Kulturelle Aneignung
Uiii das Eisen fass ich garnicht erst wieder an Mit Vergleichen zur gleichberechtigung was das angeht habe ich 5 meiner Twitteraccounts zu Märtyrern gemacht und zu Tode Canceln lassen
Kulturelle Aneignung
Uiii das Eisen fass ich garnicht erst wieder an Mit Vergleichen zur gleichberechtigung was das angeht habe ich 5 meiner Twitteraccounts zu Märtyrern gemacht und zu Tode Canceln lassen
Alles anzeigenIch teile die Meinung von Dachs und @kahel , das derartige Bilder , oder auch Schriftzeichen anderer Kulturen auf
nicht diesen Kulturen zugehörigen Personen nix zu suchen haben.
Die Verunstaltungen und Nutzung fremden Kulturguts ist bei "Hänschen Müller" aber weit fortgeschritten und
gilt als "Cool". Letztendlich kann aber sich jeder "Schminken" wie er will meiner Meinung nach, nur "Cool" sind so
"Lackierte" deshalb noch lange nicht. Da gehört mehr zu als sich zu bepinseln.
Ich war auffem Schiff und hab nicht mal nen Anker oder ne Seejungfrau auffem Arm.
Nur meine Meinung, ohne Anspruch auf "Cool" zu sein.
Gruß"Seemann"
Das seh ich auch so.
meine Frau hat am Bauch einen kleinen Teddybären tätowiert. Der Bauch ist zwar noch soweit noch gut anzusehen. Aber mit 55 doch nicht mehr ganz in der Form wie als sie 24 war. Es ist aber inzwischen auch ein bischen verbleicht (das Tattoo nicht der Bauch) Ich konnt ihr es damals nicht ausreden. Bin heilfroh, dass Sie den Arschgeweihhype nicht mitgemacht hat. Da freu ich mich immer, wenn ich eins seh.
Abgesehen von der Seefahrt und milieuabhängig ist es für mich nicht mein Kulturkreis, find ich persönlich für meine eigene Haut. Abgesehen bin ich der Meinung es soll jeder machen was er will, solange ich mich nicht tätowieren muss.
Als junger Mann kamen die Ohrringe bei Männern auf. Als junger Bursch musst ich auch einen haben. Die sind tatsächlich aber eigene Kultur. Aber den hab ich auch nicht mehr.
König Max Joseph I. von Bayern hatte auch einen Perlenohring. Des war schon früher schick bei den edlen Leuten.
Bei den germanischen Völkern, also auch bei den Wikingern sind keine Tätowierungen bekannt. Weder überliefert, noch hat man sie an Moorleichen festgestellt. Nordisch-Germanische Tattoos müssten wohl eine neuere modische Erscheinung sein.
Ansonsten empfehl ich mal bei Kaptorga reinzuschauen. Die Wikinger sahen insgesamt definitiv nicht so aus wie in Vikings. Der schlimmste Fehler ist aber wie die Franken dargestellt sind. Die tragen Helme, die es erst in der Neuzeit gab.
Ein Greul für jeden Hobbyhistoriker.
Also liebe Germanen (oder Neugermanen), webt Euch einen Swebenknoten in das wallende Haar oder legt Euch einen schicken Topfschnitt wie die Normannen auf dem Teppich von Bayeux zu.
Bekannt sind die Pikten, dass die tätowiert waren. Vom Ötzi weiß man, dass er tätowierte kleine Striche an den Akkupunkturmerdianen hatte. Man nimmt an, dass dies eine Therapie gegen seine Arthrose war.
Alles Spässla, nicht ernst gemeint und Klugscheisserei. Bitte nicht ernst nehmen. Tätowiert Euch wie ihr es schön findet.
Schaut der Max Joseph mit seinem Ohrring nicht gut aus?
Sorry, ich bin ja total offtopic. Jetzt merk ichs erst.
Moin
Das Wikinger Keine Tattoos hatten ,muß ich Wiedersprechen . In dem Reisebericht von Ibn Fadlan wird darüber Berichtet ,sowie in den Chroniken von König Alfred . Bei der Schlacht von Hastings konnte der Verstümmelte Körper von Harald II nur Anhand der Tattoos Identifiziert werden . Da die Wikinger Überwiegend aus Norwegen schon Früh Kontakt zu den Pikten in Schottland auf den Orkneys und Shetlands hatten ,ist es Nicht Unnwahrscheinlich das Sie Dort Diese Körperkunst Kennenlernten .
