Hallo zusammen,
ich habe mir vor nicht zu langer Zeit ein USB-Mikroskop zugelegt.
Als ich einen winzigen schwarzen Fleck auf dem Wadenbein entdeckt habe, habe ich diesen mit dem Mikroskop genauer angeschaut.
Das hier habe ich dann gesehen:
Die gelbe Skala stellt Millimeter dar. Sonst sind ein paar Beinhaare zu sehen um das ganze auch in Relation zu sehen.
Überall habe ich diese winzige Mikrofaser entdeckt. Teilweise hingen sie unter der Hautoberfläche fest.
Am Tag davor habe ich eine leichte Trekkinghose aus Kunststofffaser getragen. Generell ziehe ich die Hosen zweimal in der Woche beim Nordic-Walking an.
Das macht mich schon zu denken. Gesund kann das nicht sein.
Das wollte ich gerne mit euch teilen.
In einem anderen Faden hat smeagolvomloh auch was zum Thema Mikroplastik gepostet. Ich habe mir erlaubt diesen hier mit zu posten.
Alles anzeigenEin Artikel zu Mikroplastik (und anderen menschlichen Hinterlassenschaften) am Mount Everest!
Mikroplastik auf dem Mount Everest
Ich erlaube mir kurz einen Absatz zu zitieren:
"Um herauszufinden, woher das Mikroplastik auf dem Mount Everest stammt, untersuchten die Wissenschaftler Form und chemische Zusammensetzung der Kunststoffpartikel. Es zeigte sich, dass der größte Teil des Mikroplastiks aus winzigen, zwischen 36 und 3800 Mikrometer langen Fasern bestand. In ihrer Zusammensetzung variierten diese jedoch: „Die Proben zeigten signifikante Mengen von Polyester, Acryl, Nylon und auch Polypropylen-Fasern“, berichtet Napper. Polyester hatte mit 56 Prozent den größten Anteil. „Diese Materialien werden zunehmend eingesetzt, um die hochfunktionale Outdoorkleidung für Kletterer herzustellen, aber auch für Zelte und Seile“, erklärt die Forscherin. Sie und ihre Kollegen gehen deswegen davon aus, dass das Mikroplastik weniger aus dem Zerfall der größeren Kunststoffabfälle im Schnee entstanden ist als vielmehr direkt von Ausrüstung und Kleidung der Kletterer freigesetzt wurde. Frühere Studien haben ergeben, dass eine rund ein Kilogramm schwere Jacke aus Polyester im Laufe eines Jahres rund eine Milliarde Mikroplastik-Partikel abgeben kann, sagen die Forscher. An einem Tag entspricht dies rund 2,8 Millionen Partikeln."