Nadelbaumbestimmung - Sämling

  • Hallo zusammen,


    ich bräuchte mal Eure Expertise in Sachen Baumbestimmung im Frühstadium, denn ich habe da ein paar Kandidaten, von denen ich so überhaupt nicht weiß, was daraus mal werden soll.

    Vielleicht könnt Ihr mir ja dabei helfen.


    Hier würde ich sagen, dass es eine gemeine Rotfichte werden könnte. Wenn ja, wird sie wohl ihren Topf früher oder später räumen müssen, um zukunftsfähigeren Kollegen Platz zu machen.



    Im Gegensatz zur Fichte sind die Nadeln beim Folgenden aber viel weicher und schlanker. Deshalb denke ich nicht, dass es eine Fichte ist!



    genauso bei diesem Exemplar




    Bin gespannt, ob jemand von Euch hier weiter weiß!

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

    (geht eigentlich (ganz gut))

  • Das ist definitiv eine Fichte (Picea abies), noch Standard in den Wäldern, wird aber auf Dauer durch andere Arten ersetzt, wenn sie in der Gegend nicht beheimatet ist.

    „Ich finde, es sind die kleinen Dinge, alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten, die die Dunkelheit auf Abstand halten"
    (Mithrandir a.k.a Gandalf, "Der Hobbit")

  • Danke Joker2567 aber es sind drei Pflanzen, die meiner Meinung nach nicht alle einer Art angehören. Aber ich habe wie gesagt so kleine Fichten noch nie richtig beachtet. Ich lass sie mal bis nächstes Jahr noch wachsen. wenn dann wirklich alle zu Fichten werden wollen, kommen sie weg.

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

    (geht eigentlich (ganz gut))

  • Mach doch mal den "Fähnchentest".

    Eine Nadel abzupfen, wenn ein Fähnchen an der Nadel hängen bleibt ist es eine Fichte, ansonsten Tanne.

    Sollte bei Sämlingen auch funktionieren.

    Bei den Bildern 2 -5 weißen die Nadeln schon die Eigenheiten von Tannen auf.

    Von der Tanne gibt es aber leider etliche Unterarten. Oder heißt das "Gattung"? Nee, "Art" stimmt glaub ich. Verdammt lang her das Schulwissen. :Skull:

    Wobei Fotobestimmung konnt ich eh nie gut. :rotwerd:

  • auch bei Tannensämlingen sind schon die Streifen auf der Unterseite zu sehen, ich tippe dann eher auf einen Anflug der Blaucen Stechfichte (Picea pungens glauca)

    „Ich finde, es sind die kleinen Dinge, alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten, die die Dunkelheit auf Abstand halten"
    (Mithrandir a.k.a Gandalf, "Der Hobbit")

  • Also Weißtanne kann ich denke ich definitiv ausschließen, die stehen nämlich in den Töpfen daneben und unterscheiden sich doch stark! Auch seit klein auf. Was mich an den kleinen, oben abgelichteten eben "stört" und mich so unsicher macht, sind die feinen Nädelchen, die Fichten meines Wissens nicht haben. Darum mein Verdacht, dass es auf Bild 1 und 2 eine Fichte ist, die anderen beiden 3/4 und 5/6 etwas anderes sind. Mehr Nadeln und vor allem dünner und weicher.

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

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    Einmal editiert, zuletzt von el_largo ()

  • Eventuell ist es eine Douglasie. Weißtanne ist es auf keinen Fall.

    Douglasie wäre natürlich super, wenn ich auch nicht wüsste, wo die herkommen sollten. Ich meine, ich habe mal Douglasie gesät, aber die wären mir nicht aufgefallen beim Keimen.

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

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  • Reib mal an den Nadeln, wenn es nach Zitrone riecht, dann hat ToFe recht.

    „Ich finde, es sind die kleinen Dinge, alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten, die die Dunkelheit auf Abstand halten"
    (Mithrandir a.k.a Gandalf, "Der Hobbit")

  • Joker2567 An den Nadeln reiben ist schwierig, aber ich habe gerade ein paar der unteren Nadeln abgezupft und bin mir jetzt ziemlich sicher, dass das mit den Douglasien ein Volltreffer sein könnte. Die Nadeln riechen noch einen Tick orangiger als die nach Zitrone durftenden Weißtannennadeln. Der Geruch kam mir direkt bekannt vor.

    Das freut mich jetzt doch sehr, wo ich doch gar nicht mit einem Anzuchterfolg bei den Douglasien gerechnet hatte.

    Jetzt gilt es nur noch, sie bis in eine Höhe zu bringen, in der ich sie dann von einem stabilen Lattengitter umgeben in den Wald auspflanzen kann!

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

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