Welche Axt soll es werden

  • Guten Morgen Männer ( und Damen :love: ) Ich will mir eine Axt zulegen mit der ich 1. Spalten kann 2. Bäume fällen kann ( auch dickere ) Und nun fangt nicht an mit Kettensägen ;) Ich habe Bart und ein Baumwollhemd und wohne auf dem Dorf und bin tätowiert ;) ich will Natur pur und das volle Gefühl des Fällens :) Wie viel Kopfgewicht sollte eine Axt für besagte Tätigkeiten haben?( ich kann auch schwer tragen ) Wie lang sollte der Stiel sein ? Gibt es gravierende Unterschiede zwischen Holz und Glasfaser etc ? Nun haut mal eure Meinung in die Tasten . Gruß Möhre

  • ich kann auch schwer tragen

    :thumbsup:
    (und wer lang hat, lässt lang hängen, richtig?)


    Ich würde dir auch zu einem Kopfgewicht von mindestens 1,3 oder 1,4 raten - du bist ja ein grosser Junge!
    Und nimm einen Holzstiel! Auch wenn der Kunststoff z.B. von den Fiskars-Werkzeugen nicht schlecht ist, kommt Holz definitiv besser.


    Hier noch meine Tips zum Umgang, Handling und auch zur Neuanschaffung:
    Sicherer Umgang mit einer Axt


    Viel Spass beim Zuhauen!
    Doom

    I am here by the will of the great spirit

    and by his will I am chief

  • Danke euch ;) ich sehe erstmal wie weit meine Meinung von euch abweicht ;) ich dachte so an 2-2,5 kg Kopfgewicht haha:) aber ja ich denke dass ich dann mal nach diversen Äxten gucken werde. Sie muss ja auch Charakter haben und sich mit mir vereinen :)

    Shorts are for wimps, real men wear Kilts!!! :thumbup:

  • Moin.


    @Moehre


    Es gibt einen Unterschied zwischen Fällaxt und Spaltaxt.


    Die Spaltaxt hat einen breiteren Kopf.
    Holz spalten mit einer Fällaxt ist sehr mühsam bis unmöglich, weil der schmalere Kopf sich gerne verkeilt.
    Der Kopf ist einfach schmaler und hat daher eben nicht die gewünschte Keilwirkung.
    Andererseits ist Fällen mit einer Spaltaxt möglich aber mühsam.


    Ich mache jedes Jahr 5 - 7 RM Ofengerecht.
    Ich arbeite seit über 10 Jahren mit Äxten von Fiskars.
    Die ganz großen.
    Da gab es noch kein X im Namen.
    Stiele sind alle noch Top.


    Kunstoffstiele haben den großen Vorteil: Man kann sie sauber halten nach dem Arbeiten mit harzigen Nadelholz.


    Nix zum Angeben oder Vitrine.
    Arbeitszeug.

  • Die normalen Fälläxte liegen alle so bei um die 1,5kg, mehr muss eigentlich nicht. Lieber noch ne gescheite Spaltaxt extra... Die Amerikanische Fällaxt von Gränsfors find ich in der Liga schick, hatte das Ding mal in der Hand und fands prima. Ansonsten vielleicht was von Mirko Günther, dessen Bartaxt wäre auch was: http://www.damastklinge.de/damastklinge_texte/de_beilef.htm Quatsch mal mit dem, der kann dir sonst auch was passendes bauen.


    Wenns um Sport, Spaß und Spielerei geht kannste dir ja auch mal die klassischen Doppeläxte ansehen oder gar die Timbersports-Klassiker mit um die 3,5-4kg Kopfgewicht. :D

    Skal hilse fra fjellet – det evige land,
    hvor moskus og jerven har bolig.
    Min lengsel dit inn er blitt som en brann.
    Kun der får jeg fred og blir rolig...


    Jon Ø. Hov

  • Ja der Unterschied zwischen Fäll und Spaltaxt ist mir bewusst :) ich hoffe auf einen Kompromiss:) deswegen dachte ich mit genügend Gewicht und meiner Kraft , spalte ich alles auch mit einer Fällaxt:)


    Und ich stehe ja auf Oldschool und früher gab es denke auch nur eine Axt für alles :) wieso sich das Leben leicht machen , wenn schwerer doch so viel mehr Spaß macht :)


    Ich schaue mal was man so finde :)

  • Eine Axt für alles war oft ne Doppelaxt, da du dort zwei unterschiedlich ausgeschmiedete Axtblätter am selben Stiel hast. Ein Kompromiss bedeutet aber auch immer ein Performanceverlust in Einzeldisziplinen. Wenn dann würd ich etwas nehmen was gut fällt und noch ausreichend gut spaltet. Und da kommt man mit nem Universalblatt schon sehr weit.


    Wenns günstiger sein darf, von der Hultafors die Bushdoc gerade vorgestellt hat gibts auch noch nen großen Bruder mit 1,5kg Kopf und 80cm Schaft: http://www.hultafors.com/hand-…g-axes/felling-axe-hy-10/

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    Jon Ø. Hov

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  • Na ja, die Doppelaxt hatte den Vorteil das man zwei Schneiden hatte.
    Ergo: Man könnte so lange arbeiten bis beide Stumpf waren...
    Aber zum Spalten war da nix dran...


    Das haben die Jungs damals wohl eher mit Keilen und Hammer gemacht...

  • bäume fällen ist ja mehr als nur den Baum umhauen. Selbst wenn du ihn mit einer Säge klein machst ( geht auch mit der Axt aber dabei geht halt auch viel Holz verloren) bleibt die Tätigkeit des entastens und hierfür eine 2,5 kg Axt zu benützen verlangt auch einem großen bärtigen Mann einiges ab. Andererseits reicht eine 1,4 kg Axt zum hin und wieder holzspalten. Also ich denke die Tipps meiner vorredner sind gut. Und mit Doppelkopf arbeiten auch viele Holzhauer bei uns ihm Forst.

  • Wenn es was für unterwegs sein soll wäre die Wetterlings Bushman Axt ein Kompromiss zwischen Spalten und Fällen-entasten
    Wenn es um stationäres geht würde ich was schwereres nehmen.
    Was die Stiellänge betrifft: Den Axtkopf in die Hand nehmen, Stiel zum Körper parallel zum Arm. Er sollte dann bis in die Achselhöhle gehen.

  • Es soll stationär werden , da ich vorrangig bei mir im Dorf fällen werde , aber auch selbst in Wäldern werben will.
    Zu deiner Längenangabe... da wird es ein verdammt langer :shock: Stiel

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  • Hab' wie @Bremer eine Fiskars (allerdings eher ein handliches Modell, X15) - ist schon ziemlich geil, leicht und robust! Hat mich mal in die Notaufnahme gebracht :whistling: - der Operateur nur: "Ah, Fiskars, ja, da sind Sie schon der Dritte in diesem Monat!" :thumbsup:


    Grüße!

  • Also wenn du kein Affe bist :D - dann sind das im Durchschnitt 50 cm.
    Wenn du mit den Dingern - so wie ich es verstanden habe richtig arbeiten willst, dann würde ich auch zu 2 Ochsenköpfen raten - eine Spaltaxt - die kannst du dir leisten eine große Spaltaxt von Gränsfors kostet schon 120 Euro. Fällaxt - ja so 1500 g.