Tellerlippe?
Scnr!
Tellerlippe?
Scnr!
Oh, vielleicht kommen die Prportionen auf den Bildern nicht so ganz raus. Das ist kein Esslöffel, sondern ein Schöpf- oder Köchlöffel.
Und die Laffe ist so lang, weil ich wollte, das sie so lang ist
Was ändert es denn, wenn ich den Löffel in ein trockenes Baumwolltuch einwickle oder einfach draußen bei feuchtem Wetter schattig lagere? Müsste doch eigentlich aufs gleiche rauskommen.
So lange er nicht in der Sonne liegt, oder es warm und trocken wird...
Die neue Funktion finde ich cool!
Ich habe es zwar hier schon mal erklärt, aber speziell für dich gerne
noch einmal.
Das Holz ist feucht. Nun wickelst du es in einen trockenen Baumwolllappen
und der Lappen nimmt langsam ein wenig Feuchtigkeit auf. Je langsamer etwas
trocknet, desto weniger Schwundrisse bekommt es. Wenn der Lappen nach 24h
gesättigt ist, kommt der nächste Lappen. Usw. Nichts anderes passiert mit Spänen im
Beutel.
Wenn du draußen Wind oder Sonne hast, trocknet das Holz sehr schnell mit dem
Nachteil der Risse.
Probiere es doch mal mit einem gespaltenen Ast aus. Man muss nicht alles erklärt
bekommen, sondern selber mal ausprobieren. Vielleicht klappt bei dir eine ganz
andere Methode. Eben keine Endbirne sein.
Gruss Konrad
Danke Konrad, dass Du es mir noch einmal erklärst
Ich hab halt wie schon geschrieben, mehrfach schon schlechte Erfahrungen mit eben Schimmelflecken und so andererseits Rissen gemacht und fände es schade, wenn mir diese schöne große Laffe reißen würde. Ich werden den Löffel gleich einwickeln und draussen lassen. Ich hoffe ich vergesse nicht, den Lappen täglich zu wechseln!
Mir ist ein Löffel noch nie gerissen. So ein paar habe ich schon gemacht.
Ein kühler Ort sollte reichen. Garage, Schuppen..sowas. So zumindest meine Erfahrung.
Kaffepatina macht sich auf Ulme übrigens sehr gut und verstärkt die Maserung! Ich mach nachher mal ein Foto.
Wenn dein Holz kerngetrennt ist, passiert viel weniger.
Gruss Konrad
Könnte schon auch ein paar gerissene Löffel, Kuksas, Schalen zur Wall of Shame beitragen. Frisch geschlagenes Holz verwende ich nicht mehr, sondern lasse es lieber ein paar Monate liegen. Mein Windbruchplatz mit Pappel und Birke ist so langsam abgegrast.... bissl suchen muss man da schon.
Geschimmelt ist mir auch schon eine Schale. Hatte die frisch mit den Spänen in einen Baumwollbeutel getan und in der Werkstatt hingehängt. Ganzjahrig recht gleichbleibende Temperaturen und Luftfeuchte. nach 2 Tagen hatte sie einen Pelz wie ein 70er Jahre Klodeckelbezug.
Ich kann mir das recht bildlich vorstellen Muemmelmann ! Ich habe gerade noch einen kleinen Löffel aus einem gebogenen Ast rausgeholt. Der arme Kerl steckte da drin fest und das schon eine Weile
Der leistet dem Großen in der Baumwollwindel jetzt mal Gesellschaft.
Kerngetrennt sind die beiden. Habe extra mit Spalten der krummen Dinger angefangen und mich dann an der Maserung der Schätzchen entlang gearbeitet.
Wenn sie trocken sind und nicht gerissen, mach ich am letzten Schliff weiter.
Wenn ihr Expertenwissen in Sachen Trockenheitsgrad des Holzes, Schörfen des Werkzeuges usw. möchtet kann ich euch empfehlen auf YT nach „carving with Tom“
Zu suchen.
Er mißt tatsächlich den Feuchtigkeitsgelalt des Holzes, lagert es im Tiefkühl usw.
Wenn ihr Expertenwissen in Sachen Trockenheitsgrad des Holzes, Schörfen des Werkzeuges usw. möchtet kann ich euch empfehlen auf YT nach „carving with Tom“
Zu suchen.
Er mißt tatsächlich den Feuchtigkeitsgelalt des Holzes, lagert es im Tiefkühl usw.
Danke für den Link Pero der Kanal macht schon bei der groben Durchsicht einen sehr guten Eindruck!
Allein das Schärfvideo, in das ich gerade rein geschaut habe... sehr cool erklärt und nicht so päpstlich mit Stein sondern mit Schleifpapier! sehr cool!
Aber über Trocknungsgrad und Schnitzen im Allgemeinen gibt der Kanal ja eher nichts her, wie ich gerade feststelle
Hier nochmal die Geschichte mit dem Kaffeesud.
Funktioniert sehr gut bei Ulme und Esche!
Mir ist vorhin eingefallen, dass ich morgen eine Kuksa aus einem Stück mit Ast anfangen könnte... Aber wie "schmeckt" Goldulme denn so?
Rau
Ulme hat keine signifikanten Inhaltsstoffe. wie dagegen Eiche, Robinie,
Kiefer, Lärche, Fichte.
Gruss Konrad
Ulme hat keine signifikanten Inhaltsstoffe. wie Eiche, Robinie,
Kiefer, Lärche, Fichte.
Gruss Konrad
Vertippt, oder?
Der Punkt irritiert mich!
Du meintest doch sicherlich:
"Ulme hat keine signifikanten Inhaltsstoffe, nicht so wie Eiche, Robinie,Kiefer,Lärche,Fichte" ?
Nur zur Vorsicht - nicht, dass jemand nicht so Holzaffines denkt, diese Holzer hätten keine besonderen Inhaltsstoffe ...
LG schwyzi
Stimmt Schwyzi. So hatte ich es gemeint.
Gruss Konrad
Und was ist an Fichte schlimm? Außer dass der harzige Geschmack lange bleibt?
Eben der harzige Geschmack Rainer.
Gruss Konrad
Wenn die Schale mal so aussieht wie auf dem Bild... ist der auch weg.
Die Schale wurde mit Glut ausgebrannt, und zum Abspülen öfter einfach umgedreht über die Glut gehalten...und danach ausgekrazt
So nun isse frittiert und fertig.
Gruß MM