnen die Jagd an sich ab.
    Dabei berücksichtigen sie aber auch nicht, daß auch so Tiere andere Tiere jagen.


    Mir ging es nur darum, daß sich manche Menschen aufspielen, alles zu dürfen und dies anderen Lebewesen absagen.
    Und hier hat sich mal ein Tier gewährt, zum Leidwesen eines Menschen.


    Das Schießen zum Essen ist nur ein Kreislauf, den Tiere an sich auch haben.

  • von Pseudo-Tierschützern

    und da am schlimmsten die von der PETA... wobei aber dann verheimlicht wird, das diese "Tierschutz Organisation" im Ausland Tierheime betreibt, wo kein Tier älter als 3 Tage wird. Das diese Organisation jegliche Tierhaltung verbieten will, da es toten Tieren ja besser geht als jedem gut gehaltenen Haustier...die Tierparks (Zoos) verbieten will Tiere zu züchten.. aber nicht dagegen hat wenn der Bestand mit Wildfängen aufgefüllt wird.... sorry aber da kann ich nur noch <X
    Jeder "gute" Jäger tut da entschieden mehr für den Tierschutz... neben der Jagt betreibt Er ja Hege und Pflege :thumbsup: :thumbup:

  • Jeder "gute" Jäger tut da entschieden mehr für den Tierschutz... neben der Jagt betreibt Er ja Hege und Pflege

    Selbstverständlich, aber auch da gibt es natürlich sowohl solche und solche Jäger, als auch solche und solche Reviere.


    Exkurs:


    Mir wäre es eigtl. am liebsten, wenn ein Großteil der Menschen, bzw. die beteiligten Akteure auf dem Lande im Rahmen ihrer Möglichkeiten, mithelfen und die, die nicht mithelfen, sich nicht zu Absolutheitsansprüchen hinreißen lassen. Man kann mit vielen kleinen Dingen schon tolle Ergebnisse produzieren - ich freue mich z.B. jeden Tag über meine kleine Phacelia-Fläche, da die Bienen und Hummeln dort noch viel Nahrung finden (ansonsten blüht ja nicht mehr viel). Zudem hat mir der Imker ein Glas Honig geschenkt und ein paar weitere zum Sonderpreis verkauft. Klar, wiegt nicht die 80 € Kosten für die Geschichte auf, aber es erfreut mich halt. Und die Alternative wäre schlicht ein umgepfügter Acker gewesen, da hätte keiner was von gehabt.


    Letztens war ich auf Prüfung auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, Kuhhalter in Alleinlage außerhalb des Dorfes. Der hatte jeden freien m² mit Blühmischungen versehen, der gesamte Hof war bunt und in der Luft summte und surrte es. Das sieht toll aus, bringt vielen Tieren und Insekten Nahrung und Obdach und dieses ewige Rasenflächen mähen kann man auch sparen! Mit minimalstem Aufwand! Nur dass man oft auf solch einfache Sachen gar nicht erst kommt!


    Daher muss man offen an solche Sachen herangehen und Werbung für solche und ähnliche Maßnahmen machen - Da geht noch einiges! Und das funktioniert nicht durch Spaltung und Regularien, das funktioniert nur durch Verstehen und verantwortlich handeln.

  • Hallo,


    ich nenne das "kleinräumige" Habitate oder auch "Mikrohabitate", @Hagbard.
    Fast so klein wie ökologische Nischen, ok, schlechter Witz, aber die Idee dahinter...
    Bin kein echter Gummistiefel-Biologe also kein Freilandbiologe wie etwa @Joe, aber für meinen Hausgebrauch reicht es ;)


    Achja - als manchmal sentimentaler Typ muss ich Trophäen nicht haben, um Konkurrenten damit zu beeindrucken. Der private Ehrgeiz zu Prahlen und Auszustechen fehlt bei mir. Gilt nicht nur bei der Jagd - im Auftrag kann ich das schon (beruflich), da bin ich Söldner.
    Es geht um das Erlebnis und ich bin meist zufriedener, wenn ich für alle möglichen Teile der Beute Verwendung finde. Siehe auch meinen aktuellen Marktplatzeintrag.


    Gruss,
    Silas

  • Aber aufpassen, mit gut gemeinten Mikrohabitaten kann man auch Habitatfallen bauen. ;)

    Skal hilse fra fjellet – det evige land,
    hvor moskus og jerven har bolig.
    Min lengsel dit inn er blitt som en brann.
    Kun der får jeg fred og blir rolig...


