FUNK-NOTFUNK

  • Muß auch gut verstaut und robust gewessen sein, daß es nach dem Sturz noch funktionierte.

    Was die Retter nicht sagten, war, daß der Verunfallte sie so nicht nur gut lotsen konnte, sondern auch sofort Hilfe rufen konnte und nicht erst Hilfe gerufen wurde, weil er irgendwann nicht auftauchte.

    Gerade diesem Zustand sollte hier noch mehr auf Funk eingegangen werden

  • Ich selbst nutze ein Midland auf PMR Basis und ein Baofeng ( nur zum hören, da Funken nur mit Lizenz erlaubt ist) und habe mir letztens dieses Buch gegönnt


    Ich nutze Funk vor allem bei längeren Wanderungen in Gruppen, aber man kann auch der ISS lauschen wenn diese Deutschland passiert :)


    Grüße Möhre

  • Das Problem mit CB Funk ist das man nur Leute erreicht die auch CB Funk haben, was meiner unmaßgeblichen Meinung nach wohl alleine an den Kosten der Geräte, Lust sich damit zu befassen und dem Anmelden scheitert auf breiter Fläche. Ich muss das noch direkt nach recherieren was die in Krisengebieten genutzt haben, aber das ging tatsächlich in diese Richtung...


    https://www.deutschlandfunk.de…on-im-krisenfall-100.html


    ist einfach schneller eine App geladen auf ein Gerät von den sowieso jeder abhängig zu sein scheint, als darauf zu hoffen dass das Umfeld sich in Kosten und Hobby stürzt.


    Die App die ich meinte funktionierte ähnlich mit Bridge technik, die Daten hopsen solange von App/Gerät nutzer bis es entweder Empfang gefunden hat oder beim Adressat angekommen ist. Ich such das mal raus. Setzt allerdings auch vorraus das die App weiter verbreitet wird. Oder man im Notfall ggf. auch das Glück hat das der jute Elon seine Sateliten für alle frei gibt.

  • Ein flächendeckender Stromausfall heißt doch aber auch, dass Apps, wie Zello (falls Du diese meintest) nicht funktionieren, da auch Mobilfunk ohne stromversorgte Funkmasten nicht funktioniert.


    Ich selbst komme mit dem Thema Funk in Berührung, wenn ich mit meinem Kollegen, der sehr funkaffin ist, selbst Baluns bastelt und Antennen spannt, in Berührung. Aber ich kapiers einfach nicht, wenn es um Lambda-viertel und Vielfache, Sendefrequenzen im Megahertzbereich und so Sachen geht.


    Ich habe mittlerweile zwei Paar PMR von Retevis im Haus, da mein Sohn zum siebten Geburtstag auch ein Paar bekommen hat. Damit macht es Spaß beim Wandern etwas herum zu funken. Es war auch schon nützlich, auf dem Weg in den Urlaub im Konvoi Kontakt zu halten, aber so tief einsteigen in die Materie, und dann auch noch eine Lizenz erwerben, dass ich Funken darf... hm

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

    (geht eigentlich (ganz gut))

  • Hab versucht ein wenig zu recherchieren um herauszufinden was für Funkequipment der verunglückte Jäger aus Beitrag #18 für seinen Notruf benutzt hatte. Mein ehemaliger Arbeitskollege wäre zwar bei der Bergrettung, kannte die Geschichte leider nur aus den Medien und hat noch gemeint dass die Bergrettungsmänner wahrscheinlich gar nicht wissen was für Art von Funk benutzt wurde weil sie eben nicht direkt im Funkkontakt mit dem Jäger standen. Hatte inzwischen einen der involvierten Bergretter an der Strippe und er konnte da leider keine näheren Auskünfte geben. Er hat berichtet dass der digitale BOS-Funk welcher vom BRD benutzt wird in dem Gebiet (ein enger Graben) nicht funktionerte und auf den älteren Analogfunkbetrieb ausgewichen wurde. Er meinte dass der Jäger kein geprüfter Funkamteur wäre, deshalb gehe ich davon aus dass irgend ein Jedermanssfunk (PMR, Freenet od. LPD) im Spiel war. Technisch wäre das stimmig, das 70cm Band auf dem diese Geräteklasse funkt zeichnet sich dadurch aus dass die ukltrakurzwelligen Signale z.B. an Bergflanken reflektiert werden können und so kommt man mit seinem Funksignal z.B. aus einem engen Graben raus. Wäre auch die logische Erklärung dass er seine Frau erreichen konnte die auf der anderen Bergseite (also im Funkschatten!) ebenfalls auf der Jagd war und den eigentlichen Notruf dann per Handy abgesetzt hat.

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    Frischluftdeppert
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  • Die App die ich meinte funktionierte ähnlich mit Bridge technik, die Daten hopsen solange von App/Gerät nutzer bis es entweder Empfang gefunden hat oder beim Adressat angekommen ist. Ich such das mal raus. Setzt allerdings auch vorraus das die App weiter verbreitet wird. Oder man im Notfall ggf. auch das Glück hat das der jute Elon seine Sateliten für alle frei gibt.

    Meinst Du evtl. Disaster Radio serval-project, das hat vor allem den Vorteil das die app im shtf Fall selbst weitergeben werden kann. Ohne zusätzliche Funktechnik (Wlan ist nicht geeignet) ist das aber nur im urbanen Bereich zu gebrauchen. Deshalb setzt meshtastic gleich auf LORA. Für das lilygo T-Beam habe ich mittlerweile ein cooles Gehäuse endeckt, ich denke, wenn das T-Beam da ist fahre ich mal beim Maker-space in Wiesbaden vorbei....

  • John_the_Walker

    Nope, das meinte ich nicht, klingt aber interessant! Danke für das Erwähnen, ich werde mich da mal einlesen.

    Zitat Ende


    Hi Dachs, ja da hat die Altersvergesslichkeit zugeschlagen, ich habe es oben geändert. Eventuell meinst Du ja Serval Mesh. Das ist ein Projekt welches von der shuttleworthfoundation gefördert wurde. Aber die App ist etwas in die Jahre gekommen, funktioniert meines Wissens nach aber noch. Allerdings ändert Sie die Einstellungen des Gerätes (den Namen des Smartphones), ich würde empfehlen Sie als apk auf dem Gerät zu haben und erst im GAU-Fall zu installieren.