jeder kennt das:
Wichtiges Handwerkszeug muss griffbereit sein, wenn man es braucht, da darf nix rumliegen, nix dreckig werden und nix vertüddeln. Nichts ist ärgerlicher, wenn man seinen geschäftlichen Tätigkeiten nachgehen muss und bedeutende Kleinigkeiten fehlen.
Beispielsweise in Postkartengröße, DIN A 6, bestenfalls dreilagig weich.
Die Möglichkeiten diese Geschäftsausstattung trocken und sauber mitzuführen, sind mannigfaltig. Allerdings findet man oft eher unpraktische Spender. Man muss das benötigte abrollen und dafür muss die Rolle eine Rolle bleiben und darf nicht im Transportmittel gequetscht oder gestaucht werden. Was wiederum im vollgestopften Rucksack eine Herausforderung darstellt.
Dafür werden bei vielen professionellen T-Papier-Spendern die Rollen von innen heraus abgenommen. Dabei ist es egal, ob die Rolle noch rund oder schon platt ist.
Dann ist nur die Frage: drückst du noch oder ziehst du schon?
Und hier ist er, ein taktischer T-Papier-Spender:
Hier in "Funktion"
Und hier das Füllprinzip:
Das Teil besteht aus 50 cm bombproof (sehr wichtig! ) paracord, einem wasserdichten Packbeutel, hier vom HKT Supertarp, einem Taschentuch zum besseren Halt und eben dem Füllmaterial in gerollt Din A6, 3 m lang.
Test folgt, Bericht auch, allerdings ohne BildDoku.
Zum Nachbau eignet sich eigentlich jeder Packsack in Tarnmuster, welcher eine Rolle T-Papier gerade noch umfasst und aufgehangen werden kann. Ergäen könnte man es noch mit einem Haken oder Karabiner. Ich setzte hier jedoch erst mal auf einen Diamantknoten und ein "Knopfloch" in der Aufhängung.
Wer es nicht nur tacticool, sondern auch sinnvoll haben möchte, der achte lieber auf Wasserdichtigkeit als auf die Farbe. Rot oder Blau wären (wie aus einem anderen Faden bekannt) sinnvoll, weil in der freien Wildbahn auffällig.
Bräunliche Töne könnten allerdings Verwechslungen begünstigen.
In Köln endet ein Lied der 5. Jahreszeit so:
Wer immer richtisch driesse kann, d'r bliev jesund!
In diesem Sinne: jut shit.