Was versteht Ihr unter Survival?

Ja - das sehe ich auch so - in Deutschland ist es zumindest schwierig.
Jeder Wald hat beschilderte Wanderwege - da ist man schnell an irgendeinem Ort.
Da wo ich wohne gibt es auch kaum solche Stürme und Fluten, etc.
Winter mit hohem Schnee auch nicht.
Klar Stromausfall, etc. so etwas kann passieren - aber soviel, dass man das überlebt bis die das behoben haben dürfte kein Problem sein.
Preppen brauche ich nicht - wenn hier nochmal ein Krieg ausbricht fliegt eh die Atombombe - dann ist es auch egal.

Also wo kann mir was passieren - vielleicht in Schweden - aber ich gehe da auch nicht alleine hin.

Eine wirkliche Survivalsituation, die überall passieren kann - im Wald und ich bin abseits der Wege oder in einem Gebiet, wo nicht viel los ist und ich verletze mich - gebrochenes Bein oder irgend so etwas und habe kein Empfang oder der Akku ist leer - mein Rufen hört niemand, etc. - dann habe ich ein Problem.

Zitat von Albbaer

Man hat die Wahl: Ein Leben in Zuversicht oder ein Leben in Angst. Ich hab mich für Zuversicht entschieden. Was nicht heissen muss das ich nicht ein wenig vorbereitet bin

ohne Zuversicht, macht das Leben, doch nur halb so viel Spaß

Wobei in einer Survivalsituation die psychische Komponente mindestens so wichtig ist, wie die physische.
Aber - die Hoffnung stirbt zuletzt.

Das meinte ich auch genau so @Albbaer.
Ich habe mich früher -auch unbewusst und von außen bestimmt- in "Gefahren" begeben. Heute reicht mir der alltägliche Wahnsinn absolut aus.

Es ist für viele hier wahrscheinlich ein Selbstverständnis, bestimmte Fertigkeiten zu erlernen, um schwierige Situationen zu meistern. Also vorbereitet zu sein. Da ich lange im Kat-Schutz gearbeitet habe, weiß ich auch, wie wichtig es ist, möglichst autark zu sein.

Was ist Survival.....

im Allgemeinen:
Der ganz alltägliche Alltag.

im Speziellen:
Wenn man sich an den Haaren aus diversen Ausscheidungen herausziehen muss in die man aus selbstverschuldeter und/oder fremdverschuldeter Dummheit hineingeraten ist.

Was das ganze Selbstverteidigungsgedöns betrifft... in 99,9% der Fälle kann man diesen Situationen aus dem Weg gehen wenn man nicht völlig traumwandlerisch durch die Gegend taumelt. Problematisch ist es aber dann wenn der Zirkus zu dir kommt und keine Ausweichmöglichkeit besteht.

Das wichtigste beim Survivaln ist es sich von anderen nicht verrückt machen zu lassen und überlegt zu handeln, wobei man aber auch auf sein Reptiliengehirn/den Bauch horchen muss wenn es mal schneller gehen muss.

Survival ist für mich, das Spannungsfeld aus Stress im Job und meiner Familie, mi zum Teil aberwitzigem Verkehr dazwischen, zu überstehen. Dies hier ist ein Hobby, was mir hilft, den Stress besser zu bewältigen. Bei Beidem ist Kreativität und die Denke aus den früher so geliebten McGyver Folgen hilfreich.