    Jon Ø. Hov

  • Aber aufpassen, mit gut gemeinten Mikrohabitaten kann man auch Habitatfallen bauen.

    Das klingt interessant, da würden mich die Hintergründe interessieren - meine Intention war schlicht, dass die Stabilität eines Ökosystems mit dem Grad der Diversifikation steigt (hab ich zumindest mal so Agrarökologie gelernt) und insofern viele kleine Refugien nützlich sein müssten, auch vor dem Hintergrund der Biotopvernetzung. Bedeuten Habitatfallen nun, dass man es bestimmten Arten damit zu leicht macht und sie so nicht mehr konkurrenzfähig genug sind, ist die Gefahr der Übertragung von Krankheiten aufgrund der Populationsdichte größer oder sind sie dort einfacher zu erbeuten? Gibt es gar mehrere Mechanismen in Habitatfallen?

  • Es gibt wie immer mehrere "Wahrheiten" .
    Ich jage des Wildbrets wegen, genauso wie Häggi, der Silasgangchef und der Friesenlümmel.
    Eine Trophäe ist aber immer auch Erinnerung an ein besonderes Erlebnis. Wenn ich mir die Schwinge meiner ersten Taube ansehe, denke ich an meinen zitternden Finger und die Umarmungen meiner Begleiter. Die Schrothülse meines ersten Hasen habe ich auch immer wieder mal in der Hand...
    Naja, jeder hat so seine Macke :kuh:


    Mit dem Jagdtourismus werden Locals unterstützt und das Wild bekommt einen Wert. Das ist insofern wichtig, dass es Menschen gibt, die das Wild hegen und schützen (um es an reiche Trophäenjäger verkaufen zu können) da es ansonsten unkontrolliert abgeschlachtet und ausgerottet werden würde.
    Solange es keine Alternative zur Jagd gibt, wird über die Jagd ansich und besonders die Jagd auf seltene Tiere gestritten.


    Ich kenne Jäger, die nur Böcke, Hirsche und dickes Schwarzwild jagen. Alles der Trophäe wegen. X/
    Dadurch kann aber ein Topf/Teller Jäger -wie ich- günstig an junges und saftiges Wildbret kommen. :D


    Mein Beileid gilt der Familie.

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • @Hagbard


    Prinzipiell ist dein Ansatz vollkommen richtig und der größte Teil wird davon profitieren. Unter gewissen Bedingungen können aber auch Arten darunter leiden. Es ist ja immer eine Frage des Fokus. Zumal es ja auch nicht so ist, dass eine Habitatveränderung immer nur gut oder nur schlecht für alle ist. Es gibt immer Arten die profitieren und solche die darunter leiden. Das gilt sogar bei Kahlschlägen!


    Die Theorie: Eine Habitatverbesserung fördert die Konzentration von bestimmten Arten auf diesen Flächen, was z.b. Probleme wie erhöhten Prädationsdruck oder zwischenartliche Konkurrenz mit sich bringen kann. Arten die eh schon am Limit sind kann sowas arg zusetzen. Relativ bekannt ist das Problem bei Hase, Fasan und Rebhuhn in der landwirtschaftlich dominierten Kulturlandschaft. Das kann so schon ein Problem sein, muss es jedoch nicht.
    Katastrophale folgen kann es jedoch haben wenn die Maßnahmen losgelöst vom Landschaftsbild durchgeführt werden. Es gibt die Vermutung, dass es bei künstlichen Eingriffe in die Landschaft im Verhalten bzw. der Wahrnehmung der Tiere eine Diskrepanz zwischen Habitatatpräferenz und tatsächlicher Habitateigung gibt. Ganz plumpes Beispiel Rebhuhnfütterung in der Nähe von natürlichen Raubvogelwarten auf einer vollkommen isolierte Kleinflächen.


    Deswegen immer auf den ökologischen Kontext in der Landschaft sowie das Managementziel (bedrohter) Arten achten. So oder so ähnlich hat uns das der Wildbioprof zur Niederwildhege eingebläut.

    Skal hilse fra fjellet – det evige land,
    hvor moskus og jerven har bolig.
    Min lengsel dit inn er blitt som en brann.
    Kun der får jeg fred og blir rolig...


    Jon Ø. Hov