Schlafsack (FAQ)

  • Ich achte recht wenig auf Sackis Videos. Deswegen schrieb ich ja auch, meine Erfahrung.
    Ich trage auch keine Gamsbock Bekleidung oder Barfussschuhe, nur weil es bei YT propagiert wird.


    Wenn ich mir mal dein verlinktes Video ansehe, behauptet er nichts anderes wie ich.
    Wird es kalt, musst du verhindern, dass deine Wärme verpufft.
    Das kannst Du nach Lagenprinzip oder durch Verkleinern des Luftraumes machen.
    Mein Schlafsack geht bis -21° und da kann ich gar nicht mit Klamotten rein, wenns nur -6° hat.



    :rolleyes: Die ewige "Glaubensfrage"
    Ich bin schlicht dafür, dass jeder macht wie er denkt....und dann berichtet. ;)

    Jo, genau das
    Ich schlafe solange es geht in langer Unterwäsche und dann stopfe ich alles um mich herum. Bis -20° erprobt, bei einem -18° Schlafsack. Und ich finde es toll, morgens erstmal schockgekühlt zu werden und dann in die schön vorgewärmte Bekleidung zu krabbeln.

  • Ich schlafe nicht mit Komplettausstattung im Schlafsack, sondern behalte Pulli und Hose an - Vorteil, wie genannt, evtl. Notwendigkeit, schnell mal das Weite suchen zu müssen. Meine Jacke nutze ich als Kopfkissen, so dass sie griffbereit ist.


    Aber die "Glaubensfrage" hat meiner vagen Erinnerung nach einen physikalischen Hintergrund: Feuchtigkeit im Schlafsack...


    Wenn ich die Klamotten anbehalte, sammelt sich die Feuchtigkeit in den körpernahen Klamotten (sofern ich keine Vapour Barrier verwende). Das hat den Nachteil, dass ich, wenn ich die Tüte verlasse, klamme Klamotten habe, was im Winter irgendwie doof ist. Der Vorteil sollte meiner Meinung nach sein, dass der Schlafsack dadurch nicht so viel Wasser aufnimmt.


    Umgekehrt gibt es noch die Möglichkeit, einen für den Temperaturbereich zu knapp bemessenen Schlafsack zu pimpen, indem ich Klamotten außen drauf lege: Wie wirkt sich das auf die Feuchtigkeit im Schlafsack aus?


    Ich meine, das läuft unter dem Stichwort "Kondensationpunkt" verschieben - womit ich mich leider nicht auskenne. Was ich jedoch schon erlebt habe, ist, dass sich die Feuchtigkeit dann zwischen Klamotten und Schlafsack sammelt, also erst außerhalb des Schlafsacks kondensiert.


    Wer mehr Ahnung hat, möge diese kundtun.


    Das Baumkind

    Nicht lamentieren, sondern fakturieren.

  • Hallo,


    ich habe mal an den Zeterklippen total durchnässt mich bei ca. -6° und starkem Wind
    in meinen Primaloftschlafsack Komfort -2° gelegt. Dank Tipple habe ich noch seine
    trockene Daunenjacke bekommen.
    Die Nacht war nicht so dolle, aber ich habe schlafen können.


    Am nächsten Morgen war ich pulvertrocken und der Schlafsack nur außen nass.
    Primaloft wärmt halt noch wenn sie nass ist.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • @08/15


    Schwer zu sagen mit dem Temperaturgewinn durch ein Inlay.
    Bei nem dicken Fleeceinlay sind vermutlich +5 Grad drin.


    Ich selbst habe ein Inlay aus Seide. Superkleines Packmass und sehr leicht.
    Temperaturgewinn? Wenn überhaupt vielleicht 1-2 Grad?
    Den Hauptvorteil sehe ich im viel leichteren drehen im Schlafsack durch die glatte Seide.
    Zudem wird der Schlafsack innen vor Schmutz und Schweiß geschont.


    Gut Pfad, Micha