Allgemeine Diskussion zum Thema Rad- und Autofahrer

  • Edith:
    Vor ca 20Jahren kannte ich eine Fahrschullehrerin, die ließ im Unterricht ihre Schüler trotz Schild in den Wald fahren.


    Um was genau im Wald zu machen...? 8) :D




    Edith3: war mal auf einem Treffen, welches unter Anderen von @shamanironheart und @Mandelaugen organisiert wurde und innerhalb so eines gesperrten Bereiches stattfand.


    Wenn jemand einen berechtigten Grund hat darf er da auch reinfahren.
    Ich fahre -natürlich- auch über Wald- und Wiesen - weil ich dort meine "Ländereien" habe.
    Wenn mich jemand besucht darf der das natürlich auch.
    Wenn ich wo Holz ausm Wald hole (das mir gehört oder das ich gekauft habe) darf ich das auch.
    Wenn ich zu nem Aussiedlerhof fahre um Milch zu holen etc. darf ich das auch...


    Es gibt einige berechtigte Gründe auf solchen Wegen fahren zu dürfen.


    "Abkürzungen" nehmen gehören aber nicht dazu. Viele "Einheimische" fahren aber manchmal von Dorf zu Dorf über die Wiesen um nicht über die Landstraße (wäre ein Umweg) zu fahren.
    Das ist natürlich nicht korrekt. Aber gut - solange es sich in Grenzen hält...


    Der grösste Volldepp den ich da mal erlebt habe, war einer, der regelmässig (!) mit seinem Auto auf die Wiesen / Feldwege rausgefahren ist.
    Seinen Hund ausm Kofferraum geschmissen hat und dann mit dem Auto mal schnell mal langsam über die Feldwege gefahren ist, während der Hund draussen rumgerannt ist.
    So ist der Gassi "gegangen"... Den hätte ich gerne.... naja...


    Und nein - der war nicht gehbehindert oder so - sondern Mitte 20 und fit (Körperlich - aber offensichtlich nicht im Kopf...). Typ Pöbler mit Migrationshintergrund.
    Aber da wurde dann irgendwann eine Lösung gefunden dass er das nicht mehr macht, auch den anderen Leuten zuliebe die mit ihren Hunden dort unterwegs waren... 8) :)

  • Die Fahrschullehrerin wohnte in dem Haus - also berechtigt


    Und Du @shamanironheart hast ja NUR bestätigt, was ich sagte.
    Durch das Treffen berechtigtes Interesse - auch OHNE Schild im Auto
    Genauso als Waldbesitzer und/oder Nutznießer (legales Holz holen) - auch dafür ist KEIN Schild notwendig.
    Dies waren ja Beispiele, daß man NICHT einfach ausgehen kann, daß Jeder der da fährt (und kein Schild im Auto hat) automatisch illegal ist. Es gibt genug, die es dürfen - auch wenn man es nicht unbedingt gleich von außen sieht.
    Sicher gibt es 'leider' auch Genug die es illegal tun - will und wollte ich auch NIE abstreiten
    NUR man kann es nicht immer selbst erkennen.

  • Die Fahrschullehrerin wohnte in dem Haus - also berechtigt


    Sicher gibt es 'leider' auch Genug die es illegal tun - will und wollte ich auch NIE abstreiten
    NUR man kann es nicht immer selbst erkennen.


    Ich wollte nichts dementieren, sondern nur ergänzen.


    Letztendlich kann sowas nur ne Streife rausfinden die die Leute kontrolliert und das Bedürfnis dort fahren zu dürfen überprüft.



    Einerseits:
    Wenn sich sowas in Grenzen hält und es "Ausnahmen" sind dass da mal einer fährt...denke ich halt, dass es wichtigere Probleme in diesem Land gibt als sich wegen der Fahrten auf Feldwegen den Kopf zu zerbrechen.


    Andererseits:
    Wenn man selber oft dort unterwegs ist und ein Feldweg zur halben Autobahn mutiert kann das schon nerven. Was auch verständlich ist.


    Muss man sich von Fall zu Fall entscheiden.

  • Warum machst du es dann?

    @maggot Du bist pöhse.
    Ich gönne der @Baumkind ihr Fahrrad.
    Außerdem ist es doch lieb von Ihr gegenüber den Autofahrern. Sie blockiert damit nicht auch noch eine Stelle auf den verstopften Autostraßen und somit sind wg @Baumkind andere Autofahrer schon wieder eine Autolänge weiter.
    Also ich sehe es positiv und ich verstehe auch ihren Ärger über zu viele verbotswiedrigen Autos im Autosperrbereich.

