Bushcraft, Survival, Selbstversorgung ganz praktisch: Mein Tag heute

    • Nachdem wir wegen des Terrassenbaus kein Osterfeuer geschafft hatten,
    • ich in meinem Prepperschrank abgelaufene Cranberries gefunden habe
    • und die Osterferien jetzt rum sind

    musste heute zum Frühstück mal die Muurikka in den Garten:


    Erst wenn der letzte Fisch gerodet und der letzte Baum gefangen ist werdet Ihr merken, dass Ihr etwas verwechselt habt!
    Letztes Wort, Häuptling der Wildkatzen 1758 - 2029

    „Herr Janosch, wo macht man Urlaub?” - „Überall, wo zwei Bäume sind. Vorausgesetzt, man macht es wie Wondrak und hat immer eine Hängematte dabei. Dann ist das ganze Leben quasi Urlaub.”


    Ich antworte manchmal auf Fragen, die keiner gestellt hat.

  • @Dogcrafter


    :thumbsup: ich kann Dich ja sooooo gut Verstehen! :thumbsup:


    Bei solch einem netten Spielzeug wäre ich gefühlt eine Woche draußen - Spielen. :D


    und gut finde ich, dass Du Vorschläge annimmst und auch Umsetzt.
    Wie das Gitterrost oder BrennRost im Ofen ... :thumbup:


    lieben Gruß
    kahel


    PS: Das ist aba 'n ganz schön großes Zelt - :thumbup:

  • @'kahel, da könntest Du mindestens erstmal eine Woche im Zelt wohnen.

  • @kahel klar nehme ich Vorschläge an, man kann immer dazulernen. Der Rost war allerdings beim Ofen dabei.
    Ja, gross ist es, du hast ja bestimmt gelesen, dass ich meiner Frau das Zelt anstatt Wohnwagen schmackhaft machen möchte.


    Bislang gefällt es ihr, hat aber Zweifel ob wir nebeneinander liegen können. Frauen und Augenmaß.... :Squirrel:

  • Die erste Nacht mitsamt Z-Lite und Tropen auf der Terrasse gepennt. Wurde zwischen 5 und 6 Uhr bei 2-3°C trotz leichter Jogginghose und Pulli doch etwas frisch um die Ohren. Hab zwar nicht direkt gefroren, aber es war doch relativ kühl, so dass ich gegen 7 tatsächlich in der Feuerschale rumstocherte, um etwas Glut für ein kleines Feuerchen zu finden. Allerdings stand der Wind so ungünstig, dass mir der Qualm direkt ins Gesicht zog. Entsprechend saß ich um 8 relativ zerknautscht, die Beine noch im Schlafsack steckend, vor der Feuerschale und hielt mit beiden Händen meinen Kaffee fest.


    Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich eine erholsame Nacht hinter mir habe. Der Ruhepuls der Vorstadt zum Wochenende hin ist doch ein anderer, als man ihn in der Natur findet. Ich habe vielleicht 4 Stunden geschlafen und bin in einem recht klammen Schlafsack wieder aufgewacht. Alles in allem also keine Erfahrung, auf die man mit einem breiten Grinsen stolz sein kann. Dennoch war's ein Anfang, der mir unmittelbar aufzeigte, wo die Grenzen des Tropen liegen und dass diese 2 Features definitiv nicht ausreichend genug sind, um längere Touren mit Übernachtungen anzugehen. Zumindest bei den aktuellen Nachttemperaturen nicht.


    Mir tut das Kreuz weh, mir fehlen locker nochmal 4 Stunden Schlaf, der Schlafsack riecht entfernt nach Räucherschinken, aber irgendwie war es auch eine positive Erfahrung. Schreit nach Ausbau und Wiederholung, aber so schnell nicht wieder in bzw. nahe der Stadt. Grauenhaft.


    Foto? Ich konnte meine Frau überreden, den Auslöser nicht zu betätigen. So zerknautscht wollte ich dann (vorerst) nicht abgelichtet werden. Tja, dann wird's wohl Zeit für die nächsten Schritte. War zwar ernüchternd, hat aber doch irgendwo Spaß gemacht.


