Ich habe mal was in drei Preis und Gewichtsklassen rausgesucht, wo ich meine, die haben das beste Preis/Leistungsverhältnis zur Zeit. Ich hatte noch viele andere Tarps in Verwendung und könnte zu jedem etliche Storriehs erzälen, aber das würde wie immer den Rahmen sprengen oder für Verwirrung und sogar Wut sorgen...
Mein meist verwendetes "Tarp" die letzten Winter. Golite Poncho. Gibt es nun wieder von: https://mytrailco.com/collecti…s/products/poncho-ul-tarp
https://www.trekking-lite-store.com/ importiert in Deutschland deren Produkte, vielleicht dort mal fragen. Ansonsten gibt es zur Zeit auch einige andere gute UL-Ponchos auf dem Markt. Joe Robinet stellt den Nachbau hier in seinem Video vor.
In Deutschland kann man so gut wie alles damit machen an gemäßigten Waldtouren, wenn es nicht gerade stürmt...Hier knapp unterhalb der Baumgrenze an einem der windigsten Berge Schwedens:
Ich hatte nachts Ohrenstöpsel drin und nicht mitbekommen daß es ordentlich windet und regnet:
Im Hintergrund seht ihr auch das Exped Tarp was @Pero schon zeigte. Das habe ich dann auf der nächsten Tour auch genutzt...
Hier war es weder möglich ein Zelt vernünftig aufzustellen, noch vernünftig als Dach abzuspannen. Habe dann auf dem felsigen Untergrund einfach an Ästen, Wurzeln festgebunden und irgendwie mit Stöcken fixiert:
Was hab ich mich da nachts durchs Gestrüpp gequält. So lange habe ich noch nie irgendwas "aufgebaut"...
Schon oft gezeigt aber immer wieder schön! Mir erzählte man neulig, ich hätte dort auf nem Wassefall gepennt und die andere Schneehöhle wurde dann an nem angrenzenden See gebaut. Die Wirklichkeit ist immer noch viel krasser als man denkt, sage ich euch!
"Die sind doch nich ganz ordentlich im Kopp"...:
Wir dachten tatsächlich der Sturm hätte sich gelegt und machten dann aus langer Weile diesen Quatsch. Nachts gegen 1 brach dann die Hölle los und ich weiß nun endlich, was "die Ruhe vor dem Sturm" zu bedeuten hat...
Einfach mit paar Schneeankern fixiert. In der Theorie sollte der Schnee von oben einfach runterrutschen, genug Platz war ja nach unten hin...Es konnte keiner ahnen, daß es nachts derart pfeift und es von der Ecke reindrückt und das ganze "Eisfach des Todes" zuweht, weil man wieder nix hört...#ohrenstöpsel #berggeister #prostata
Morgens:
Etwas unterhalb des Polarkreises:
Oberhalb des Polarkreises:
Ich lege mir das Ding immer als Unterlegplane hin. Nur auf Schnee alles kein Problem. Wenn es anfängt zu schneien, klapp ich das schnell um und gut isses. Ich bin absolut nicht der Zelttyp. Mir ist das alles nach der Quälerei am Tag einfach zu umständlich! Hätte ich morgens hier mein Winterzelt aufgebaut, dauert das erstmal, denn man will einfach nur schnell was essen und nicht noch stundenlang alles platttrampeln und mit klammen Fingern aufbauen.
Morgens will man schnell los und nicht noch extra das Zelt vom Reif befreien/ausbürsten um dann festzustellen, daß der Schlafsack genau so viel Feuchtigkeit gezogen hat, als wenn man im Schneeregen gelegen hätte. So hängt er morgens ne halbe Stunde und ist trocken. Also der Schlafsack...
Einfach das bischen Reif mit der Mütze abgewischt und jut isses!
Hier in den Butzen hat man von unten immer Zugluft. Da lege ich mir den auch als Plane hin und muß morgens nicht im Dreck stehen:
Absolut geiles, mittelpreisiges Tarp in verschiedenen Größen und Farben/Tarnmustern (um die 100 Euro und mein aktueller Liebling) folgt im nächsten Teil. Ich hatte für einen Teil viel zu viele Fotos und bei dem 3m Tarp aus Cordura Polyamid fehlt mir noch eine spezielle Aufbauvariante ohne Bäume und Erfahrungswerte zu Schneelasten...Zu den Exped Tarps kann ich auch nochmal was sagen...vielleicht lege ich auch beides zusammen, weil es mein Tarp auch in 3,50m gibt...