  • @musher
    Ist schon klar. Soll jeder machen wie er mag.
    Ich versteh nur nicht, warum man etwas macht wenn man sich (nach den Äusserungen der Radfahrer hier) dadurch jeden Tag in Lebensgefahr begibt. Und dabei hat man nicht mal Spass, sondern muss sich pausenlos über die Rowdys in ihren PKWs aufregen.


    Da nehm ich doch lieber das Auto und habs schön warm :)

  • In den Niederlanden gibt es websites wo man sich die Fahrad-route planen kann.
    zb.https://www.fietseropuit.nl/fietsroute/limburg/maastricht/
    Hier hat man sogar die möglichkeit zu wählen zwischen das Fahrad-knotenpunt Netzwerk Fahradwegen oder die Schnellste route, das meisst Flache Route, eine Sportliche variante oder die Route die am meissten duch die Natur führt.
    Man Fährt dan nur auf Fahredwege oder Wege die einen Fahradstreiffen haben von Adresse zur Adresse. Ausdrucken oder aufs GPS speichern ist natürlich auch möglich.


    Funktioniert AUCH im DE bereich weiss aber nicht ob dann alle Wegen Radfahrwege sind oder gut geiegnet zum Fahradfahern.

  • Immer interessant, wie sich sowas aufschaukelt.
    Jetzt brauchen wir noch einen Thread " Radfahrer gegen Fußgänger ".
    Achso hatten wir ja schon... MTB gegen Wanderer.


    Wenn ich eines als Radfahrer gelernt habe, dann sich niemals auf der Straße klein machen!
    Ich habe nunmal auch das Recht, viele Wege zu benutzen und da muss ich nicht im Rinnstein fahren.


    Ich seh das auch immer als Autofahrer, wie alle "Schwächeren" vor den Autos kuschen, anstatt ganz klar anzuzeigen, was sie vorhaben.
    Will ich in Vorfahrtsrichtung als Fußgänger eine Nebenstraße überqueren, so darf ich das nunmal vor allen Abbiegern.
    Das hat man ja als Stadtplaner erkannt und legt Rad-und Fussweg in einem eleganten Schwung einfach ein paar Meter in die Nebenstraße und hebelt somit das Vorfahrtsrecht der Fußgänger und Radfahrer aus und schafft zudem noch Unfallschwerpunkte!
    Warum können Autofahrer nicht einfach mal einen anderen Verkehrsteilnehmer vorlassen?
    Warum können Radfahrer nicht einfach mal mit Licht fahren oder sich zumindest ohne Licht defensiv verhalten?
    Warum können Wanderer nicht einfach mal nen MTBler freundlich zurück grüßen?


    Die Lösung muss man wohl tiefer in unserer Gesellschaft suchen....

  • In den Niederlanden gibt es websites wo man sich die Fahrad-route planen kann.

    Das Tool gibt's auch in Deutschland, sogar speziell für NRW. Funktioniert aber nicht, weil es auf altem Kartenmaterial basiert.



    Ich versteh nur nicht, warum man etwas macht

    (1) Weil man lieber Fahrrad als Auto fährt
    (2) Weil das Fahrrad auf die Strecke von 20 km das schnellste(!) Verkehrsmittel ist: Bus & Bahn fallen aus oder sind überfüllt, Autos stehen im Stau, zu Fuß ist es zu weit. Bleibt das Fahrrad.


    @maggot Ich gebe Dir absolut recht: Es hat etwas von absoluter Verblendung, wenn man glaubt, das Fahrrad sei ein Verkehrsmittel. Ist es nämlich nicht. Wer im Verkehr mitspielen will, braucht ein Auto. Wenn man Fahrrad fahren will, braucht man auch ein Auto, mit dem man das Fahrrad dahin bringen kann, wo man fahren kann...


    Das Baumkind

  • Ich versteh nur nicht, warum man etwas macht wenn man sich (nach den Äusserungen der Radfahrer hier) dadurch jeden Tag in Lebensgefahr begibt.

