Ich hab wieder mal genäht.
Da ich mittlerweile immermehr von dem ganzen übermässigem "Tactical Tarn Zeug" usw die Nase voll hab, weil jeder Hempel sowas trägt, und die Sachen, die MIR wirklich zusagen würden sinnlos überteuert sind (für Massenware) musste also wiedermal ein Museumsstück als Vorlage herhalten.
Das neue Kleidungsstück (ja, trag ich im Alltag) ist eine Tunika, gefertigt aus Baumwollsamt (Bio Qualität), gekämmt.... und Zierborte die ich noch hatte.
Der Schnitt stammt aus einem Kriegergrab der Latene Periode (gefunden in Frankreich) und besitzt lediglich Nähte an den Seiten und unter den Ärmeln entlang. Man kann also nen Rucksack OHNE Striemen oder wundwerden darauf tragen.
Lange Rede, zuviele Worte; so sieht das Ding aus:
Ich habe mich bewusst für A) einen solchen "edleren" Stoff entschieden (hält warm); B) finde ich diese Art historisch ambientige Klamotte sehr sehr ansprechend, C) will ich auch auf der Bühne korrekt gekleidet sein (wegen de Groupies )
Spass beiseite: Es muss net immer eintönig sein. Mut zur Farbe, und Mut zu Extravagantem! Unsere Vorfahren sind auch so ähnlich (ok, andere Stoffe) rumgelaufen.
Nostalgie