    ;)

  • Wenn der Tropen unter sich eine Isomatte gehabt hätte, welche echt gut isoliert,
    hätte es wahrscheinlich geklappt.
    Bin am Donnerstag aus dem warmen Elba mit 16° Nachttemperatur wieder gekommen
    um in der folgenden Nacht -2,2°C zu haben. Dank derselben Isomatte und Topquilt
    wie in Elba war die Nacht doch recht gemütlich.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • @Konradsky


    Man greift ja doch erstmal auf das zurück, was zur Verfügung steht. Dabei war es eigentlich weniger die Kälte von unten, als dass ich mehr den Eindruck hatte, dass die Isolation des Schlafsacks an sich an ihre Grenzen stößt. Kann natürlich auch vollkommen täuschen, dafür fehlen mir aktuell noch gewisse Erfahrungswerte. Ich denke aber, dass ich ab Mai/Juni damit ausreichend gerüstet sein sollte. Wie gesagt, wirklich gefroren habe ich nicht, aber es war doch kühl genug, als dass ein erholsamer Schlaf verweigert blieb. Allerdings stelle ich mir nun noch intensiver die Frage, ob ich mit einem Tarp oder doch einem Bivy glücklich(er) sein würde. Vielleicht noch 1-2 Nächte dranhängen, um die Entscheidung weiter eingrenzen zu können. Ansonsten bin ich mit der sporadischen Zusammenstellung eigentlich ganz zufrieden, wobei die Jahreszeit wohl noch nicht die richtige ist.


    Schauen wir mal. ;)

  • .... heute wie jedes Jahr zu dieser Zeit, am Internationalen Möhneseemarsch teilgenommen....
    http://www.movescount.com/de/moves/move152901606


    IMG_2224 by Walter Busch, auf Flickr


    IMG_2229 by Walter Busch, auf Flickr


    IMG_2232 by Walter Busch, auf Flickr


    IMG_2239 by Walter Busch, auf Flickr


    IMG_2246 by Walter Busch, auf Flickr


    IMG_2248 by Walter Busch, auf Flickr


    mehr Fotos: https://flic.kr/s/aHskVfhRSa

  • Wenn der Tropen unter sich eine Isomatte gehabt hätte, welche echt gut isoliert,
    hätte es wahrscheinlich geklappt.

    Konrad und @08/15
    Die Kombi ist schon ok,nutze ich ja selbst schon ein paar Jahre!
    Entscheidend für deine schlechte Nacht war meiner Meinung nach die Kälte in Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit!
    Bei trockener Luft hast du dieses lausige Frösteln nicht und kannst ohne Probleme auch mal um die 0°Celsius aushalten.
    Die Z-Lite Isomatte ist noch lange nicht an ihre Grenzen gestoßen,die lege ich mir im dicksten Winter alleine unter den Poppes.
    Rudi,bleib dran und teste weiter,ab Winter 2018 machst du dann deine ersten Wintertouren und willst nichts anderes mehr :thumbsup: !
    Jung hau rinn,
    Rockdog

  • Angeblich soll es ab 1 Uhr eine sternenklare Nacht werden. Dann hätte ich heute praktisch alle Wetterlagen durch





    "Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der unbegabten und Faulen."
    – Charles Baudelaire –

    Einmal editiert, zuletzt von coyote ()

  • Ich habe heute den ersten Teil eines Notfall-Hypnose Seminars hinter mir. Eine ganz neue Erfahrung für mich. Leider klappte die Trance bei mir nicht, was mich ziemlich "ärgert". Ich hoffe, morgen auch in den Genuss zu kommen, aber eigentlich geht es ja darum anderen zu helfen. Das klappt erstaunlich gut. Liegt wohl an meinem Gemüt :kuh:


    Bei der Frage, wo die Hypnose angewendet werden könnte, musste ich unweigerlich an unseren Erste-Hilfe Faden denken. ^^


    In der Hoffnung auf ein "spirituelles Erlebnis " gehts jetzt in die Nachtschicht. :Skull:

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • Ich kann dir gerne den Kontakt geben @Friese. Da gibt es sicher auch ein gewisses Einsatzpotential für deine "Branche" 8o

    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • Hej hej.


    Ich hab's getan - es ist vollbracht.


    Die erste Nacht, "draussen" im Wald, im neuen "Shelter" liegt an.... :D


    Umgezogen ich bin ;)


    *winks* Ted

    Det finns inga problem, det finns bara lösningar. ;) .


    "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen." (Ludwig Wittgenstein)