Die Kunststoff-Scheide des "Aitor Jungle King 1", das ich bereits ausführlich beschrieben habe ( Aitor Jungle King 1 ) dient ja neben dem Messer zur Versorgung dieser Schublade mit dem Zubehör, was entsprechend viel Platz benötigt.
Die sich darin befindliche Trennwand aus Alublech lässt sich heraus ziehen.
Ich dachte mir, dass sich dieser relativ üppige Raum doch für sonst noch etwas nutzen lassen könnte, wie z.B. zum Wasserschöpfen wenn man die Ablaufauföffnung unten zuhält oder mit einem vor Ort geschnitzten Stopfen verschließt.
Ich habe mal nachgemessen, das Volumen beträgt rund 150 ml.
Interessanterweise sind die Tester in dem Bericht von "ARMAS", den ich erst vor kurzem entdeckt habe, bereits 1985 auf den gleichen Gedanken gekommen:
( http://armasblancas.es/index.p…ria-de-un-cuchillo-mitico )
Dann kam mir die Idee, dass sich damit ein Wasserfilter improvisieren lassen müsste, weil das Wasser ja unten ablaufen kann.
Habe dazu schließlich auch entsprechende Tests durchgeführt.
Einmal mit Naturmaterialien:
Holzkohle aus dem Feuer, Sand, Flugsamen vom Rohrkolben sowie Schilfblüten.
Ganz unten habe ich angefangen mit ein paar Kieselsteinen zu befüllen, dann die Kohle, die Rohrbolbensamen, und schließlich die Schilfblüten.
Dann habe ich die Messerscheide an einem Stück Paracord aufgehängt und verschmutztes Wasser eingefüllt:
Das Ergebnis zeigt optisch einen deutlichen Unterschied:
In einem weiteren Test stellte ich fest, dass ein Kaffee-Filter ein ganz ähnliches Ergebnis liefert:
Deshalb gehört nun ein Kaffee-Filter fest zum Zubehör.
Die Testreihe war demnach erfolgreich und ich konnte auf diese Weise einmal mehr versuchen, das Optimale aus diesem Messer-Konzept herauszuholen.