Zeltheizung per Teelichter

  • Ich nutze extra die kleinen Teelichter wegen der kurzen Brenndauer aber wenn man eine längere Heizdauer wünscht geht auch das große Teelicht.
    Theoretisch kannst du auch einen 7 Tagebrenner nehmen :) .

  • Hallo Rockdog,


    seit wann lackierst du dir die Nägel?



    Echt geil, wie macht sich das so im Pütt?
    Da kommt doch sicher das Schwarze durch?


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Ich ahnte es,daß es zu Irritationen kommen könnte.
    Ich kläre auf!
    Ich habe zum Namenstag(Flabes war mal wieder dran) einen Gutschein fürs Asiatische Nagelstudio bekommen und eingetauscht.Ich kann es doch tragen oder? :*

    Einmal editiert, zuletzt von Rockdog ()

  • Absolut gesehen bleibt die Heizleistung gleich. Egal, was man über das Teelicht stülpt - man kann keine Energie erhöhen.


    Und die Energie geht auch gar nicht verloren. Sie wechselt nur die Form und geht woanders hin.


    Das ist wie mit dem Geld. Dein Geld ist ja auch nicht weg, es hat jetzt nur jemand anders. 8o


    Zum Thema: ich bin ja immer begeistert von der Kerzenlaterne, nicht die für Teelichter (weil die, angestoßen, sehr kleckern und der Docht hin- und herschwimmt), sondern die für richige Kerzen. Das ist für meine Begriffe viel risikoloser und mit viel weniger Bohei verbunden als alles, was man mit Teelichtern machen kann.


    Gelesen habe ich mal, daß so eine Laterne (UCO, Verwandte und Nachbauten davon) in etwa so viel Wärme verbreiten und Klammheit verbannen, wie ein weiterer Mensch im Zelt. Nur ohne dessen Ausdünstungen, Platzbedarf und dummes Gesabbel. :)

    --

    Der Dachs läßt schön grüßen, möchte aber auf keinen Fall gestört werden.

    (Kenneth Graham in "Der Wind in den Weiden")

  • 150Watt pro Person bei 22°C.
    Ich hatte in der Meisterschule 180Watt gelernt.

    Ah! Ok. Ich hatte mal irgendwas von 60 - 80 Watt oder so gelesen. Meine ich. Ich weiß aber nicht mehr wo. Na, dann liege ich damit wohl falsch.


    Eine halbe Portion, dann also. Err ... Person.


    :)

    --

    Der Dachs läßt schön grüßen, möchte aber auf keinen Fall gestört werden.

    (Kenneth Graham in "Der Wind in den Weiden")

  • Ich glaub echt das kommt auch auf die Bewegung an....was der Mensch da für Energie freisetzt...


    Schon mal in nem kleinen Zelt gevö**lt...?


    Da wirds verdammt warm dann.... 8)



    Ausserdem wird ein 150 Kilo-Mann wohl etwas mehr Watt produzieren als ein ein 50 Kilo-Frauchen...


    Ist nicht immer so einfach mit den "Standard-Werten"... ;)

  • Hallo,


    ssteht doch in der PDf, wenn man sie denn mal lesen würde :Squirrel: ,
    wunderschön drin.


    Gruss
    Konrad


    Ich les doch nicht jede XX-seitige PDF mit XX Schaubildern und sonstigen wo es um -> Personenwärme <- geht... :D
    ...wenn ich meine Information auch mit zwei bis drei Sätzen zusammenfassen kann.
    Wo käm ich denn da hin mit meiner Zeit...???

  • Hallo, Shaman,


    lohnt sich aber trotzdem.


    Weil da auch aufgeführt ist, was u.a. Menschen pro Std an Wasser
    verdampfen bei unterschiedlichen Temperaturen und somit
    schließt sich der kreis wieder zu den Schlafsäcken, welche morgens
    unterm Tarp nass sind.


    Aber ich gucke eh nur die Bilder. :racoon:


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Also ich bau meine Teelichtheizungen immer so:



    Da gehört normalerweise noch ein Topf oben drauf, aber den hat meine Tochter gerade konfisziert.
    Auf dem obersten Loch liegt ein kleiner Stein um den Zug zu verringern. "Befeuert" wird dieser Aufbau mit bis zu 5 Teelichetern oder Friedhofsalichtern. Natürlich muss man etwas aufpassen das sich das Parafin nicht entzündet, aber bei diesem Aufbau kommt es zu keinem/fast keinem Wärmestau.
    Der Witz an der ganzen Geschichte ist ja, das man die flüchtige Wärmekonvektion in Wärmestrahlung umwandeln möchte. Wie Friese schon schrieb geht ja die Energie nicht verloren.... Das ist wie im Weinbau/Obstbau, wo man, besonders in früheren Zeiten aber auch heute noch, Feuertöpfe zwischen den Pflanzreihen aufstellt. Früher dachte man der Rauch würde den Frost von den Blüten abhalten.... heute weiss man das es die Wärmestrahlung ist die die Blüten schützt.


    Die Wärmespeicherung in der Wandung des Tontopf ist aber wirklich zu vernachlässigen. Wieviel Wärme kann man wohl in max.1kg Keramik und einer, im Verhältnis, ewig grossen Oberfläche speichern.... so gut wie nichts. Durch die grosse Oberfläche ist die Wärme doch im 0 komma nix weg. Jeder Kiesel bliebe länger warm.


    Das Essgeschirr kann man natürlich auch dazu hernehmen.... warum auch nicht.


    Einer hat normale Kerzen anstelle von Teelichtern ins Spiel gebracht. Die Flamme einer Kerze hat viel mehr Leistung als ein Kerzenlicht. Man verbraucht aber auch mehr Parafin. Das Teelicht/Kerze-Verhältnis sollte 5/1 sein schätze ich.


    Gruss

  • Soooo... fertig.



    8mm Gewindestange
    6 Unterlegscheiben
    6 M8 Muttern
    Tonuntersetzer 20cm
    Tontopf 15cm
    Tontopf 11cm
    3 Holzklötzchen unter dem Untersetzer


    Die Gewindestange hab ich zuerst noch lang gelassen, damit ich mit der Höhe experimentieren kann.


    Mit 30cm sollte man aber zurecht kommen.


    Den Untersetzer habe ich andersrum montiert (als im Video) so sind die Lichter noch etwas windgeschützt und kein Wachs kann irgendwie runterlaufen. Man braucht dann aber Klötzchen unter dem Untersetzer.


    Der Äussere Topf wird so heiss, dass man ihn nicht mehr 1sek anfassen kann. Bei Kindern im Zelt, Gartenhaus oder so, lieber den Abstand etwas grösser wählen, oder weniger Teelichter verwenden. Die 59° im Video kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe locker 80 :shock:


    Könnte mir vorstellen, dass das Teil ein Zelt, Gartenhäuschen o.ä. ganz muckelig aufheizt.


    Ich werds vielleicht in Helsa testen. :racoon:

  • @Berggeist
    Gut gemacht!
    Wenn es dir nicht um Gewicht geht und die Heizung für Treffen oder Gartenhäuschen wäre,dann könntest du statt der Klötzchen noch einen Untersetzer zusätzlich anschrauben - Boden an Boden!
    So hast du oben den von dir gewünschten Windschutz und gleichzeitig hast du nach unten die Schraubenmutter ausgeglichen.