Gruß Wulfher
Aber ich teile die ansicht das gerade DERLEI Muster der speziellen Kultur gehört und auch zur Kulturpflege gehört. Das hat nix auf unseren Knochenbleichen Schwabbel Bäuchen zu suchen
Das sehe ich genauso.
Aber!
Wenn jemand vor Ort ist, sich mit der Kultur, den Menschen, den Gepflogenheiten beschäftigt, womöglich eine Zeitlang dort lebt und da dann aus welchen Gründen auch immer (Gastfreundschaft, Respektsbekundung etc.) ein "Original" Tattoo erstehen kann, warum denn nicht?
Ich bin Tattoo-los und sehr froh drüber, aber so etwas würde ich mit Stolz nach Hause mitnehmen
warum denn nicht?
In diesem speziellen Fall? Maori etc pp?
Janz einfach. Diese Leute pflegen ihre kultur, das bedeutet nich wie bei uns ma alle 4 Monate aufn Germanen Larp marschieren und sich Bierbäuchig aufn Mittelaltermarkt mit Met aus nem Edelstahlfass befassen, sondern richtig. Diese Tätowierungen haben einen Sinn und Wert in dieser Kultur, das ist kein Arschgeweih was de dir inner Sangriabude ma fix mit altem Autolack stochern lässt. Sondern was was du dir verdienen musst. Solltest du in einen Stamm aufgenommen werden, die Trials durch haben um dir so ein Krieger Tattoo zu verdienen (Rate wie das geht ) und die dir das dann selber stechen. Dann, und auch nur Dann, bin ich bei Warum nicht? Einverstanden
Glücklicherweise ist das nur meine unmaßgebliche Meinung und ich absolut nicht in der Position irgendwen was zu sagen. Finds halt nicht cool. Wenn du dir n Azteken Okolyt auffe stirn tackerst, warum nicht, die Kultur gibts nicht mehr, schwer sich da was zu verdienen oder wen zu finden den das juckt. Bei aktiven Kulturen...schwierig. Finds auch nicht geil wenn so kleine Androgyne Asiaten mit Germanenrunen Tattoos herum stolzieren weil es grade Hipp ist. Oder sich Onkel Heinz von seinem Thailand Se* Urlaub nebst einer Frau gleich noch ein Rezept für Kokossuppe Scharf mit Garnelen (Unwissentlich) in Landessprachlichen Zeichen auf den Schwabbelarm ballern lässt
Hat immer so was manischen von wegen ,,Ich fing mit Yoga an, dann wurde ich frutariere, nun bin ich Buddhistischermönch auf der Reeperbahn und ernähre mich von Sonnenstrahlen,,
Absolute Identitätskrisen finde ich. #ErnstGemeinterScherzNimmsNurHalbErnstKasperei
Moin
Das Wikinger Keine Tattoos hatten ,muß ich Wiedersprechen . In dem Reisebericht von Ibn Fadlan wird darüber Berichtet ,sowie in den Chroniken von König Alfred . Bei der Schlacht von Hastings konnte der Verstümmelte Körper von Harald II nur Anhand der Tattoos Identifiziert werden . Da die Wikinger Überwiegend aus Norwegen schon Früh Kontakt zu den Pikten in Schottland auf den Orkneys und Shetlands hatten ,ist es Nicht Unnwahrscheinlich das Sie Dort Diese Körperkunst Kennenlernten .
Gruß Wulfher
OK,
wenn man schon klugscheißt muss man auch zugeben können, wenn man falsch lag.
In diesem Sinne, verneige ich mich hiermit vor Dir.
Mich interessiert Frühmittelalter sehr. Kannst du mir die Quellen bzw. Bücher angeben?. Vor allem das Auffinden von Harold nach der Schlacht von Hastings würde mich brsonders interessieren. Ich wußte nur, dass er einen Pfeil ins Auge bekam. Den Teppich hab ich mir schon im Original in Bayeux angesehen.
