Hallo zusammen,
eigentlich passt es gar nicht richtig in die Rubrik "MYOG", da nicht wirklich viel selbstgebaut ist... halt eher nur "kreativ" zusammengesetzt .
Vorgeschichte:
Die Idee entstand auf meiner letzten Tour, als ich vor dem einsetzenden Regen meine Hängematte und mein Tarp aufgeschlagen habe. Eigentlich war der Platz dazu ideal... wenn nicht der Boden leicht hängig gewesen wäre... Der Hängematte und dem Tarp machte das natürlich nix, aber der Topf für das Kaffeewasser rutschte auf dem Topfkreuz des Trangia verdammt leicht hin und her. Die Folge war: Ich habe den Topf die ganze Zeit festgehalten, aus Angst, dass der Topf oder gar der Trangia inklusive brennendem Inhalt sich auf dem Boden verteilt...
Man müsste ein Kochgestell haben, in dem der Trangia und der Topf nicht umfallen oder verrutschen können... Ah, ja, kosten sollte es natürlich auch nix.
Idee:
Die Idee war fix geboren. 3 Schrauben als Halterung für den Trangia, 3 Schrauben als Aufsetzpunkte für den Topf und 3 Schrauben, die den Topf außen fixieren. Das Ganze auf ein großes Stück Totholz (Baumstümpfe hat`s in jedem Wald) - und gut ist.
Noch ein Stück Alufolie dreimal gefaltet und als Windschutz befestigt...
Und der Kocher ist startklar.
Fertig.
- Es hat nichts gewackelt, es verrutscht nichts
- Der Trangia steht nicht auf dem Untergrund auf
- Der Topf hat den idealen Abstand zum Brenner (variabel ist es natürlich auch)
- Der Windschutz ist stabil
- Alles eben, auch wenn der Untergrund nicht plan ist
- Ausgaben im einstelligen Eurobereich
- Gewicht: 90gr. (Aber auch hier noch Potenzial nach unten, wenn man andere Schrauben nimmt... habe für alles "gute" Schrauben gleicher Länge genutzt) PS: Eine Schraube hatte ich noch übrig, die auf dem obigen Bilder auch noch "reingedreht" ist...Also nicht wundern, wenn auf den Bildern 3+3+3=10 ist
Der "Aufbau" dauert natürlich etwas länger, als nur ein Topfkreuz auf den Trangia zu schmeißen... aber der Alternativversuch war in jeder Hinsicht erfolgreich!
Viele Grüße
Tom