    Versteh ich (edit: als Radfahrerin) manchmal selber nicht.... übrigens, falls Du mit Deinem Zusatz in Klammern ausdrücken willst, dass die Gefahr nicht real ist: heute hat's hier in Hamburg gerade wieder eine Radfahrerin erwischt:


    http://www.mopo.de/hamburg/pol…ollt-radfahrerin-25571388


    ;(

  • Jetzt stellt euch mal vor, dass ganze wäre umgedreht :D


    50 Millionen Radfahrer unterwegs und dafür nur so viele Autos, wie es jetzt Radfahrer gibt.
    Was würde passieren?
    Der Nachbar Manni und 50 andere quälen sich mit 5 Km einen Berg hoch und dann kommt Nachbar Leopold aufm Rennrad und wird von Manni und 50 anderen ausgebremst. Leopold ist sauer, kann aber nirgends überholen, außer er wirft Manni in den Graben :whistling:


    Wäre nix anderes, wenn 50 Millionen Menschen Sa. in Wald tigern, um dort zu schlafen. Da ist dann nix mit Ruhe, Platz und Frieden. Da sitzt Bruno im Wald und 20 andere um ihn rum werfen ihren Teelichtspiritusbrenner an und schon hängt der Haussegen schief :D


    Das Problem ist...zuviele Menschen auf zu kleinem Raum, das schreit immer nach Ärger :Skull:

  • Das Tool gibt's auch in Deutschland, sogar speziell für NRW. Funktioniert aber nicht, weil es auf altem Kartenmaterial basiert.


    Das Baumkind

    Ist doch IMMER so ODER ?
    Ob TOMTOM fürs Auto oder Papier Kartenmaterial alles ist Teilweise schon altes material wenns für uns verfügbar ist.

  • @oakleafNL Dein Tool nutzt OSM - zumindest ist das Kartenmaterial immer aktuell. Ich hatte zuerst gedacht, es wäre ein anderes Tool gewesen, das ebenfalls aus den Niederlanden kommt, aber leider altes Kartenmaterial verwendet.


    Es gibt diverse Routing-Programme, auch für Radfahrer. Aber der kürzeste Weg dauert wegen des dauernden Stop & Go leider am längsten. Momentan nutze ich http://www.bikecitizens.net - aber die schlagen manchmal auch sehr komische Sachen vor.


    Das Baumkind

    Nicht lamentieren, sondern fakturieren.

  • Wir haben vor einiger Zeit mal zur Miete auf einem Pferdehof gewohnt, der nur über einen Landwirtschaftsweg (einspurig, aber in beide Richtungen zu befahren, mit unübersichtlichen Kurven) zu erreichen war - der war gefährlicher als jede Landstraße, für Fußgänger, Radfahrer UND (berechtigte) Autofahrer. Durch die vielen Berechtigten (Reitbetrieb, Erdbeerfarm zum Selberpflücken etc.) wär der eigentlich mehr als ausgelastet gewesen. Dazu kam aber noch daß der Weg eine echte Abkürzung zwischen mehreren Orten und einem großen Einkaufszentrum war und zusätzlich noch ein beliebter Gassiweg. Als berechtigter Autofahrer wußte man, dass man extrem vorausschauend fahren muß, um Gegenverkehr möglichst früh zu erkennen, damit man an einer der wenigen Ausweichmöglichkeiten Anhalten konnte. Die Einkäufer und Gassigeher dagegen sind teilweise mit 50 und mehr Sachen da durch gebrettert, um dann hupend und pöbelnd einen Stau zu verursachen (wg. an unmöglicher Stelle überraschtem Gegenverkehr) - wegen der Enge waren Fußgänger und Radfahrer dort ständig in Lebensgefahr. Am Besten waren die Gassigeher: Zuerst unberechtigt und pöbelnd Als Autofahrer unterwegs, um dann als Fußgänger Fäusteschwingend die bösen (berechtigten und unberechtigten) Autofahrer anzupöbeln <X

  • heute hat's hier in Hamburg gerade wieder eine Radfahrerin erwischt:

    Hat sich schon wieder ein Radfahrer unter einen Lkw geworfen?


    Das mit dem Toten Winkel ist aber leider auch ein Informationsproblem, denn viele Radfahrer wissen nicht davon. Ich finde es gut, dass Busse bei uns inzwischen hinten rechts einen entsprechenden Aufkleber haben, der davor warnt. Sollte meiner Meinung nach Pflicht an allen größeren Fahrzeugen werden.


    Bei mir auf der Hauptstraße - ausgewiesener Radweg mit Benutzungspflicht - ist die häufigste Unfall- und Todesursache rechts abbiegende Autofahrer.



    Das Baumkind

  • (2) Weil das Fahrrad auf die Strecke von 20 km das schnellste(!) Verkehrsmittel ist: Bus & Bahn fallen aus oder sind überfüllt, Autos stehen im Stau, zu Fuß ist es zu weit. Bleibt das Fahrrad.