Gruß Ullerich
Moin
Quelle muß ich mal im Keller Schauen ob ich das Buch Finde, im Netz Findet man aber auch Einiges. Kaptorga der Kanal ist Nicht Schlecht die Beleuchten gut die Hintergründe.
Gruß Wulfher
Ja,
hab im Netz etwas von Ibn Fatlan gefunden. War aber nur der Text von einem Tattoo Studio.
Vielleicht such ich heut abend mal intensiver.
Über die Feiertage hab ich das Buch 1066 von Jörg Peltzer aus dem C.H. Beck gelesen (siehe Seite 244)
Zum Tod von Harold und dem späteren Auffinden gibt es mehrere Quellen. Laut normannischen Quellen wurde er ziemlich zerstückelt, quasi als Gottesstrafe, dass er den Eid gegenüber Wilhelm gebrochen hatte. Nach Guido von Amiens liesen die Normannen die Leichen der Angelsachsen unbeerdigt auf dem Schlachtfeld liegen, Harolds Leiche wurde in purpurnen Tüchern gehüllt in das Lager gebracht und dort die Begräbnisfeierlichkeiten begangen. Seiner Mutter bot an die Gebeine in Gold aufzuwiegen, die Rückgabe wurde aber verweigert. Stattdessen wurde er unter einem Gedenkstein mit Blick zur Küste von den Normannen bestattet. Soll eine Verhöhnung Harolds als Hüter der Küste gewesen sein.
Die Quelle, auf die sich Wulfher hinsichtlich möglicher Tätowierungen auf dem Körper von Harold bezieht ist wohl die Chronik von Waltham.
Dort steht die Kanoniker hätten Harolds Leiche nicht idendifizieren können, so dass sie Edith Schwanenhals kommen liesen. Diese konnte seine Identität anhand "der versteckten Merkmale" auf des Königs Körper eindeutig feststellen. Diese hätte sie als seine Frau besser als jeder andere erkannt.
Ob mit "versteckten Merkmalen" Tätowierungen gemeint sind müsste man die Originalquelle also die Chronik von Waltham sichten und auch auswerten können. Dies ist bei einer so für die Engländer bedeutsamen und wichtigen Quelle wohl nur möglich, wenn man als Historiker ein wirklich wirklich berechtigtes Interesse hätte. Oder man käme an ein Faksimile ran, wenn es eines davon gäbe.
Die Chronik müsste in hochmittelalterlichem Latein verfasst sein, was ja verständlich wäre. Peltzer müsste eine Abschrift der Quelle gelesen haben. Ob er im Text Merkmale mit Tätowierungen gleichsetzt wissen wir somit jetzt nicht. Ich schließe es nicht aus, da ich Wulfhers Quelle, die das ausgewertet hat, nicht kenne.
In Tatortkrimis läuft es auch immer so ab. Die nahen Angehörigen identifizieren eine ermordete Leiche.
Meine Frau lebt hoffentlich noch lange. Ich kenne als Ehemann ihren Körper sehr genau. Ich kann sie z.B. auch an ihren Händen eindeutig erkennen. Wird Euch nicht anders gehen. Ich denke, dass dies in der Chronik so gemeint war.
Zu Ibn Fatlan hab ich bisher nix Ernsthaftes über popularwissenschaftliches Niveau hinausgehendes gefunden. Aber ich arbeite noch dran. Jedenfalls lies er wohl an den Wikingern kein gutes Haar. Gruppensex und das schmutzigste Volk der Welt, schreibt er. Naja, wir kennen ja alle den 10. Krieger.
Vielen Dank für das Thema.
Ich hab leider nur Fachabi, d.h. ich muss für mein Geschichtsstudium noch zwei Sprachen lernen. Damit starte ich demnächst. In 4 Jahren hör ich auf zu arbeiten und nehme dann mein Geschichtsstudium auf.
Dann werde ich mich solchen wichtigen Problemen etwas intensiver widmen.
Laut Wiki, was ich jetzt aber nicht als Quelle herziehen möchte, kamen Tätowierungen im christlichen Kontext tatsächlich auch vor. Wobei diese im Alten Testament verboten sind.
Ne ernsthaft ,vielen Dank Wulfher.
Gruß Ullerich