Was habt ihr auf eurer Messer-Werkbank

  • Zur Pflege hab ich seit gestern ein Cudeman Set "Bushline". Etwas besser ist es schon, den Ausbruch kriege ich aber nicht komplett weg. Bei nem Hohlschliff wird die ganze Klingengeometrie doch arg verschlechtert, wenn die Wate hinter der Schneidfase zu dick wird.

    Und so sieht es bisher aus:

    Gruß MM

  • Nun , nachdem gestern Wandern war, war heute Homeschooling und dann für mich frei!

    Da kann Vatti sich ja mal um ein Paar Schneidwaren kümmern, nech.

    Zuerst mal das" Deumetz" vom Alexanderwerk ,zu deutsch Drückmesser, entstaubt und geölt.

    ist scharf wie Atze, wird aber selten bis nie benutzt.

    Danach einige Ziehmesser gereinigt und eins auch geschärft.

    und dieses mußte ich mal beigehenund schärfenAuch ein Küchenwerkzeug wurde "aufbereitet" wobei ich diesen Stempel drauf fand

    kennt das wer?

    Jetzt is aber Zeit für Feierabendbierchen, denn Morgen um 5 is die Nacht zu Ende!


    Gruß"Seemann"

  • Das ist bestimmt das Beil eines Fischers, der Name war glaube ich Piotr oder Peter oder so. Müsste was religiöses sein...Glaube, Liebe, Hoffnung :kuh: :mrgreen:

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • Das erinnert mich daran, dass ich meine Reisighippen / Buschelmesser / Gertel (halt die, mit dem Haken oben dran) von meinem Vater und eine vom Nachbarn, auf denen man gut und gerne nach Rom reiten könnte - wenn denn die Quarantäne nicht wäre ;) - mal mit der Schleifscheibe aufm Winkelschleifer in Angriff nehmen wollte.

    Angefangen hatte ich da schon mal mit einem Schruppstein, aber ich bin von Natur aus leider nicht mit sehr viel Geduld gesegnet. Vorsichtig mit der Flex geht das schon! Ist ja kein Luxusdamastvitrinenstück!

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

    (geht eigentlich (ganz gut))

  • el_largo

    gerade die alten , vererbten Stücke haben eine gewisse Sorgfalt verdient!

    z.B. so ein "Vorkriegs Gärtel"

    Gibt es laut meinen Unterlagen seit dem 17. Jahrhundert in fast 100 verschiedenen Ausführungen!

    aus einem Werkzeugkatalog von 1890 der Firma James Isaac / England.


    Gruß"Seemann"

  • Sorgfalt versteht sich von selbst, aber das vom Nachbarn ist definitiv noch nicht so alt, wie das meines Vaters, aber genau bei dem hat sich der Griff verabschiedet. Und bei diesen Steckerlen hab ich halt so überhaupt keine Ahnung und brauche definitv etwas mehr Muße, mich da hinein zu arbeiten, als ich jetzt momentan zur Verfügung habe.

    Meine Modelle gehen aber eher in die Richtung 719, wobei der Körper rechteckig ist und nicht wie auf der Abbildung.

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

    (geht eigentlich (ganz gut))

  • Fast fertig. Und fast wie geplant. Die Patina wurde nicht ganz so wie ich wollte, egal. Fast schön shaby. Und weil die Nieten nicht so toll sitzen: Ich hab die Löcher genommen die im Holz waren....und nicht so wie mans sonst macht.

    Domm darfsch sei...bloss ed dabbig....

    2 Mal editiert, zuletzt von Albbaer ()

  • Was is'n mit den Nieten?


    ... sieht aber so aus, als sei die Spitze ein bisschen abgebrochen :/

    Ist bestimmt nur ne Spiegelung auf dem Foto.

    One man's trash is another man's treasure!
    Tough enough to wear pink.
    Member of the Hateful fifteen

  • Ja schaut so aus...aber sie ist da, wenn auch noch nicht so ganz wie ich das möchte...aber erst mal richtig schleiffen. Dann schauts anders aus.

    Auf jeden Fall ist alles scrap gewesen...

  • Ich konnte es nicht lassen:Spitze runter ziehen, Griffende verrunden, Klingenschlitz entgraten, seitlich kleine Flächen machen, Lack ab, Ölen.

    Domm darfsch sei...bloss ed dabbig....

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