    Na wenn ihr die schnellsten auf 20km in der Stadt seid (auf dem Land sicher nicht), dann kann das mit den permanent roten Ampeln ja nicht so schlimm sein ;)
    Ich versteh schon was du sagen willst. Aber leider bringt es eben nichts als Radfahrer mit aller Gewalt auf sein Recht zu pochen.
    Da wart ich dann der Gesundheit willen lieber 1x mehr und komme 5 Minuten später an. Davon geht die Welt nicht unter :dolldrueck: (aber ich verstehe, daß es Nerven kostet).


    @Éowyn
    Ich wollte damit nicht sagen, dass die Gefahr nicht real ist!
    Den Radlern hier glaub ich ihre Ausführungen durchaus.
    Selber fahr ich kein Fahrrad. Ich kenne nur die "Autofahrer-Sicht".
    Aber eins weiss ich trotzdem: Verrückte gibts auf beiden Seiten ;)

  • 2. Es gibt nette 1000+Lumen-Taschenlampen, gerne mit Strobofunktion, mit denen man als Fahrradfahrer zurückleuchten kann...

    Hab ich gemacht, fanden die Cops nicht so lustig.^^
    Aber nachdem ich denen erklärt habe das ich es auch nicht lustig finde wenn sie mich mit Fernlicht blenden, konnten wir uns gütlich einigen.
    Er blendet in Zukunft auch für Radfahrer ab und ich mach mir wieder eine schwächere Lampe drauf. :D

  • Ich war mal vor Jahren auf Fahrradurlaub in Indien unterwegs.... dan ist alles hier in Europa noch eine Kinderspiel. :)

  • Wer im Verkehr mitspielen will, braucht ein Auto.

    Komm mal nach Münster. Danach wirst Du über die Situation bei Euch nur noch heulen.
    Jeder münsteraner Autofahrer hat auch ein Fahrrad und weiß, wie man sich Fahrradfahrern gegenüber zu verhalten hat. Selbst auf Fehler der Radfahrer wird Rücksicht genommen (das nervt mich als Radfahrer extrem). Wir haben extrem viele Radwege, die zum größten Teil auch gut zu nutzen sind. Das sorgt dafür, das die Autofahrer die Straßen für sich haben und gut vorwärts kommen. Grüne Wellen haben wir zwar kaum, man kann aber häufig seine Strecken so legen, dass man mit wenig Ampeln auskommt. Abstellanlagen gibt es natürlich zu wenig.
    Auf Radwegen wird bei uns kaum geparkt, auf Gehwegen dafür meiner Meinung nach recht häufig.


    Wenn ich eines als Radfahrer gelernt habe, dann sich niemals auf der Straße klein machen!
    Ich habe nunmal auch das Recht, viele Wege zu benutzen und da muss ich nicht im Rinnstein fahren.

    Das sehe ich auch so. Ich weiß aber auch, dass ich das hier in MS so machen kann. Vor allem mit dem dicken transportrad im Kreisverkehr!


    Warum machst du es dann?

    Weil ich als Autofahrer zu den "Tätern" gehören würde. Es ist schon so, dass Radfahrer durch Autofahrer getötet werden und nicht umgekehrt. Das war jetzt gemein, ich weiß! Aber auch die guten Autofahrer verstopfen die Straßen.

    Erst wenn der letzte Fisch gerodet und der letzte Baum gefangen ist werdet Ihr merken, dass Ihr etwas verwechselt habt!
    Letztes Wort, Häuptling der Wildkatzen 1758 - 2029

    „Herr Janosch, wo macht man Urlaub?” - „Überall, wo zwei Bäume sind. Vorausgesetzt, man macht es wie Wondrak und hat immer eine Hängematte dabei. Dann ist das ganze Leben quasi Urlaub.”


    Ich antworte manchmal auf Fragen, die keiner gestellt hat.

  • Ich versteh nur nicht, warum man etwas macht wenn man sich (nach den Äusserungen der Radfahrer hier) dadurch jeden Tag in Lebensgefahr begibt. Und dabei hat man nicht mal Spass, sondern muss sich pausenlos über die Rowdys in ihren PKWs aufregen.

    Nein maggot, Fahrrad fahren macht die meiste Zeit schon Spass aber es gibt halt Situationen, die lassen einem urplötzlich das Adrenalin hochkommen.
    Ist genauso wenn ein Radrowdy dir die Vorfahrt nimmt und du ne Vollbremsung machen musst.
    Allerdings wenns kracht, steigst du unbeschadet aus dem Auto aus und begutachtest den Schaden und den Umgenieteten. ;)
    Sicherlich ist Radfahren im Vergleich zum Autofahren gefährlicher, zumindest was das Verletzungsrisiko betrifft.
    Aber Radfahrer sterben auch eher seltener an überhöhter Geschwindigkeit. :P
    Ausser das Auto war zu schnell.. ;)