Na ja, el_largo
Innerklinisch gibts ja erst mal Notstrom, sodass die Kommunikationsmittel weiterhin funktionieren.
In meiner ehemaligen Klinik wurde dies auch recht engmaschig getestet. Die Notstromversorgung ist für 72 h geplant und ist, bei ausreichendem Nachschub an Diesel quasi unbegrenzt.
Als Backup für die Telekommunikationsanlage steht das alte Piepsersystem zur Verfügung, sodass auch hier alle relevanten Posten erreichbar bleiben. Eben so wie vor 20 Jahren, was heisst, das nicht Kreti und Pleti ständig erreichbar sind. Ob das Einfluss auf das Outcome von Notfallpatienten hat???
Eklig würde es eher im Falle eines Hackerangriffs werden. Wenn hierbei diverse Steuerungen blockiert würden - das möchte ich mir gar nicht vorstellen.
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Ab MANV 2 werden wohl primär Schadenplätze eingerichtet, sodass die Kliniken kaum ohne Vorankündigung mit ESI 1 oder 2 - Patienten geflutet werden. In diesem Fall stellt die gestörte Kommunikation von aussen das grosse Problem dar.
Möglich bzw. vorstellbar wäre, dass die Triagekriterien umgekehrt würden, was mit oder ohne Kommunikationshindernissen die Notfallversorgung massiv beeinflussen würde.